Rehwild hegen und züchten in gezäunter Verjüngung

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 15976
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...
Wo stehen de fetten schwarzen Zahlen der Forstbranche? Schon mal die Entwicklung des Holzpreises und die der Produktions - und Personalkosten der letzten Jahrzehnte verglichen? Der aktuelle Trend geht hin zu mehr Artenvielfalt im Wald (Mischbaumarten, Totholz, etc.)?
....


Nun hör doch auf zu jammern,
exakt das gleiche passiert doch in allen Bereichen der Primärproduktion der Landwirtschaft mindestens ebenso heftig, weshalb sollte es dem Forst da besser gehen?
Im Gegenteil, bei euch werden aus meiner Sicht zumindest in der BRD in naher Zukunft so viele alte Zöpfe abgeschnitten werden und "grüne Reformen" anstehen, da werden sich viele Protagonisten noch sehr wundern!:p

Gruß

Prinzengesicht
 
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Das wird passieren! Vor allem in den Betrieben wo jahrzehntelang das Wild gehegt und gepflegt un der Wald dadurch zusammengefressen wurde. Die werden es schwer haben. Betriebe die bald genug mit der Anpassung der Wildstände und der Einbringung von Mischbeständen angefangen haben, werden es leichter haben.
 
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Nun hör doch auf zu jammern,
exakt das gleiche passiert doch in allen Bereichen der Primärproduktion der Landwirtschaft mindestens ebenso heftig, weshalb sollte es dem Forst da besser gehen?
Im Gegenteil, bei euch werden aus meiner Sicht zumindest in der BRD in naher Zukunft so viele alte Zöpfe abgeschnitten werden und "grüne Reformen" anstehen, da werden sich viele Protagonisten noch sehr wundern!:p

Gruß

Prinzengesicht
Das ist kein jammern, ich habe nur eine Frage gestellt!
 
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exakt das gleiche passiert doch in allen Bereichen der Primärproduktion der Landwirtschaft mindestens ebenso heftig, weshalb sollte es dem Forst da besser gehen?

Einspruch. Um z.B. auf das Niveau zu kommen, was im Wald (aller Besitzarten) an Biodiversitätsleistungen relativ erbracht wird, wird die Landwirtschaft sich in weiten Teilen gewaltig strecken müssen bzw. "gestreckt werden".

Die Forstpartie ist auch mit dem "Strukturwandel" im Großen und Ganzen durch, die LaWi steht da aktuell noch vor ganz anderen Herausforderungen (Nitrat, Methan, ...), da werden sich die Landwirte wohl am Ende doch sehr viel mehr als die Förster über das wundern, was in den nächsten Jahren so passieren wird.
 
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@Mohawk, als unser Wald noch von Forstwirten und Bauern bewirtschaftet wurde, sah er nicht so Schexxe aus, wie heute. Dank Zertifizierung und Outsourcing und was hier in den nächsten Jahren passieren wird, darüber wundere ich mich nach den letzten Jahren schon nicht mehr.
 
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Mir gefallen die Tannen/Buchen/Fichtennaturverjüngungen von heute besser als die Fichtenplantagen von früher. Klar gefällt diese Entwicklung hin zum Mischwald nicht allen Jägern, denn das funktioniert nur mit geringeren Rehbeständen als früher.
 
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Du schreibst hier seltsamen Kram zusammen:cool:
Fichte war einmal Dank Borkenkäfer, Buche, Douglasie, Esche , Kastanie usw. es geht hier überhaupt nicht um angepasste Wildbestände... Es geht um das Befahren der Abteilungen mit schwerem Gerät auch nach großen Niederschlägen, es geht um Harvesterschneisen, es geht um beknackte und sinnbefreite Zertifikate:cool:
Übrigens habe ich heute in eine bepflanzte Fläche 2 Sitze gestellt, für angepasste Bestände...
 
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Der Wald schaut überall anders aus, Deutschland reicht vom Meer bis zum Hochgebirge, da wird die Fichte wohl da und dort noch Platz haben, auch wenn sie bei dir den Geist aufgibt. Ist das mit der flächigen Befahrung bei euch Standard? Würde mich sehr wundern!
 
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Dann war das aber im nicht-zertifizierten Privatwald, sonst gibt das Ärger. Vollflächige Befahrung war übrigens früher auch sehr verbreitet, gab zusammen mit der Langholzrückung per Schlepper mehr Schäden als im Rotwildpuff. :rolleyes: Und da sind dann eine zerfahrene Gasse alle 40m doch ein enormer Gewinn gegenüber den Zuständen von vor 30 Jahren.
 
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Diese Schexxgassen alle 40 m sind doch Gift, Rotwild zieht besonders gern über Rückeschneisen zerfurchte Flächen. Schön dass Du gleich auf den "Bösen" Privatwald hinweißt...
"Früher" haben hier Bauern Holz gerückt und die haben den Wald so behandelt wie Ihre Felder, damit man im nächsten Jahr wiederkommen konnte...
 

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