Schwarzwild Schuss mittig vors Blatt ok?

Registriert
22 Okt 2015
Beiträge
408
Nachdem stärkere Stücke meinen Schuss aufs Blatt teils temporär ignorierten und nicht am Platz verweilen wollten, frage ich mich, wie ich näher an Wirbelsäule herankomme. Irgendwie erscheint mir der Bereich mittig vor das (!) Blatt sehr geeignet. Da ist bei SW ja ordentlich Substanz vorhanden und die Kugel kann die Energie in den Körper tragen. Zudem kommt man in den Bereich der Wirbelsäule und da ist ja stets sofort Feierabend. Gibts irgendwelche Nachteile dieses speziellen Zielpunktes. Ich weis, dass es auch andere Zielpunkte gibt. Darum soll es aber nicht gehen.
 
Registriert
20 Nov 2012
Beiträge
5.414
Nachdem stärkere Stücke meinen Schuss aufs Blatt teils temporär ignorierten und nicht am Platz verweilen wollten, frage ich mich, wie ich näher an Wirbelsäule herankomme. xxxxxxxx
xxxxxxxx Ich weis, dass es auch andere Zielpunkte gibt. Darum soll es aber nicht gehen.

hallo. um die Anatomie der Sau kommst Du nicht herum. Schuss vor das Blatt kann auch problematisch sein https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&q=anatomie+wildschwein

Krellschussgefahr
 
Registriert
19 Jan 2014
Beiträge
1.311
Hi,
verstehe die Frage nicht: Schuss aufs Blatt, der ein Kammertreffer ist, erzeugt nur Totflucht. Was willst du mehr?
Die Hoffnung, der Schuss lässt das Stück liegen, hängt dann auch vom Kaliber ab.
Peter
 
Registriert
3 Jan 2006
Beiträge
7.065
Hi,
verstehe die Frage nicht: Schuss aufs Blatt, der ein Kammertreffer ist, erzeugt nur Totflucht. Was willst du mehr?
Die Hoffnung, der Schuss lässt das Stück liegen, hängt dann auch vom Kaliber ab.
Peter

Eher weniger (Hochwild tauglich natürlich schon).
Auch hier nochmal, ein Bumm um ist (fast) regelmäßig nur mit entsprechenden Treffersitzen zu erreichen. Haupt (Gehirn), Wirbelsäule, Stich, evtl. noch durch beide Schulterblätter (da kann man aber doch hie und da Überraschungen erleben).
Ansonsten kann gelegentlich muß aber nicht zwingend.,
 
Registriert
10 Jan 2016
Beiträge
1.369
Nachdem stärkere Stücke meinen Schuss aufs Blatt teils temporär ignorierten und nicht am Platz verweilen wollten, frage ich mich, wie ich näher an Wirbelsäule herankomme. Irgendwie erscheint mir der Bereich mittig vor das (!) Blatt sehr geeignet. Da ist bei SW ja ordentlich Substanz vorhanden und die Kugel kann die Energie in den Körper tragen. Zudem kommt man in den Bereich der Wirbelsäule und da ist ja stets sofort Feierabend. Gibts irgendwelche Nachteile dieses speziellen Zielpunktes. Ich weis, dass es auch andere Zielpunkte gibt. Darum soll es aber nicht gehen.
Welche Laborierung hast Du verwendet ?
 
Registriert
26 Feb 2017
Beiträge
2.336
Nachdem stärkere Stücke meinen Schuss aufs Blatt teils temporär ignorierten und nicht am Platz verweilen wollten, frage ich mich, wie ich näher an Wirbelsäule herankomme. Irgendwie erscheint mir der Bereich mittig vor das (!) Blatt sehr geeignet. Da ist bei SW ja ordentlich Substanz vorhanden und die Kugel kann die Energie in den Körper tragen. Zudem kommt man in den Bereich der Wirbelsäule und da ist ja stets sofort Feierabend. Gibts irgendwelche Nachteile dieses speziellen Zielpunktes. Ich weis, dass es auch andere Zielpunkte gibt. Darum soll es aber nicht gehen.
Sauen haben halt die Eigenschaft schusshart zu sein, noch dazu stärkere Stücke. Wie weit gehen die denn noch? Ich würde solche Experimente lassen. Der Schuss aufs Blatt ist meistens der Beste. Gekrellt ist eine Sau gleich einmal, noch dazu werden die meisten bei eher schlechtem Licht beschossen. Frag mal erfahrene Nachsuchenführer.
 
Registriert
2 Okt 2008
Beiträge
5.542
Nachdem stärkere Stücke meinen Schuss aufs Blatt teils temporär ignorierten und nicht am Platz verweilen wollten, frage ich mich, wie ich näher an Wirbelsäule herankomme. ...
Um Missverständnissen vorzubeugen, solltest Du dazu sagen, was Du unter "Blattschuss" verstehst -Schuss auf das Schulterblatt oder auf die Kammer? Der Begriff "Blattschuss" wird hier im Forum mit durchaus unterschiedlichen Begriffsinhalt verstanden.

In meiner Welt gibt es bei einem wirklichen Blattschuss keine Flucht: Beide Schulterblätter perforiert und in der Regel auch noch das Rückgrat durchtrennt, da macht die Sau keinen Meter mehr. Das Stück kann so einen Schuss noch eine Zeitlang überleben, aber flüchten ist mit zerstörter Vorderachsaufhängung einfach nicht drin.

Was Du uns als Blattschuss zu verkaufen versuchst, ist vermutlich ein kreuzbraver und wildbretschonender Kammerschuss.
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
1 Jan 2017
Beiträge
912
Gibt beim SW m.M. nach zwei Varianten:

Wenn das Stück am Anschuss legen bleiben soll, wird voll aufs Blatt gezimmert. Und nirgendwo anders hin. Mit einem Geschoss das seine Wirkung auch abgibt. (Teilzerleger)

Wildbretschonender Kammerschuss kann auch mal 100m Todesflucht, auch bei kleineren Stücken und auch Teilzerleger, ergeben. Durch viel Schweissausstoss ,auch auf der Einschussseite , aber oft ohne grossen Aufwand zu finden.

So habe ich das bisher erlebt und ich würde es mir auch nicht komplizierter machen.
 
S

scaver

Guest
Ich finde die Fragen immer ehrenhaft, früher hab ich mir die auch gestellt. Und wie man sieht endet die Frage nie >>>>>>>>

Natürlich kann auch eine .308 jedes Stück SW erlegen. Da man aber nie genau weiss, was gerade vorbeikommt, habe ich z.B. eine 9.3x62, (die genauso sammtweich ist, wie alles andere Hochwildkaliber) wenn ich SW angehe. Die 9.3x62 ist bis 180 Meter wirklich ein schönes Caliber. Wenn ich auf Böcke schaue, nehme ich die .308 Hit oder wieder vermehrt die 7x57 TIG. Und da kann kommen was will, da nehme ich vom Fuchs bis Elch alles mit, wenn es grad passt. Haltepunkt (Fahrgestell) bestimt die Fluchtstrecke. Nur die Hunde sind sauer, weils nix zum Nachsuchen gibt.
sca
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Registriert
30 Okt 2018
Beiträge
700
Die Wundwirkung ist nicht nur vom Haltepunkt bzw. dem Trefferpunkt abhängig, sondern auch von der gedachten Linie des Geschoßes durch den Wildkörper. Und dann entscheidet nicht nur der Winkel dieser Linie zum Wildkörper, sondern auch die Lage/Haltung von Haupt und Vorderläufen.
 
Registriert
22 Okt 2015
Beiträge
408
Um Missverständnissen vorzubeugen, solltest Du dazu sagen, was Du unter "Blattschuss" verstehst -Schuss auf das Schulterblatt oder auf die Kammer? Der Begriff "Blattschuss" wird hier im Forum mit durchaus unterschiedlichen Begriffsinhalt verstanden.

In meiner Welt gibt es bei einem wirklichen Blattschuss keine Flucht: Beide Schulterblätter perforiert und in der Regel auch noch das Rückgrat durchtrennt, da macht die Sau keinen Meter mehr. Das Stück kann so einen Schuss noch eine Zeitlang überleben, aber flüchten ist mit zerstörter Vorderachsaufhängung einfach nicht drin.

Was Du uns als Blattschuss zu verkaufen versuchst, ist vermutlich ein kreuzbraver und wildbretschonender Kammerschuss.

Lesen bringt manchmal was. Schon in der Überschrift steht nix von Blattschuss, sondern vom Schuss vors Blatt. Die Diskussion was denn nun ein Blattschuss ist können wir uns also sparen.
 
Registriert
3 Dez 2015
Beiträge
245
Zahl 10 - über 100 Meter Nachsuche! 300 Win 140 M.

Gibt kein bumm/um außer Haupt!
 

Anhänge

  • 22DB7469-5CD7-41FC-8915-3762955BF1DF.png
    22DB7469-5CD7-41FC-8915-3762955BF1DF.png
    1,8 MB · Aufrufe: 271
Registriert
20 Okt 2016
Beiträge
4.293
In den "wahren Experten"-Streit hier mische ich mich nicht ein, die Frage wurde öfters erschöpfend beantwortet: genügend harte bzw. sauber aufpilzende Kugel zwischen Unterkante Teller und Vorderkante Schulterblatt und alles kippt wortlos um.

.Aber widersprochen werden muss der Behauptung von Maxl in #7:
"Sauen haben halt die Eigenschaft schusshart zu sein". Wieso?
Sauen werden nur von denen als schusshart beschrieben, die sie bei zu schlechtem Licht und mangelnder Optik und Geschoss oder fehlender Übung und Nerven beflacken...
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
24 Nov 2010
Beiträge
7.075
In den "wahren Experten"-Streit hier mische ich mich nicht ein, die Frage wurde öfters erschöpfend beantwortet: genügend harte bzw. sauber aufpilzende Kugel zwischen Unterkante Teller und Vorderkante Schulterblatt und alles kippt wortlos um.

.Aber widersprochen werden muss der Behauptung von Maxl in #7:
"Sauen haben halt die Eigenschaft schusshart zu sein". Wieso?
Sauen werden nur von denen als schusshart beschrieben, die sie bei zu schlechtem Licht und mangelnder Optik und Geschoss oder fehlender Übung und Nerven beflacken...

(y)
 
Registriert
30 Jun 2013
Beiträge
5.770
Ich finde die Fragen immer ehrenhaft, früher hab ich mir die auch gestellt. Und wie man sieht endet die Frage nie >>>>>>>>

Natürlich kann auch eine .308 jedes Stück SW erlegen. Da man aber nie genau weiss, was gerade vorbeikommt, habe ich z.B. eine 9.3x62, (die genauso sammtweich ist, wie alles andere Hochwildkaliber) wenn ich SW angehe. Die 9.3x62 ist bis 180 Meter wirklich ein schönes Caliber. Wenn ich auf Böcke schaue, nehme ich die .308 Hit oder wieder vermehrt die 7x57 TIG. Und da kann kommen was will, da nehme ich vom Fuchs bis Elch alles mit, wenn es grad passt. Haltepunkt (Fahrgestell) bestimt die Fluchtstrecke. Nur die Hunde sind sauer, weils nix zum Nachsuchen gibt.
sca
Die 9,3 ist sicherlich ein empfehlendswertes Kaliber für's Schwarzwild, aber ,,samtweich...:unsure:....meine tritt ,,wie ein Pferdlè".... (51-er LL). Ein härteres VKG dürfte in .308 auch die erhoffte Wirkung bei einem Treffer auf's Blatt erzielen....
MfG.
 

Neueste Beiträge

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
138
Zurzeit aktive Gäste
574
Besucher gesamt
712
Oben