Salzlecke anlegen

[kleinerjäger]

Baum auf 1,5m Höhe absägen, großen Nagel rein, 10kg Block Salz oben drauf, ein Jahr Ruhe.
Rote Blöcke verwenden, dann sieht man aus 2km Entfernung ob die angenommen sind oder nicht.
BG

 

[insulaner05]

Drei Seiten Salzlecke. Und die Steine werden geklaut. O Mann. Lies meinen Post #3.
Ich nehme auch die roten . Aber das Viertelstück oder Bruchstücke stecken oben quasi in der Verkleidung. Den Schmierkram klaut keiner. Und man muss die auch nicht mitten auf der freien Pläne aufstellen. Mal bischen unauffälliger agieren die Herren

 

[Gelöschtes Mitglied 3257]

Man kann auch aus allem eine Wissenschaft machen. Dem Wild ist es fast egal wie das Salz dargeboten wird. Es dauert halt im Zweifel nur länger bis die Annahme erfolgt. Ich habe mir für alle Salzlecken rechteckige Kästen gebaut. Diese werden auf einen ca. 1,5 Meter hohen Fichtenstamm geschraubt und keiner sieht was drin ist. Ob der Stamm mit oder ohne Rinde ist meiner Erfahrung nach vollkommen egal, das erledigt sich eh recht schnell. Ein geviertelter roter Stein reicht locker für ein halbes Jahr.

 

[Seppal]

So sehen meine Salzlecken aus, ist Abfallholz aus der Verpackungsindustrie, ist Wasserfest, in den Kästen sind die Steine vor Regen geschützt, werden auf einem ganz normalen Pflock aufgeschraubt, Schlägel und Akkuschrauber wird im Wald benötigt. Dem Wild gefällt es, wird voll angenommen.

 

[Schnepfensammler]

Wir verwenden bei uns die grünen Salzlecksteine auf einen geschälten Lärchenstamm . Der Leckstein ist extra für Wild .Der Stamm sitzt schon ca. 20 Jahre und hält immer noch .

 

[tommy-lee]

Keine Sorge, ich weiss das heute der April ist!

Nee, mit der Lärche und den feinen Splittern hat er schon recht! Manche nehmen Lärche auch für "Insektenhotels", das wird auch nichts.
Ich nehme Plastik- Blumenpötte, schraube sie mit Edelstahl- oder Messingschrauben auf dem Stamm oben fest. Durchmesser an den Stammdurchmesser angepasst. Lappen rein, damit das Salz nicht durchrieselt und nur vom Regen ausgewaschen wird. Dann entweder billiges Viehsalz rein oder ganz normales Haushaltssalz, das Pfund zu 19 Cent. Streusalz ist meistens teurer, Lecksteine sowieso. Billiger als mit Speisesalz geht´s kaum!

 

[Gelöschtes Mitglied 15976]

Ok danke fürs klarstellen!
Hatte sich eher so gelesen, als ob er mir nen Bären aufinden wollte.......
Billiger als Kochsalz ohne Zusätze geht es wirklich kaum, mache ich an einer der Lecken auch so.

 

[Seppal]

Ich bekomme diese rosanen Lecksteine Gratis, irgendein Jägerkollege nimmt die Säckeweise mit, haben sicher um die 200kg im Lager, auf einem Baum will ich die nicht befestigen, Baumstümpfe sind etwas zu nieder.

 

[-quercus-]

Neue Salzlecken kann man mit ein bisschen Anis-Öl attraktiver machen.

Also, die Salzlecksteine sind ja nicht das günstigste Salz, und wie ich hier erfahren habe bei einigen auch diebstahlgefärdet.
Als preisgünstige Alternative bietet sich dies hier an:
Siedesalz, Regeneriersalz
Dazu ein günstiger Blumentopf aus Platik, z.b. von einer Orchidee (siehe hier), und eine Edelstahl-Schraube (oder Holzstäbe zum fixieren). Nun nur noch ein abgesägter Baumstamm in richtiger Höhe, fertig

 

[waldameise]

Neue Salzlecken kann man mit ein bisschen Anis-Öl attraktiver machen.
Also, die Salzlecksteine sind ja nicht das günstigste Salz, und wie ich hier erfahren habe bei einigen auch diebstahlgefärdet.
Als preisgünstige Alternative bietet sich dies hier an:
Siedesalz, Regeneriersalz
Dazu ein günstiger Blumentopf aus Platik, z.b. von einer Orchidee (siehe hier), und eine Edelstahl-Schraube (oder Holzstäbe zum fixieren). Nun nur noch ein abgesägter Baumstamm in richtiger Höhe, fertig

Etwas Apfelsaftschorle über den Salzleckstein geschüttet wirkt besser als Anisöl.
Und wegen ein paar Cent am Salz zu sparen, ist ja wohl total daneben.
Siedesalz ist völlig steriles Natiumchlorid, ungefähr so wertvoll wie destilliertes Wasser zum Trinken.
Mir wurde noch NIE auch nur ein einziger Salzleckstein gestohlen und gerade die roten Minerallecksteine scheppt erst recht kaum jemand weit weg, weil die ziemlich abfärben und eine ordentliche Sauerei machen, wenn sie draussen erst mal feucht geworden sind.

Und Mineralleckseine enthalten z.B. :

• Calcium: ist sehr wichtig für die Knochenbildung
• Natrium: sorgt für einen ausgewogenen Wasserhaushalt und stimuliert den Appetit
• Magnesium: ist wichtig für Muskulatur und Nervensystem
• Phosphor: ist unentbehrlich für gute Milchproduktion, Trächtigkeit und Wachstum
• Zink: ist wichtig für Fell, Klauen und Haut
• Mangan: ist notwendig für Knochenbau, Vitalität und Fortpflanzung
• Eisen: verbessert Blutbildung, Sauerstofftransport und Fleischansatz
• Kobalt: ist unabdingbar zur Bildung des Vitamins B12
• Jod: reguliert die Schilddrüsenfunktion
• Selen: schützt im Zusammenhang mit Vitamin E die Muskulatur
• Vitamine: sind lebensnotwendige organische Stoffe, die in kleinsten Mengen außerordentliche Aktivität besitzen und die von allen Tieren aus dem Verdauungstrakt absorbiert werden müssen: Vitamin A, Vitamin D3, Vitamin E, Vitamine B1, B2, B6 und B12, Niacin, Pantothensäure, Folsäure

https://www.baywa.de/de/tierhaltung...MImtnVjcKx4QIVgQvTCh0UUQLiEAQYAyABEgKhfvD_BwE

 

[Sir Henry]

Anlegen
Ohne jetzt alles gelesen zu haben.
1. Wo SW rumort, bleiben eingeschlagene Stangen nicht lang stehen.
2. Wenn es irgendwie geht, starke Baumstümpfe verwenden, halten über Jahre
3. Immer dort anlegen wo man auch hinguggen und hinschießen kann
4. Nie im Bestand, weil man das Wild (und zwar vieles) außer Sicht hält.
5. Seit einigen Jahren verwende ich ausschließlich halbierte Salit-Salzrollen.
6. Eisenstange in den Stumpf, Rolle drauf, Deckel drauf.
. . 6a Auf die Unterseite der Abdeckung kommt Anisöl oder auf den Stock selbst SW-Lockmittel
. . 6b Mit dem in Wasser aufgelösten Salzsägemehl, den Stück einsalzen
7. An Wald- und Wegrändern die hallte Salzrolle mit einer Blende gegen Sicht abdecken.
8. "Apotheken-Salz " verwende ich nicht nur Siedesalz.
9. Halbe Salit-Rollen halten ein ganzes Jahr.
Wo SW an das Salz hinkommt, schieben sie Abdeckeung und die Salzrollen von der Stange und tragen alles wie Spielzeug weit weg
10. An unabgedecktes Salz gehen Tauben
11. Keine Lecken dort anlegen, wo schnelles zuwachsen zu erwarten ist.
Man könnte noch viel mehr schreiben.
Zu diesem Thema biete ich ein Referat an.
Dass Salz erhöhten Verbiss verursacht, noch nie erlebt. Zahlreiche Beispiele dafür.
Viele meiner Salzlecken sind mit kleinen Kirrstellen (nicht Fütterungen) kombiniert.
Verbrauchte Salzrollen lassen sich leicht erneuern.
Von Steinalz und losem Salz bin ich abgehommen.
Auf Stöcken überkreuz ein paar Äste draufnagen, dass sich der Fuchs nicht drauf löst.
Niemend mus das so machen, ist nur ein Vorschlag, bzw. Vorschläge

 

[Badger.308]

Ich habe gerade 3 Stück a 10 kg (Mineralsteine) in der Bucht für 15,99 Euro gekauft. Da fange ich nicht mit dem bekloppten Siedesalz an. Schliesslich soll es dem Wild Gutes tun.

 

[Sir Henry]

Was heißt "schließlich dem Wild Gutes tun" ???

Stell man ein Bild ein, wie du das anwendest?
Vielleicht so??

 

[-quercus-]

nur mal so zur Klarstellung:
1. Es geht hier um Natriumchlorid und nix anderes. Es ist völlig egal in welcher Form Du das kaufst. Salz bleibt Salz. Ist eine reine chemische Formel. Ein Salzleckstein besteht zu 99,8 % bis 100% daraus, Siedesalz zu 99,9 %. Die Salzlecksteine sind nur deshalb teurer, weil der Vertrieb teurer ist und Lebensmittelqualität sichergestellt wird. Kannst auch das Salz aus der Spülmaschine oder einfach Kochsalz für 19ct/500g nehmen

2. Der Waldameisen-Vergleich mit destilliertem Wasser hinkt.

3. Salzlecken sind Lockstoffe / Lockstellen, in deren Nähe wir Wild leichter erlegen können. Unser heimisches Wild hat es weder nötig noch ist es hilfreich, es künstlich mit irgend welchen Nährstoffen in Salzblöcken zu versorgen. Es freut sich über die Gabe, nötig ist es nicht.

4. Man sollte nur so viele Stellen im Revier einrichten, wie man jagdlich auch bewerkstelligen kann. Da, siehe 3., keine Not besteht.

5. @waldameise Sätze wie "... ist ja wohl total daneben." kannst Du Dir bei mir knicken. Entweder Du bleibst sachlich oder Du brauchst meine Antworten nicht zu kommentieren oder Du landest auf der I-Liste

6. Die Idee mit dem Apfelsaft hört sich gut an, probiere ich mal aus. Aber mit Anis habe ich auch gute Erfahrungen gemacht und da riecht so lecker nach Küstennebel

 

[-quercus-]

Da fange ich nicht mit dem bekloppten Siedesalz an. Schliesslich soll es dem Wild Gutes tun.

Äh, wo ist der Unterschied? Salz ist Salz. Kannst sogar Streusalz nehmen, solange kein Splitt drin ist.
Nur die Mineralsteine sind anders und haben noch mehr Inhaltsstoffe. Aber nötig hat das Wild das nicht.