6,5 Credmoor auf starkes Wild?

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Die 6,5er reichen meiner Erfahrung nach für alles was in Deutschland rumläuft. Habae mit der 6,5x57R einige Sauen der ü100 KG Klasse und auch schon einiges an Rotwild, auch 2 Thüringer Brunfthirsche, erlegen dürfen. immer Ausschuss und immer schnell tot..
Welches Geschoss verwendest du?
 
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....Damals war unter den jungen Forststudenten die 9,3x62 mit der 18,5g TM-Alaska Labo sehr beliebt auf Elch....

Exil-Frevert-Jünger?

Jedenfalls absolute Exoten in diesem Land und deshalb ohne Belang für eine Beurteilung zur Munitionsleistung.

.....Sind halt alles Moden. Die 6,5x55 war über 60 Jahre Militärkaliber in Schweden und unzählige 96er Mauser wurden nach deren Ausmusterung um 1960 zu Jagdwaffen umgebaut, genauso wie bei uns die 98er in 8x57JS, nur daß hier der Modewechsel, bei uns war´s die 7x64, schon bedeutend früher einsetzte als in Schweden....

Das trifft es nicht.

Deutschland hat im Vergleich zu Skandinavien eine rudimentäre bis fehlende Tradition für jagdliches Schießen, insbesondere auf weite Distanzen. Dass sich die 6,5x55 dort so viele Jahrzehnte großer Beliebheit erfreut, liegt nicht an einer Mode, sondern an der großartigen Konstruktion ihrer Hülse und der überragenden Funktion sowohl zur Jagd auf alles nordeuropäische Wild, als auch für Training und Wettkämpfe bis 600m.
 
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Sirius hat völlig recht wenn er von Mode spricht!

Die ach so genialen Vorteile der 6,5x55 waren auch hierzulande beliebt und geschätzt. Nur hieß sie bei uns 6,5x57. ;)
Die Deutschen rennen gerne Moden hinterher. So war dann die 6,5x57 irgendwann out. Schlechter geworden ist sie natürlich nicht.

"Hintenrum" hat man sich die 6,5er wieder importiert. Die günstigen Schwedenmauser kamen auf den Markt und wurden auch gerne sportlich genutzt. Ihr guter Ruf hat dann auf den Jagdwaffenmarkt durchgeschlagen. Wirklich geändert hat sich nichts.
Früher gab es praktisch alles auch in 6,5x57 zu kaufen, heute in 6,5x55.
Einziger Effekt der ganzen Modeströmungen: Wir haben keine Randversionen mehr für die Kipplaufwaffen!
Ob das schlau ist wage ich zu bezweifeln.

Selbes Spiel bei "eine Nummer größer". 7x57 und 7x64 sind verdrängt worden durch die Mode zur .308 und 30-06. Auch da wieder: Außer dem Wegfall der Randversionen kein Unterschied.

Heute muss man ja schon froh sein wenn man eine Waffe überhaupt noch in was Anderem als .308 findet. :rolleyes: Wenn zumindest der Hersteller noch was anderes anbietet dann geht es oft genug nur noch über bestellen, schlicht weil sich die Händler meist nur die .308er hinstellen.

Dem Wild sind die Modeströmungen egal. Wir schaden uns nur selber damit. Was Gestern noch ein guter Griff war ist heute eine Waffe mit wenig Munitionsangebot. Da freut sich dann der Handel, weil die Käufer lieber zur neuen Waffe im hippen Trendkaliber mit großem Mun-Angebot greifen.
Trifft mich als Wiederlader weniger. Und der Rest soll halt blechen. :sneaky:
 
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Sirius hat völlig recht wenn er von Mode spricht!

Die ach so genialen Vorteile der 6,5x55 waren auch hierzulande beliebt und geschätzt. Nur hieß sie bei uns 6,5x57. ;)
Die Deutschen rennen gerne Moden hinterher. So war dann die 6,5x57 irgendwann out. Schlechter geworden ist sie natürlich nicht.

"Hintenrum" hat man sich die 6,5er wieder importiert. Die günstigen Schwedenmauser kamen auf den Markt und wurden auch gerne sportlich genutzt. Ihr guter Ruf hat dann auf den Jagdwaffenmarkt durchgeschlagen. Wirklich geändert hat sich nichts.
Früher gab es praktisch alles auch in 6,5x57 zu kaufen, heute in 6,5x55.
Einziger Effekt der ganzen Modeströmungen: Wir haben keine Randversionen mehr für die Kipplaufwaffen!
Ob das schlau ist wage ich zu bezweifeln.

Selbes Spiel bei "eine Nummer größer". 7x57 und 7x64 sind verdrängt worden durch die Mode zur .308 und 30-06. Auch da wieder: Außer dem Wegfall der Randversionen kein Unterschied.

Heute muss man ja schon froh sein wenn man eine Waffe überhaupt noch in was Anderem als .308 findet. :rolleyes: Wenn zumindest der Hersteller noch was anderes anbietet dann geht es oft genug nur noch über bestellen, schlicht weil sich die Händler meist nur die .308er hinstellen.

Dem Wild sind die Modeströmungen egal. Wir schaden uns nur selber damit. Was Gestern noch ein guter Griff war ist heute eine Waffe mit wenig Munitionsangebot. Da freut sich dann der Handel, weil die Käufer lieber zur neuen Waffe im hippen Trendkaliber mit großem Mun-Angebot greifen.
Trifft mich als Wiederlader weniger. Und der Rest soll halt blechen. :sneaky:

Dazu kommt noch, dass Wiederladen im Grunde nur in D ein Problem darstellt. Hier gilt es beinahe als ungewöhnlich, mit vielen Auflagen. Andernorts ist selbst Laden fast selbstverständlich. Das hat bei uns einigen Kalibern das Genick gebrochen.
 
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Nicht umsonst hat Hirtenberger es verladen.

Das und weil Hirtenberger kein ähnliches Geschoss entwickelt gekriegt hat. Da haben sie lieber weiter fürs NP bezahlt.
Sagte mir zumindest jemand, der an der Entwicklung beteiligt war.

Hirtenberger mit NP in 7x57 war unheimlich gut. Das wohl beste, was ich in 7x57 hatte. Ich war traurig, als das eingestellt wurde.
 
G

Gelöschtes Mitglied 21155

Guest
Treffen ist wichtig. Sonst nix

Quatsch! Das muss einfach mal do drastisch gesagt werden.

Treffen ist mit Abstand das Wichtigste, aber nicht alles. Schließlich sind wir dazu verpflichtet alles zu tun um ein schnelles Ableben des beschossen Stückes zu ermöglichen.

Deine Aussage geht in die gleiche Kategorie wie "ich hab ne 9,3x64, da braucht man nicht so sauber zu treffen, da reichen die Reserven".
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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Warum hat Hirtenberger überhaupt mit der Produktion aufgehört, kann mir nicht Vorstellen, dass die Pleite gingen, Hirtenberger 6,5/57r war einfach top. Am meisten fehlt mir die Hirtenberger Faustfauerwaffenmunition. Weiß da wer was näheres.

wmh Sepp
 
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Deutschland hat im Vergleich zu Skandinavien eine rudimentäre bis fehlende Tradition für jagdliches Schießen, insbesondere auf weite Distanzen. Dass sich die 6,5x55 dort so viele Jahrzehnte großer Beliebheit erfreut, liegt nicht an einer Mode, sondern an der großartigen Konstruktion ihrer Hülse und der überragenden Funktion sowohl zur Jagd auf alles nordeuropäische Wild, als auch für Training und Wettkämpfe bis 600m.
Hanebüchener Unsinn.
Als Militärgerät war es einfach massenhaft und billig vorhanden.
Jeder der sich auch nur rudimentär mit Sicherheit beschäftigt, weiss ohnehin, dass die Weitschiesserei in Deutschland in übergroßem Maße gefährlicher Unsinn ist.
 
G

Gelöschtes Mitglied 6475

Guest
Das genannte Beispiel mit dem Rothirsch finde ich unangebracht. Wie viele Stücke wurden wohl schon (unabsichtlich) mit der Hornet beschossen? Und wie viele davon mußten unnötig leiden oder sind verludert?

Ich habe mal von einem gehört . Lag im Wundbett , sie sind zu früh mim Hund dran . Der Hirsch ist in der Folge durch drei Reviere marschiert und der Pächter war für 2 Jahre gesperrt , obgleich der Gast am Drilling den falschen Abzug betätigte.

Das ist wirklich Quatsch.
 
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Dazu kommt noch, dass Wiederladen im Grunde nur in D ein Problem darstellt. Hier gilt es beinahe als ungewöhnlich, mit vielen Auflagen. Andernorts ist selbst Laden fast selbstverständlich. Das hat bei uns einigen Kalibern das Genick gebrochen.
(y)
Dieses nationale Problem wird durchaus von der Industrie (die "Kleinen" lass ich mal da außen vor) als Chance gesehen und zum Schaden von uns Nutzern/Kunden ausgenutzt.

Der Schritt vom privaten Wiederlader (und Könner) hin zum kleinen "Startup"-Unternehmen ist so irre dass ich ihn nicht würde machen wollen und jeder meine Hochachtung hat der sich das antut ins (klein)gewerbliche Lager zu wechseln. (y)

Und der Wiederlade-Kunde wird gern benachteiligt wenn es um die Verfügbarkeit von Komponenten geht. Er SOLL meiner Meinung nach dazu gezwungen werden für Fabrikmun (mehr) zu zahlen. Fällt mir mit Neukonstruktionen im Bereich Geschosse bei den großen europäischen Herstellern immer wieder negativ auf. Die werden gerne einfach "vergessen" sie ins Angebot der Wiederlade-Komponenten mit aufzunehmen. :mad:
Weshalb ich auch das was mir diese Firmen noch gnädigerweise anbieten lieber nicht mit einem Kauf belohne. :cautious:

Die Einflussnahme geht bis in abstruse Dimensionen. So ist mir ein Waffen- und Pulverhändler bekannt, der sich dafür hergegeben hat aktiv daran mitzuwirken, dass dem bayerischen Jäger der Umgang mit Schwarzpulver mit dem Bedürfnis "Vorderlader" - und damit auch der Erwerb - untersagt wird.
Wer solche "Freunde" hat braucht wahrlich keine Feinde mehr. :mad:(n)
 

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