Die gute alte Plastiktüte;

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Wuoha o_O den Teufel mit dem Beelzebub austreiben?
Das ist moralisch so verwerflich das mir die Worte fehlen.
 
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@eisenkraut
Es ist vollkommen sinnlos.
Hier liegt kein Plastik im Wald, selbst Silofolie wird kostenlos abgeholt.
Bananen etc. in Plastik muss nicht sein - ok.
Aber wenn die 3.Welt ihren Dreck ins Meer kippt, bringt es nichts hier Strohhalme zu verbieten.
... noch nie was davon gehört, dass wir unser getrenntes Plastik in die 3. Welt exportieren, dass dann dort nicht recycelt wird, sondern auf wilden Deponien oder im Meer landet....
Peter
 
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Guest
Genau da liegt ein zusätzliches Problem, mit aus dem Auge aus dem Sinn kommt man dabei nicht weiter, bzw kommt es irgendwann wieder zurück so oder so. Da muss man sich schon eine ordentliche Lösung suchen, aber auch das könnte mit Arbeit verbunden sein und ist vielleicht nicht so bequem wie vorher.....
 
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@eisenkraut

... noch nie was davon gehört, dass wir unser getrenntes Plastik in die 3. Welt exportieren, dass dann dort nicht recycelt wird, sondern auf wilden Deponien oder im Meer landet....
Peter
Noch nie was davon gehört, dass WIR unseren Plastikabfall ÜBERHAUPT nicht in die dritte Welt exportieren müssen, weil der in UNSEREN Müllverbrennungsanlagen einen hervorragenden Brennstoff darstellt ?
Tatsächlich ist die thermische Verwertung übrigens meistens sogar der ziemlich beste Einsatzzweck für gebrauchtes Plastik aus dem Verpackungsbereich.
Wenn DU mit WIR allerdings irgendwelche 2. Welt-Länder in Europa meinst und DICH mit DENEN so identitifizierst, dass du die Unterschiede nicht mehr erkennst, ist das DEIN Problem, ICH möchte mir jedenfalls nicht die Trinkhalme aus Kunststoff verbieten lassen, nur weil DIE nicht in der Lage sind, sich ordentlich um IHREN Abfall zu kümmern.

WIR haben früher z.B. leere Kunststoff-Getränkeflaschen nach China exportiert, aus denen wurde dort Kunstfaser-Kleidung produziert (z.B. Fleece-Jacken) und wieder an uns geliefert.

DAS ist eine MEINER Meinung nach ebenfalls sinnvolle Nutzung von Kunststoff.

Und das Verbot von Plastiktüten ist ein Extrem-Beispiel für ideologisch verblendeten Öko-Aktionismus GEGEN die Umwelt, denn die im Vergleich schlechte Öko-Bilanz von Stoffbeuteln ist seit Jahrzenten bekannt, vielleicht nur nicht den Grünen, oder sie haben das bewusst ausgeblendet, um wieder mal "Zeichen" setzen und sich über die Bevormundung der Bevölkerung als Ober-Umweltschützer inszenieren zu können.

Ich verwende sowohl Plastiktüten (und ich habe noch einen ordentlichen Vorrat, weil ich umweltbewusst bin und die immer aufgehoben habe) als auch Stofftüten, alles für den jeweils sinnvollen Einsatzzweck.
Bei einer durchschnittlich rund 5-maligen Nutzung einer Platiktüte müsste ich eine Stofftüte für den gleichen Zweck ca. 500-mal benutzen, um auch nur eine gleichwertige Ökobiolanz zu erreichen.
 
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Noch nie was davon gehört, dass WIR unseren Plastikabfall ÜBERHAUPT nicht in die dritte Welt exportieren müssen, weil der in UNSEREN Müllverbrennungsanlagen einen hervorragenden Brennstoff darstellt ?
Tatsächlich ist die thermische Verwertung übrigens meistens sogar der ziemlich beste Einsatzzweck für gebrauchtes Plastik aus dem Verpackungsbereich.
Wenn DU mit WIR allerdings irgendwelche 2. Welt-Länder in Europa meinst und DICH mit DENEN so identitifizierst, dass du die Unterschiede nicht mehr erkennst, ist das DEIN Problem, ICH möchte mir jedenfalls nicht die Trinkhalme aus Kunststoff verbieten lassen, nur weil DIE nicht in der Lage sind, sich ordentlich um IHREN Abfall zu kümmern.

WIR haben früher z.B. leere Kunststoff-Getränkeflaschen nach China exportiert, aus denen wurde dort Kunstfaser-Kleidung produziert (z.B. Fleece-Jacken) und wieder an uns geliefert.

DAS ist eine MEINER Meinung nach ebenfalls sinnvolle Nutzung von Kunststoff.

Und das Verbot von Plastiktüten ist ein Extrem-Beispiel für ideologisch verblendeten Öko-Aktionismus GEGEN die Umwelt, denn die im Vergleich schlechte Öko-Bilanz von Stoffbeuteln ist seit Jahrzenten bekannt, vielleicht nur nicht den Grünen, oder sie haben das bewusst ausgeblendet, um wieder mal "Zeichen" setzen und sich über die Bevormundung der Bevölkerung als Ober-Umweltschützer inszenieren zu können.

Ich verwende sowohl Plastiktüten (und ich habe noch einen ordentlichen Vorrat, weil ich umweltbewusst bin und die immer aufgehoben habe) als auch Stofftüten, alles für den jeweils sinnvollen Einsatzzweck.
Bei einer durchschnittlich rund 5-maligen Nutzung einer Platiktüte müsste ich eine Stofftüte für den gleichen Zweck ca. 500-mal benutzen, um auch nur eine gleichwertige Ökobiolanz zu erreichen.
Jack Wolfskin wirbt gar damit das die teure Jacke aus 12 PET Flaschen entstand...
 
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Nutzt Du den nicht so oft? :unsure:
500-malige Nutzung ist für einen Stoffbeutel durchaus eine Hausnummer.
Die sind auch nicht unverwüstlich, z.B. gehen durchaus mal die Nähte auf, die ich dann wieder zunähe.
Dass sie auch gelegentlich gewaschen werden müssen, ist in der Öko-Bilanz wohl auch noch gar nicht berücksichtigt, dann kämen vielleicht 150 Benutzungen oder noch mehr im Vergleich zu einer Plastiktüte heraus.

Und ich nutze Plastiktüten und Stoffbeutel sogar kombiniert zusammen, z.B. zum Schutz von T-Shirts, Socken etc. im Jagdrucksack :
Aussen der Stoffbeutel als mechanischer Schutz, innen die Plastiktüte als Schutz vor Nässe.
Hilft sehr, wenn man mal in ein starkes Gewitter etc. gerät.
 
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...

Ich verwende sowohl Plastiktüten (und ich habe noch einen ordentlichen Vorrat, weil ich umweltbewusst bin und die immer aufgehoben habe) als auch Stofftüten, alles für den jeweils sinnvollen Einsatzzweck.
Bei einer durchschnittlich rund 5-maligen Nutzung einer Platiktüte müsste ich eine Stofftüte für den gleichen Zweck ca. 500-mal benutzen, um auch nur eine gleichwertige Ökobiolanz zu erreichen.
Ich benutze ständig Stoffbeutel oder wenns mehr ist Weidenkörbchen bzw Mehrwegtaschen(IKEA sei dank!).
Die kommen sooft und solange zum Einsatz bis sie im wahrsten Sinne des Wortes auseinanderfallen.
Ich finde es eher bedenklich wenn Leute in den Supermarkt gehen, dort mehrere kleine Sackerln aus der Gemüseabteilung nehmen(die man definitiv kein zweites mal verwenden kann) anstatt an der Kassa eine ordentliche Tragtasche zu kaufen(tw 0,30-0,50 Euro), die sie mehrfach verwenden könnten.
 
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Dann gehen wir doch mal systematisch an die Sache ran, dazu habe ich gerade mal drei Kunststoff-Verpackungsmittel gewogen :

1.) Gemüse / Obst-Tüte : 1,9 gr. (= 0,0019 kg)
2.) Grosse Plastiktüte : 30 gr. (= 0,03 kg)
3.) "Dicke" "Mehrweg"-Plastiktüte : 108 gr. (= 0,108 kg)

Die Gemüse / Obst-Tüte ist vom Gewicht her schon mal völlig irrelevant.

Und basierend auf der Erfahrung, dass man eine normale Plastiktüte ca. 5-mal verwenden kann, scheint der ökologische Vorteil der dicken "Mehrweg"-Tüte mehr als fraglich.
 
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Ob alle Plastikkverpackungen notwendig sind bezweifele ich sehr.
Die Wiederverwendung von Einkauftueten ist sicher ein Weg der Plastikkmuell verringern hilft. Nur sollte das auch durchgefuehrt werden.
Am 15.4. habe ich meinen Rundballenplatz von Plastikkresten gereinigt und zur Entsorgung gebracht. Der Platz liegt direkt an der Strasse, die zur E 6 fuehrt. Heute morgen konnte ich dort neue Beute machen.
IMG_3362.JPG
In diesem Zusammenhang habe ich eine Frage:
Warum kann Verpackung, die zu einem Ort in der Natur gebracht wird, nicht von dort auch wieder mit nach Hause genommen werden?
Wiederverwendung verstehe ich jedenfalls anders.

tømrer
 

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