Rehwild: Anzahl erlegter Stücke / Fläche

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Wie schon einmal wo gesagt ich besitze selbst Wald und weiß wie ich den haben will und darum jage ich in dem mir anvertrauten Wald so, als ob es auch meiner wäre. Das Verhältnis das wir mit unseren Grundbesitzern haben zeigt das es so in Ordnung ist.

Mach dir um meinen Horizont keine Sorgen um den zu erreichen musst noch einige Sylvester erleben ;)



Keine Ahnung von Forstwirtschaft vllt, aber keine Ahnung von Jagd? Also ich seh da schon einen Unterschied, ob einer nicht kann, oder ob er nur nicht will.

Also hier kam es mir so vor als hätte er es Martl unterstellt.
 
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#50
Bis vor ca. 20 Jahren bin ich jedes Jahr immer für eine Woche hingefahren, um einige Böcke zu erlegen. Es wurde jedoch immer weniger Rehwild.

Na wenn das das Verständnis von Jagd ist, ist das sehr aussagekräftig:
"hinfahren um einige Böcke zu schießen"
Weibliches Wild und Kitze wohl unter der Würde, oder wie.

und #64
Mit Förstern der heutigen Zeit vergeude ich nicht meine Zeit. Die existieren für mich gar nicht.

Wa soll denn dieser Hirnfurz?
Ohne die für dich nicht existierenden Förster würden manche Jäger gar nicht jagen
und das ganz ohne "einige Böcke", denn die sind dann gar nicht mehr jagdbar

Ein sehr erhellender Dredd, im Ganzen gesehen.
 
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Warum zäunst du deinen (kleinen?) Wald nicht einfach ein?
Das rate ich auch jedem Förster.
TH
Der ist echt gut.

4000.-€ pro ha kostet es in etwa, den Zaun nur hin zu stellen (mal grob mit 10.-€ den laufenden Meter und Quadrat gerechnet).
Den musst du dann nach 15 bis 30 Jahren auch wieder abbauen, kostet uns derzeit 1€/Meter. Zwischenzeitlich musst du ihn permanent kontrollieren, weil ein paar Rehe in einem unerkannten kaputten Zaun machen erst mal so richtig Schaden. Wenn Du dann noch die Bodenbearbeitung und die Pflanzung dazu rechnest wird es richtig böse.
Natürlich alles schön vom Steuerzahler bezahlt.

Du bist Dir überhaupt nicht im Klaren, was für ein Privileg Du besitzt, überhaupt bei diesen derzeit herrschenden Rehwild-Dichten zu jagen. Ich liebe das Rehwild, es ist mit Abstand meine liebste Wildart, wobei ich am liebsten weibliches und junges Rehwild jage. Aber es ist nun mal ein Geldvernichter. Ein sehr hübscher und sehr eleganter, aber auch sehr teurer. Es gibt Berechnungen, dass jedes erlegte Reh einige tausend Euro wert ist.

Jeder Zaun ist eine Bankrotterklärung an natürliche Zusammenhänge und die Organisation der Jagd, wenn man auch Waldbau betreiben möchte.

Wie ich Eingangs sagte, es ist ein Privileg und dessen muss man sich bewusst sein. Man sollte demütig und nicht arrogant damit umgehen. Wild ist in unserer Kulturlandschaft nur Kulturgut und eine der schönsten Beschäftigungsfelder. Betriebswirtschaftlich betrachtet sind die hohen Wilddichten aber eine Katastrophe. Nur ist diese Diskussion ja schon Jahrhunderte alt ;)
 
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Mit Eurer Freigabe gemäß Abschussplan hat die Strecke bestimmt nichts zu tun.
Gratuliere, mit dieser Aussage bist du gerade auf Christel Miller-Niveau angekommen.

Ich habe in den Achtzigern in Bayern (Franken) gewohnt und dort auch viel gejagt. Damals war die Jagdwelt dort noch in Ordnung.
"Früher war alles besser". Wer sowas sagt muss ja schon ganz schöne Komplexe haben...

Irgendwann ging die große Schießerei in allen Revieren los, auch bei meinem Freund. Wenn ich nicht schieße, schießen die Nachbarn, war immer das Argument.
Kannst du mal ein bisschen genauer erklären, wo diese Gegend ist, in der flächendeckend und revierübergreifend alles umgelegt wird? Dann wäre das nämlich ein sehr interessantes Modellgebiet, in dem es tatsächlich jemand geschafft hat, dem privaten Jäger zu zeigen, wie man ein Gewehr richtig benutzt. Vielleicht ist das ja reproduzierbar.:unsure:

Bis vor ca. 20 Jahren bin ich jedes Jahr immer für eine Woche hingefahren, um einige Böcke zu erlegen. Es wurde jedoch immer weniger Rehwild.

Heute kann man dort auf rund 2.000 ha ansitzen und erlegt mit viel Glück mal einen Jährlingsbock.
Alle Reviere schießen jedes Stück Rehwild, was sie sehen, nur um noch etwas zu erwischen.
Mit anderen Worten: DU beschwerst dich bei den Jägern bzw. Waldbesitzern dort, dass deren Interesse an ihrem Eigentum DEIN Jagdvergnügen schmälert, weil du offensichtlich nicht in der Lage bist, erfolgreich zu jagen, wenn dir die Rehlein nicht schon quasi von selbst entgegenspringen.

Das große Abstauben in den kleinen Revieren und beim Staat funktioniert nur solange wie die Nachbarn mit den großen Revieren vernünftig jagen.
Wir haben glaube ich eine sehr unterschiedliche Auffassung davon, was "vernünftig jagen" bedeutet.

Ich bin froh, dass ich solche Jagdnachbarn nicht habe.
Und ich bin froh, dass ich solche Jagdnachbarn wie dich habe.
 
G

Gelöschtes Mitglied 23774

Guest
Kannst du mal ein bisschen genauer erklären, wo diese Gegend ist, in der flächendeckend und revierübergreifend alles umgelegt wird? Dann wäre das nämlich ein sehr interessantes Modellgebiet, in dem es tatsächlich jemand geschafft hat, dem privaten Jäger zu zeigen, wie man ein Gewehr richtig benutzt.

Siehst du mit diesen Aussagen erhebst du eure Art zu jagen über alle anderen und stellst alle anderen als zu dumm dafür hin ihre Jagdwaffen zu nutzen.

Jetzt könnt ich am selben Niveau antworten, mach ich aber nicht.
Das ist Diskussionsführung auf Kindergartenniveau und dafür ist mir meine Zeit zu schade.
 
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Siehst du mit diesen Aussagen erhebst du eure Art zu jagen über alle anderen und stellst alle anderen als zu dumm dafür hin ihre Jagdwaffen zu nutzen.

Jetzt könnt ich am selben Niveau antworten, mach ich aber nicht.
Das ist Diskussionsführung auf Kindergartenniveau und dafür ist mir meine Zeit zu schade.
Du hast diese Diskussion auf Kindergartenniveau gebracht, als du mich nach meinem Beitrag #47 auf die Frage des Threadstarters in die Ökoecke gestellt und als Wanderheuschrecke bezeichnet hast. Jetzt wird halt zurückgeschossen! Und mal ehrlich die Posts von TopHunter haben noch nicht mal Kindergartenniveau.
 

z/7

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Angefangen hat black grouse, auf den gsd erstmal keiner eingestiegen ist.

Vllt kann man ja jetzt wieder zur Sache kommen.

In BY gibt es übrigens 3-Jahresabschußpläne für Rehwild mit Ausgleichsmöglichkeiten für Über- bzw. Unterschreitung. Man ist damit recht flexibel, die Abschußhöhe an veränderte Gegebenheiten anzupassen.
 
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Angefangen hat black grouse, auf den gsd erstmal keiner eingestiegen ist.

Vllt kann man ja jetzt wieder zur Sache kommen.

In BY gibt es übrigens 3-Jahresabschußpläne für Rehwild mit Ausgleichsmöglichkeiten für Über- bzw. Unterschreitung. Man ist damit recht flexibel, die Abschußhöhe an veränderte Gegebenheiten anzupassen.
In Bayern gibt's Dreijahrespläne😅 Ich dachte sowas gab es nur in der Sowjetunion😆
Im ernst: dürfen die in Summe überschossen werden, z.b Ich hab in drei Jahren 100 am Plan, darf ich dann 130 schießen oder ist die Zahl gedeckelt. Gibt es da eine Geschlechteraufteilung?
Wir haben einen Mindestabschussplan, bei Jährlingen, Gaisen und Kitzen darf ich schießen wieviel ich will, mindestens was am Plan steht. Bei den mehrjährigen Böcken ist der Abschussplan die Obergrenze. Ich finde das ein tolles Instrument.
 
G

Gelöschtes Mitglied 3257

Guest
Ja, der Plan gilt für 3 Jahre mit Aufteilung nach Böcken, Kitzen sowie Ricken/Schmalrehe. Unterm Strich muss es auf die 3 Jahre passen, sprich in einem Jahr weniger oder in einem anderen mehr kein Thema. "Überschießen" darfst Du bis 120%, drüber wird es zwar dennoch sicher von vielen gerne gesehen aber sollte nicht so sein.
 
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Hmm wenn du hier schon immer so groß aufmörtelst wie es laufen soll dann hätte ich wenigstens gedacht das du auch von Sachen Ahnung hast die dich nicht direkt betreffen.

Abschussplan auf 3 Jahre festgelegt, sonst hätte man ja jedes Jahr das Gezerre.

Abschussplan +-20% ist Möglich
 
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