Geschossgewicht Drückjagd

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Es ist wie beim Auto. Der Hubraum ist durch nichts ersetzbar.
180 grain Nosler Ballistic Tip!(y)
 
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Eine lange Hülse braucht es nicht unbedingt bei einer Einsatzenfernung von ca. 50 Meter.
.338 Federal
.45-70 Government
 
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Danke schon mal für die zahlreichen und teilweise informativen beiträge.

Bezüglich der stoppwirkung von leichten gegenüber schweren geschossen gehen die meinungen ja deutlich auseinander.

Wie verhalten sich denn schwere geschosse gegenüber hindernissen? (Kleine äste, unterholz ....) Sind diese da bedeutend im vorteil?
Sie werden allesamt abgelenkt. Das schwere Flintenlaufgeschoss wie das leichte 6,5.
Geschwindigkeit geht zum Quadrat in die Energiefomel ein.
Einschusslochdurchmesser sind ein unbedeutender Faktor bei der bewertung der Zerstörung im Wildkörper. Temporäre und konstande Wundkaverne enttehen nicht auf Grund des Durchmessers, sind aber für die Zerstöring von Gewebe und Gefäßen wesentlich verantwortlich.
Nun ist man wieder im Gesamtkomplex: möglichst geringee Wildpretentwertung zu maximaler Leistung bei höchstmöglicher Sicherheit.
Wenn man sich es einfach machen will, bleibt man einfach bei den klassischen Jagdpatronen. Wild verendet auf Drückjagden nicht anders als sonst auch.
Aud der DJ wird genauso sauber geschossen, wie sonst auch. Man nimmt nicht mehr Risiko in Kauf, und man ballert nicht ins Gestrüpp. Alle Regeln gelten auch auf der DJ
 
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Ist klar, den Schuss mit Bleirundkugel Kal 50 z.B. haben die Biester einfach überhört und sind weiter gelaufen.
Laut den Bayerischen Behörden tun sie genau das. :rolleyes:
Stimmt zwar nicht mit der Realität überein, aber wen juckt das schon wenn man eine Ausrede für ein Verbot sucht? :confused:
 
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@cast
Mein Vorschlag wäre, du liest dich etwas in die Wundballistik ein.
Zur Jagd auf Biester habe ich jedoch keine Erfahrungen einzubringen.
Dein Argument ist in etwa so sinnvoll, wie mit der KK fallen sie auch tot um.
Eben weil sie nicht nur mit der Bleirundkugel tot umfallen, hast du dich selbst widerlegt.
Die Verletzung it kleineren Kalibern können erheblich größer sein. Auch sind viele kleinere Splitter effektiver (aber jagdlich eher unerwünscht. Auch um die Längsachse überschlagende Geschosse haben größere Kavernen. Eine .30er Lehigh expandiert nebenher auf 30mm.
Es stand zu keinem Zeitpunkt im Raum, dass große Durchmesser schlecht wären. Es spielt aber eben nicht die Entscheidende Rolle. Einzig und allein die größe imd Art der Verletzung zählt.
 
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Richtig du solltest mehr lesen.
Ich gehe weiter mit der 45er los. Sie wirkt, warum auch immer....
 
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Du übersiehst nur die Tatsache, daß ein dickes Geschoss schlicht das größere Loch macht.
Mit der 450 hatte ich schon Schweißfahnen auf der Einschussseite, weil die Wutz den Lungenschweiß zu beiden Seiten rausgeblasen hat, selbst mit der 9,3 ist die Einschußseite meist zu mit Feist.
So ein 11.2mm Flachkopfgeschoss fängt da an aufzupilzen, wo ein 7mm nie hinkommt.

Der Glaube versetzt bekanntlich Berge!
Dort wo ein, entsprechend beschleunigtes, 7mm Geschoß hinkommt, ist der .450 schon längst die Puste aus gegangen.
Da hilft dann auch das minimal größere Loch der .45(0) nichts mehr.
Auch das mit der angeblichen "Stoppwirkung" der "Dicken" ist Humbug. Stoppwirkung im Sinne des Wortes erreicht man nur mit entsprechenden Treffersitzen - ZNS, Wirbelsäule, Antrieb. Der Gechoßdurchmesser spielt da eher keine Rolle.
Und eine umwerfende Wirkung hat gar kein jagdliches Geschoß/Kaliber. Würde das vorhanden sein, wäre es nicht händelbar. Warum? Weil man dann bei jedem Schuß selber in den Stauden liegen würde. Warum? Physik!
 
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Cast hat recht !!! Mein Keiler vom 3.1.diesen Jahres habe ich mit der 9,3 Speer hot cor (17,5g) sauber zu Fall gebracht. ....! Beim Versorgen fand ich eine 7,65 unter der Schwarte. .....Er kam vorher völlig normal im Troll daher (trotz Kugel ) ....!!!
Mein Pächter schiesst nur. 300 winmag. ....wegen des geringen Vorhaltemasses (provoziert dabei wg Selbstüberschätzung regelmäßig Gulasch -übel -).....Da wird die Versuchung auf schnelles Wild zu schiessen, zu groß. ....!
.....muss net sein. ....! Ich schieße nur wenn ich absolut sicher bin (!!!) dem Wild zuliebe. ...deshalb dicke Pille (ab 8mm + 14,5 g ) ....und ruhige Hand....Ansonsten bleibt der Finger gerade. ....was bei langsamen (750m/s) Kugeln einfacher ist...Wenn es nur um Geschoss Geschwindigkeit ginge könnte ich ja auch ein 6g MJG von der 7×64 nehmen (1060m/s) .....tue ich aber nicht 😊. ....Bei der dicken gibt es auch sowas, 20190119_111751.jpg wie vor 4 Wochen die letzte DJ, innerhalb von 5s , 2 x Sau .....mit Blattschuss !
 
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Nur so am Rand, laut unserem Metzger ist meine 45er das Beste was er bis jetzt gesehen hat. Und der gute Mann hat in den letzten 60 Jahren sehr sehr viel Wild verarbeitet. Und das gerade bei Rehen.
Ja, (so extrem) langsame Geschosse machen schlicht wenig Versulzung, das ist nicht neu.
 
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mein alter Pächter hatte immer gesagt: "Wenn man dahin schießt, wo es weh tut.... dann liegen die Stücke auch!"

Ich denke, jeder muss hier für sich das Richtige Geschoss und Kaliber finden.

Ich persönlich vermeide bleifreie Munition bei Drückjagden, auf Ansitz verwende ich sie schon.
Auf Sauen schieße ich von 308 / 8 x 57 / 9.3x64. Bei allen gabs mehr oder weniger lange Fluchten.

Wer halt nicht so weit vorhalten mag bei der DJ, soll halt entsprechend schnelle/leichte Kaliber verwenden. Versuch macht klug.
 
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Cast hat recht !!! Mein Keiler vom 3.1.diesen Jahres habe ich mit der 9,3 Speer hot cor (17,5g) sauber zu Fall gebracht. ....! Beim Versorgen fand ich eine 7,65 unter der Schwarte. .....Er kam vorher völlig normal im Troll daher (trotz Kugel ) ....!!!
Mein Pächter schiesst nur. 300 winmag. ....wegen des geringen Vorhaltemasses (provoziert dabei wg Selbstüberschätzung regelmäßig Gulasch -übel -).....Da wird die Versuchung auf schnelles Wild zu schiessen, zu groß. ....!
.....muss net sein. ....! Ich schieße nur wenn ich absolut sicher bin (!!!) dem Wild zuliebe. ...deshalb dicke Pille (ab 8mm + 14,5 g ) ....und ruhige Hand....Ansonsten bleibt der Finger gerade. ....was bei langsamen (750m/s) Kugeln einfacher ist...Wenn es nur um Geschoss Geschwindigkeit ginge könnte ich ja auch ein 6g MJG von der 7×64 nehmen (1060m/s) .....tue ich aber nicht 😊. ....Bei der dicken gibt es auch sowas, wie vor 4 Wochen die letzte DJ, innerhalb von 5s , 2 x Sau .....mit Blattschuss !

Aha, :sneaky:
ich hab diesen "Winter" mehrfach Doubletten/Tripleten bei SW und Rehwild hingelegt. Alle Stücke lagen in Sichtweite. Kaliber 8x57 mit 147gr Kupfergeschoss.

Scheiße geschossen hängt nicht an Kaliber und Rasanz sondern an dem der hinter dem Schaft steht!
 

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