Sauer & Sohn BBF Mod. 54 - Fanclub

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27 Feb 2008
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...
Es sind immer noch viele am Markt die nix getan haben im Leben und Stahl fällt nicht auseinander. :giggle:

Doch, wenn er genug verrostet is leider schon ;). Bei BBFs ist die Schussbelastung i.d.R. natürlich kein Thema, die mangelnde Pflege leider schon. Immer wieder "schön" bei den Internet-Inseraten zu sehen. Stichwort: Waffenschrank im Keller :(. Leider war das Laufinnere früher oft das letzte was nen Tropfen Öl gesehen hat :mad:, d.h. aussen oft noch hui aber innen schon deutlich pfui!

Gruss Wisent
 
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Den Schaft habe ich selber überholt, denn die Gebrauchsspuren von der häufigen Jagd im Busch störten mich schon. Nach Neubrünierung nun die einzige Waffe meiner Frau bei der Jagd in Deutschland.
 
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Gelöschtes Mitglied 21531

Guest
Ich sags jetzt mal ganz einfach, ich finde es schön, gute alte Sachen zu pflegen und zu erhalten, vor allem wenn der Gebrauchswert weiter gegeben ist.
Die "alten Jäger" hatten ihre Gewehre oft ein Jägerleben lang und gaben sie sogar noch weiter.
Heute kauft v.a. die junge Generation alle paar Jahre ne neue Knarre...
Stichwort Überflussgesellschaft....
 
G

Gelöschtes Mitglied 21155

Guest
Also ich habe meine Sauer 54 vom leider viel zu früh verstorbenen Vater eines sehr guten Freundes geerbt, der hatte sie ebenfalls geerbt. Seltenst geführt, trotzdem immer gut gepflegt. Geplant ist, dass ich sie auch vererbe. So habe ich es der Witwe versprochen und wenn ich es beeinflussen kann wird es auch so gemacht.
Ich finde die Sauer bildschön. Erstrecht mit den langen 65er Läufen in 7x65r.
 
G

Gelöschtes Mitglied 21531

Guest
In unserem Jägerhaushalt gab es keine BBF - Großvater und Vater hatten Drillinge.
Aber der beste Jagdfreund und Mitgeher meines Vaters hatte eine in 6.5x57 R (der er einmal den Kolben brach, als er sie im R4 hinter dem Sitz stehen hatte und sich ins Auto warf :LOL:). Daher kannte ich die Waffe recht früh seit 1980.
Dann hatten weitere Freunde meines Vaters die Sauer und mein Lehrherr im Praktikum hatte auch eine 7/57er - meistgeführt von ihm - im Schrank stehen. Genau vor diesem Schrank befand sich der Tisch, an dem ich die Holzlisten rechnen mußte… eine Verführung par excellence, die wohl viele Jahre später noch wirkte !
Ich kaufte mir erst nach 2000 - nat. einigen anderen Püstern - meine 54er Lux, top erhalten mit vernünftigem Glas von jemand, der sie in eine Blaser tauschte :). Später schaffte ich meinem Vater noch diegleiche Waffe an mit altem Hensoldt Diavari, damit er im Alter noch eine leichte Kombinierte hatte...

Solche schönen Früh-Prägungen erfahren unsere blitzgebleichten Jungjäger nat. nicht mehr...;)
 
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Hallo Brex,

BBF ist m.M. nach eine Frühjahrs-/Sommerwaffe (Schrot-Jungfuchs, Blattjagd; der Schnepfenstrich ist nicht mehr)
der Drilling eine Herbst-/Winterwaffe (Federwild, Hasen, Sautreibjagden).

Grüße
Sirius
 
G

Gelöschtes Mitglied 21531

Guest
Grds. sehe ich bei einer kombinierten Waffe gleiche Einsatzmöglichkeiten.

Die alten hatten eben oft nur den Drilling und nutzten nat. den Schrotlauf auch häufiger. Mein Opa erlebte noch den Schrotschuß auf Rehe.

Ich selbst führe die BBF als reiner Waldjäger nur selten, eher im Winter ab und an bei Schnee auf Fuchs (Sau), auf wenigen Stöberjagden mit Freunden, wenn der Fuchs noch mit frei ist und ja, hier gehen wir d´accord, auch beim Blatten, weil ich die leichte, führige Waffe da schätze und auf Bock hab ich noch nie mehr als 1 Schuß gebraucht ;)

Ich besitze keinen Drilling mehr, bekomme ja bald den meines Vaters, wobei ich gar nicht weiß, was ich damit soll, aber ihn halte ich aus Tradition fest...
 
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Inzwischen bewährt sich die BBF bei mir auch im Winter bei der Pirsch mit der WBK, weil halt leicht und führig. Es ist erstaunlich, wie nah man im Dunkeln an einen mäuselnden Fuchs rankommen kann und dann kommt der Schrotlauf zum Tragen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 21531

Guest
Irgenwie bin ich in manchen Dingen bekennend konservativ, aber dem Fuchs und anderem Raubwild "gebürt" der Schrotschuß !
(...war zufällig im Netz auf ein video aus Rußland gestoßen, auch der große Räuber fällt bei der Lappjagd perfekt im Schrothagel tot um).
 
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17 Jan 2013
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Ich habe auch eine Sauer 54 - wirklich schönes, leichtes Gewehr.
Was mir nicht gefällt, ist die Sicherung. Der Schieber verstellt sich viel zu leicht beim Pirschen - besonders bei den heftigen Bewegungen im rauhen Gelände - im Berg.
So daß ich nicht geladen pirschen mag. Laden ist aber knifflig, weil der Kugellauf unten liegt - und es schwierig ist, das einigermaßen lautarm udn schnell zu machen.
Gibt es irgendeinen Tip, die Sicherung schwergängiger zu machen??????????
 
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Ich habe auch eine Sauer 54 - wirklich schönes, leichtes Gewehr.
Was mir nicht gefällt, ist die Sicherung. Der Schieber verstellt sich viel zu leicht beim Pirschen - besonders bei den heftigen Bewegungen im rauhen Gelände - im Berg.
So daß ich nicht geladen pirschen mag. Laden ist aber knifflig, weil der Kugellauf unten liegt - und es schwierig ist, das einigermaßen lautarm udn schnell zu machen.
Gibt es irgendeinen Tip, die Sicherung schwergängiger zu machen??????????
https://forum.wildundhund.de/attachments/vor-zusammenbau-kopie-jpg.59829/
Die Feder welche den Schieber nach unten zieht dürfte zu wenig Spannung haben. Oder ist der Knick daran der den Wiederstand im gesicherten Zustand herstellt , zu gering oder abgebrochen .
 
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Gelöschtes Mitglied 21531

Guest
Bei meiner ist wohl die Feder des Verschlußhebels gebrochen, muß man von Hand rüberschieben, bleibt aber dann einigermaßen drüben - Austausch wohl aufwendig oder überhaupt noch Teile beim Büxer verfügbar ?
 
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27 Dez 2008
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Trotz oft hartem Dauergebrauch seit 1976 gab es bei der Sauer 54 nie ein Problem mit einer sich selbstständig verstellenden Sicherung. Eindeutig ein Fall für einen "brauchbaren" Büchsenmacher.
Lautloses Nachladen hat mit dieser Waffe schon häufig zum Erfolg bei der Erlegung von mehreren Stück Wild aus einem Sprung oder Rudel geführt. Das unvermeidbare Ratschen meiner beiden ehemaligen R93 hat solche Erfolge in einigen Fällen verhindert.
 

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