Normalerweise betrachte ich mich als recht besonnenen Zeitgenossen, der sich einen Sachverhalt von mehreren Seiten anschaut, bevor er darüber urteilt. In diesem Fall allerdings KOTZE ICH IM STRAHL!
Es kann ja wohl nicht angehen, dass ernsthaft darüber nachgedacht wird, Wölfe im Bedarf einer Entnahme mit Fußschlingen nachzustellen (s. Kleine Landtagsanfrage von FDPler Hans-Ulrich Rülke vom Dezember 2018).
Das ist ja wohl das allerletzte. Ich bin kein großer Freund des Wolfes, aber das darf nicht sein. Abgesehen davon, dass die Falle nicht nach Tierart (ich sage bewusst nicht Wildart) unterscheidet, ist es bekannt, dass sich auf diese Art gefangene Carnivoren schon mal einen Lauf abbeißen, um aus der Schlinge zu entkommen.
Darüber hinaus verstößt das gegen alles, was man so unter Tierschutz verstehen möchte.
Ich erwarte, dass diesem Vorhaben vor allem vonseiten der Jägerschaft - unabhängig der Art, wie man den Wolf betrachtet - auf das Schärfste entgegengetreten wird.
Wo sind wir denn hier?