Hurra Biber ! - der Irrsinn geht weiter....

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Me too ...

Da hat sich dein Jagdgenosse aber an den völlig Falschen gewendet und das sollte er gerade als Landwirt auch wissen.
Ansprechpartner für die Beratung zum Biber ist nämlich nicht der Ortsvorsitzende des Bund Naturschutz, sondern die zuständige Untere Naturschutzbehörde.
Wenn die informiert werden, schicken Sie einen Biberberater raus und da stellt sich die Situation dann sehr oft deutlich anders da als zuerst (und besonders oft auch in einschlägigen Foren) behauptet.
Und es gibt praktisch immer eine sinvolle Lösung, gerade auch bei Dir in Bayern.

Ich kenne z.B. hier in der Region die Akteure ziemlich gut und kann Dir sagen, dass die Landwirtschaft mindestens so gut vernetzt ist wie NANU & Co und politisch sicher deutlich mehr Rückendeckung hat.
Und der Vorgesetzte ALLER Mitarbeiter in einem Landratsamt (auch derjenigen der UNB) ist der Landrat und der kann die zu allem möglichen anweisen und das wird ggf. auch so praktiziert ...

Ach "Woldemserl". Du solltest aus meinen Beiträgen keine Märchen rauslesen. Wo steht, dass sich der Jagdenosse beim selbsternannten, dummfrechen Naturschützer beschwert hat? :unsure::sleep:
Dieser hat ihn halt bei seiner Räumaktion beobachtet, ihn zu belehren versucht und als dieser über die "Mistviecher", die seine Wiese immer wieder in einen Weiher verwandeln wollen geflucht hat, mit dem blöden Spruch bedacht. :mad: Dabei durfte er froh sein, dass der Bauer ein gutmütiger Mensch ist, sonst hätte er wahrscheinlich eine auf sein freches Maul bekommen. :ROFLMAO:
 
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Ach "Woldemserl". Du solltest aus meinen Beiträgen keine Märchen rauslesen. Wo steht, dass sich der Jagdenosse beim selbsternannten, dummfrechen Naturschützer beschwert hat? :unsure::sleep:
Dieser hat ihn halt bei seiner Räumaktion beobachtet, ihn zu belehren versucht und als dieser über die "Mistviecher", die seine Wiese immer wieder in einen Weiher verwandeln wollen geflucht hat, mit dem blöden Spruch bedacht. :mad: Dabei durfte er froh sein, dass der Bauer ein gutmütiger Mensch ist, sonst hätte er wahrscheinlich eine auf sein freches Maul bekommen. :ROFLMAO:
Ja Du Damischer Saujager ;-]
Wenn sich dein Jagdgenosse ärgern will, muss er sich mit dem Ortsvorsitzenden des Bund Naturschutz unterhalten.
Wenn er Lösungen will, geht er zum Biberberater des zuständigen Landratsamtes.
 
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Ich würde ja gerne das Vereinsvermögen des Bund Naturschutz dem Biberfond zu führen, aber in dem Fall hilft nur den Biberberater nerven und sonst keinen. Stufe 2 der Gang zum Landrat, ggf. Dienstaufsichtsbeschwerde, kommt zwar nix dabei heraus aber macht Arbeit. Oder Presse: Bad news are good news.. Die Biberberater (oh wenn ich daran denke wie andere Länder das lösen, wir brauchen für alles einen Berater, Schwarzwildberater, Kormoranberater, Gänsemanager) ist genau für solche Fälle da. Klappt bei uns ganz gut, läuft eigentlich fast immer auf Abschuss hinaus, wenn sich jemand findet. Alles das ändert nichts daran, dass die Situation mit dem Biber in Bayern alles andere als gelöst ist, verursacht Kosten, Manpower, Ärger weil der Bestand längst aus dem Ruder gelaufen ist. Man schauen wie das mit dem Wolf wird.
 
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.....dann brauch man auch keine Jaager mehr !!!! Mehr Wolf, weniger Wild, weniger oder gar keine Jaager mehr....keine Bedrohung durch registrierte Kniften mehr....und fast !!! alle sind zufrieden....wir schaffen das(y)(y)(y)
MfG.

Ich bin Jäger,

kein Schädlingsbekämpfer. Ich nutze nachhaltig und erzeuge Lebensmittel in Topqualität. Die letzten beiden Nächte habe ich auch mal frisch gedrillte Maisäcker bewacht, das gehört dazu.

Wenn Du auch Jäger bist, solltest Du anfangen, Deine kleinen grauen Zellen zu benutzen und Deine Argumentationsweise umzustellen.

Mbogo
 
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@ Waldameise: Deine Beharrlichkeit in allen Ehren, es geht den Kollegen darum, dass die Oberläufe von Fließgewässern vom Biber besiedelt werden und durch die Veränderung des Gewässers die dortigen seltenen Arten beeinträchtigt werden.
Und alle deine Argumente, die den Biber in einem positiven Licht erscheinen lassen, sprechen nicht gegen eine vernünftige Bestandsregulierung. Ziel der Hege ist ein an den landschaftlichen und landeskulturellen Verhältnissen angepasster, artenreicher, gesunder Wildbestand. Was für Reh und Sau gilt, darf und muss auch für den Biber gelten.

Niemand, der klar bei Verstand ist,

wird bestreiten, dass sich Lebensräume von Fischarten durch den Biber verlagern - insgesamt werden es mehr, sie werden verteilt, gewinnen an Qualität und Fläche und vermehren somit Arten- und Individuenzahl. Das Problem ist, dass dies nicht auf bestehende Pachtgrenzen Rücksicht nimmt. Da muss der Jünger der reinen Lehre von der Trockenfliege schon mal auf die Nymphe umsteigen und dann hängt da, oh Graus, der Hecht oder Döbel dran, statt der Fariola ...

Mbogo
 
G

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Na dann wird eben Forelle und Äsche auf dem Altar des Bibers geopfert, wie Muffel und Damwild auf dem Wolf. Nur mit dem Unterschied, das Forellen und Äschen einen stark begrenzten Lebensraum nutzen können und nicht wie der Biber ausweichen können auf jeden Flussabschnitt........
 
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Rottet jetzt der Biber Fische aus? Schön langsam wird's schräg, welchen Blödsinn sich manche hier zusammenreimen........
 
G

Gelöschtes Mitglied 15976

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Rottet jetzt der Biber Fische aus? Schön langsam wird's schräg, welchen Blödsinn sich manche hier zusammenreimen........

Son Schmarn.
Aber zu viele Biber an den falschen Stellen können die Forellen und Äschen ( beides Kieslaicher, brauchen sauberen Grund und fließendes sauerstoffreiches, klares und vor allem kaltes Wasser, wie es im Oberlauf mancher Gewässer noch gefunden wird, um sich erfolgreich zu vermehren und so die Art zu erhalten. Wenn sich dort Biber ansiedeln wirds eng, die Forellen können nicht einfach ausweichen, also gehört in so einem Fall der Biber weg.
 
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Alles das ändert nichts daran, dass die Situation mit dem Biber in Bayern alles andere als gelöst ist, verursacht Kosten, Manpower, Ärger weil der Bestand längst aus dem Ruder gelaufen ist. Man schauen wie das mit dem Wolf wird.
Gleiches kann man zum Schwarz- und Rehwild sagen. Wehe dem der das edle Rotwild auf dessen ökonomisches Schadpotential reduziert, der wird in diesem Forum zerrissen. Wobei die Schäden durch den Biber vermutlich ein Klaks im Verhältnis zu denen, die durchs Rotwild verursacht werden, sind. Warum läuft mittlerweile fast jede Diskussion auf den Wolf hinaus. Habt ihr wirklich soviel Angst vorm bösen Wolf?
 
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Son Schmarn.
Aber zu viele Biber an den falschen Stellen können die Forellen und Äschen ( beides Kieslaicher, brauchen sauberen Grund und fließendes sauerstoffreiches, klares und vor allem kaltes Wasser, wie es im Oberlauf mancher Gewässer noch gefunden wird, um sich erfolgreich zu vermehren und so die Art zu erhalten. Wenn sich dort Biber ansiedeln wirds eng, die Forellen können nicht einfach ausweichen, also gehört in so einem Fall der Biber weg.
Wo die Tanne nicht hochkommt, gehört das Reh weg............
Ist das deine Logik?
 
G

Gelöschtes Mitglied 15976

Guest
Wo die Tanne nicht hochkommt, gehört das Reh weg............
Ist das deine Logik?
Wenn es daran liegt, das es zu viele Rehe gibt, gehört der Bestand reduziert. Genau so wie ich weder Sau noch Fuchs versuche auszurotten, fordere ich das für den Biber, der gehört einfach da entnommen, wo er zu starke Schäden verursacht. Nicht mehr und nicht weniger
 

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