Gebrüder R. vor Gericht wg. Jagdwilderei

G

Gelöschtes Mitglied 3257

Guest
Naja, ich finde die Erläuterungen im Video extrem gut und nachvollziehbar. Wenn die Jungs nicht verpennt hätten, rechtzeitig gewisse Rückmeldungen zu geben wäre es wohl gar nicht zum Verfahren gekommen.

Irgendwann muss dann auch mal gut sein...
 
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Für mich die beste Aussage im Video:

"Das hat uns die Augen geöffnet, wie sehr wir in der Öffentlichkeit stehen"

Guillermo
 
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Der Text stammt aus dem Pressebericht, der Satz Freispruch 2. Klasse von mir. Mir war allerdings nicht bewusst, dass es diesen Ausdruck nicht mehr gibt.

„Früher wurde offiziell noch zwischen Freispruch wegen erwiesener Unschuld (1. Klasse) und mangels Beweis (2. Klasse) unterschieden. Diese Unterscheidung gibt es heute offiziell (in der Urteilsformel) nicht mehr. “

Respekt für das gezeigte Rückgrat. (y)
 
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....."Das hat uns die Augen geöffnet, wie sehr wir in der Öffentlichkeit stehen".....

Das "wir" ist es, was ich an den Jagdvideos der Selbstdarsteller schade finde: es geht ihnen in erster Linie darum, die menschlichen Protagonisten in Szene zu setzen, nicht mehr das Wild, die Jagd oder die Natur. Dabei steigt der Zeitanteil, in dem im Video Musik gespielt und gelabert wird, statt die Geräusche des Waldes, die Stimmung einer Pirsch oder eines Ansitzes zu transportieren.

Ähnlich, wie gute Comedy zerstört wird, wenn sie unter Leistungsdruck entstehen soll, kommt auch bei Jagdvideos nix Vernünftiges mehr raus, wenn den Konsumenten in möglichst kurzen Abständen neue Action geboten werden soll. Spannende Jagderlebnisse lassen sich nicht in Serie produzieren, dazu braucht es Zeit und wer sich unter Druck fühlt, schnell wieder liefern zu wollen, gerät leicht in Gefahr, "grenzwertige" Aktionen zu erzwingen (ganz allgemein, nicht diesem Fall unterstellt!).
 
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Das "wir" ist es, was ich an den Jagdvideos der Selbstdarsteller schade finde: es geht ihnen in erster Linie darum, die menschlichen Protagonisten in Szene zu setzen, nicht mehr das Wild, die Jagd oder die Natur. Dabei steigt der Zeitanteil, in dem im Video Musik gespielt und gelabert wird, statt die Geräusche des Waldes, die Stimmung einer Pirsch oder eines Ansitzes zu transportieren.

Ähnlich, wie gute Comedy zerstört wird, wenn sie unter Leistungsdruck entstehen soll, kommt auch bei Jagdvideos nix Vernünftiges mehr raus, wenn den Konsumenten in möglichst kurzen Abständen neue Action geboten werden soll. Spannende Jagderlebnisse lassen sich nicht in Serie produzieren, dazu braucht es Zeit und wer sich unter Druck fühlt, schnell wieder liefern zu wollen, gerät leicht in Gefahr, "grenzwertige" Aktionen zu erzwingen (ganz allgemein, nicht diesem Fall unterstellt!).

Top-Beitrag @ Stöbi. (y)
 

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