ÖJV ?

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Warum hat der Jagdpächter erst am nächsten Morgen die Polizei hinzugezogen und Anzeige erstattet?
Bei solch einem Vorfall wird sofort gehandelt, d.h. Polizei, Anzeige usw.
MfG
D.T.
hallo. Weil er den Grenzverlauf nicht kannte und sich diesen erst sicher erklären lassen musste. Daher erst am nächsten Tag und mit Zeugen wieder hin. Mann wil sich ja nicht blamieren!!!o_Oo_O
Wer andere Erklärungen hat ich höre ;)
 
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hallo. angesichts der uns als immer wieder exorbitant hohen Schwarzwilbestände indoktriniert kann man es schon verstehen wenn die Dicke vor der klar erkennbar schmalen Überläuferin erschossen wird. Entledigt man sich so doch auch gleich den Wildschäden durch eine kommende Generation Sauen. Im Sinne der zwingenden Reduktion spricht nichts dagegen solchermaßen in die Jugendklasse einzuregulieren. Hört doch auf euch den drückenden Weiheiligenschein nach Gusto hinzurücken. Im Dezember haben auch Rotwildtiere inne und werden trotzdem erlegto_Oo_Oo_O
 
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.....leider ein unterirdischer Vergleich!:rolleyes:....

Nein, (ethisch) ein sehr treffender!

....Die dazu notwendigen Erklärungen hat User "hypsilon" dir ja unter #29 dezidiert erläutert!....

Hyps hat nur die uns allen bekannte Rechtslage wiedergegeben, wohinter man sich natürlich verstecken kann, wenn man nicht weiter denken möchte! ;)

Es bleibt die Frage, ob die Angst vor landwirtschaftlichen Wildschäden oder der ASP tatsächlich ein so guter Grund ist, dass man Schwarzwild viel rücksichtsloser beschießen darf, als Reh- oder Rotwild (bei Nacht, ohne Schonzeit, etc...) oder sogar "nur" Füchse, die wenigstens während der Jungenaufzucht eine Schonzeit zugebilligt bekommen!
 
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Nein, (ethisch) ein sehr treffender!



Hyps hat nur die uns allen bekannte Rechtslage wiedergegeben, wohinter man sich natürlich verstecken kann, wenn man nicht weiter denken möchte! ;)

Es bleibt die Frage, ob die Angst vor landwirtschaftlichen Wildschäden oder der ASP tatsächlich ein so guter Grund ist, dass man Schwarzwild viel rücksichtsloser beschießen darf, als Reh- oder Rotwild (bei Nacht, ohne Schonzeit, etc...) oder sogar "nur" Füchse, die wenigstens während der Jungenaufzucht eine Schonzeit zugebilligt bekommen!
hallo. nein es rechtfertigt es nicht. alleine was zählt ist die Berücksichtigung der Reproduktionsrate von Sauen. Man beachte die Jahrestrecke und rechne davon 50% Bachen die heute jede 4 Frischlinge frischt und warte ab bis ins Jahr 2020>>>>> Da treibe man doch lieber den Teufel mit dem Belzebub aus als irgendwan in Sauen zu ersaufen die irgendwann eh eine Seuche daniederafft. Dazu brauchst gar keine ASP!!!:rolleyes:
 
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Das ist nur juristisch korrekt, also exculpierend, moralisch schon weniger und ethisch keinesfalls! ;)


In der Richtung zündelt der Stöbi im Moment gerne:sneaky:

Aber ganz unrecht hat er da nicht. Man hat tatsächlich den Eindruck das hier mit Zweierlei Maß gemessen wird.

Oft wird beim Begriff Waidgerechtigkeit gefragt was er denn eigentlich bedeutet.
Für mich persönlich steht an Erster Stelle dass ich unnötiges Leid einer Kreatur so gut als möglich vermeide.(weswegen ich z.b. auch kein Freund der Fallenjagd bin).
Und das muss für Schwarzwild genauso wie für Rehwild gelten. Insbesondere muss ich aufpassen ob ein Stück führend ist oder nicht.

Was den Abschuss eines Trächtigen Stückes angeht so hat man beim Schwarzwild leider Gottes den großen Nachteil daß die Schwarzen sich beim Nachwuchs nicht mehr an das halten was wir Mal gelernt haben und es das ganze Jahr über passieren kann das man ein Stück erwischt das inne hat. Ich halte mich ,wenn mir eine Rotte kommt, immer an ...von klein nach groß....trotzdem hab ich vor Jahren Ende August Mal eine Frischlingsbache mit 32 Kg geschossen die 4 Föten inne hatte. Auch sieht man es hier nicht so gut.

Wer aber meint ich Pack mir jetzt die Dicke evtl. Erwischt ich dann gleich 8..
Pfui Teufel! Moralisch und ethisch aller unterste Schublade

Aber wer eine Gaiß Ende April nicht Ansprechen kann.....

Gruß und Waidmannsheil
 
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xxxxxxx

Wer aber meint ich Pack mir jetzt die Dicke evtl. Erwischt ich dann gleich 8..
Pfui Teufel! Moralisch und ethisch aller unterste Schublade

Aber wer eine Gaiß Ende April nicht Ansprechen kann.....

Gruß und Waidmannsheil
hallo. von Sauenfang hast Du gehört und was glaubst du macht man mit der trächtigen daraus??? Womit sich der Kreis dahin schließt wie es zu Sauanfang kommen muss. Vergiss Ethik und Moral. Du kommst nicht aus einer Sauenhochburg denke ich mir? Wenns der Jäger im Einzelnen nicht macht machts irgendwan der Bauer. Der dafür aber gründlichst!!!! o_Oo_Oo_O
 
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Die Bauernjäger: "Eine Interessengemeinschaft von Jägern und Waldbesitzern, die praxisorientiert jagen" (Quelle: Homepage 'Die Bauernjäger', https://www.bauernjaeger.de/ )

Nachdem es auf der Homepage so formuliert wird, dürfen wir wohl sicher davon ausgehen, dass es implizieren soll, alle anderen Jäger jagten nicht praxisgerecht.

Der ÖJV hat ja nun - nach meiner Wahrnehmung - über Dekaden den Angriff auf alles kultiviert, was Loden trägt und sich auch nur ansatzweise im ideologischen Dunstkreis der LJVs aufhalten könnte. Soweit ich das wahrgenommen habe, hat man kein Mikro ausgelassen um reizuquatschen und zu formulieren, wie überlegen man und wie doof die anderen seien.

Nun sollte man sich doch bitte zumindest nicht wundern, wenn da der eine oder andere nicht nur verbal zurückkeilt, wenn sich offensichtlich eine Möglichkeit bietet. Ich gestehe freimütig, dass mir der ÖJV und dessen Mitglieder (soweit ich sie wissentlich persönlich kennengelernen durfte) mehrheitlich zutiefst unsympathisch waren. Ja, möglicherweise ist meine Stichprobe zu klein.

Wer aus dem Segment Forst und Grundbesitzer das 'Volksbegehren Artenvielfalt' in Bayern erlebt hat, sollte eine Idee haben, wie dünn das Eis ist auf dem er da so lautstark wandelt. Da könnte aus einem 'Wald vor Wild' sehr schnell ein 'eure ökonomischen Zielsetzungen interessieren uns einen Sch***dreck' werden. Herr Remmel hat in NRW - während seiner Gott sei Dank relativ kurzen Amtszeit - ja schon mal kurz durchblicken lassen, was er vom Forst und den Interessen der Walsbesitzer hält.

Nach meiner Auffassung spielen die LJVs bis dato schlicht nur auf der falschen, zu egoistisch wirkenden, Klaviatur. Mit ein wenig mehr Geschick und dem Touch von 'WIR kümmern uns um Bambi und die anderen niedlichen Waldbewohner und schützen sie vor den bösen Waldbauern', wäre da deutlich mehr zu gewinnen.

Die sachliche, wenn auch kontroverse Auseinandersetzung finde ich (fast) immer hilfreich und dienlich. Ich dem Disput sollte sich der ÖJV aber darüber im Klaren sein, mehr als nur den ersten Stein geworfen zu haben und so lange ich nicht erkennen kann, dass es einen Willen zur konstruktiven inhaltlichen Auseinandersetzung gibt, soll und darf man da nach meiner persönlichen Auffassung kräftig zurücktreten.


Grosso
 
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.....Aber ganz unrecht hat er da nicht. Man hat tatsächlich den Eindruck das hier mit Zweierlei Maß gemessen wird.

Oft wird beim Begriff Waidgerechtigkeit gefragt was er denn eigentlich bedeutet.
Für mich persönlich steht an Erster Stelle dass ich unnötiges Leid einer Kreatur so gut als möglich vermeide.(weswegen ich z.b. auch kein Freund der Fallenjagd bin).....

(y)

.....Und das muss für Schwarzwild genauso wie für Rehwild gelten. Insbesondere muss ich aufpassen ob ein Stück führend ist oder nicht....

(y)

....Was den Abschuss eines Trächtigen Stückes angeht so hat man beim Schwarzwild leider Gottes den großen Nachteil daß die Schwarzen sich beim Nachwuchs nicht mehr an das halten was wir Mal gelernt haben und es das ganze Jahr über passieren kann das man ein Stück erwischt das inne hat....

Alles, was wir tun, hat Folgen, die einer gewissen Wahrscheinlichkeit unterliegen. Hundertprozentige Aktionen sind selten.
Für die Jagd bedeutet das, dass (wenn wir sie nicht ganz aufgeben wollen) mit einem "Restrisiko" gerechnet werden muss, Das betrifft das Schießen und Treffen ebenso wie das korrekte Ansprechen.

Jeder hat seine persönliche Vorstellung, wie hoch das Restrisiko für ihn sein darf, wenn er sich zu einer Handlung entschließt und da ist es unübersehbar, dass von den meisten Jägern die Wildarten extrem unterschiedlich behandelt werden. Wenn man jemanden darauf anspricht, wird nicht selten aggressiv reagiert und sich hinter irgendwelchen fadenscheinigen Erklärungen versteckt, z. B.: "das Gesetz gibt es her", oder "weil die ASP droht" oder "die haben so eine hohe Reproduktionsrate"..... ;)
 
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