Klar muss man solche Entscheidungen individuell für sich treffen, aber ein Starker 2-Jähriger kann im nächsten Jahr schon wieder schwach sein, hatte halt im falschen Moment im Winter irgendeine Krankheit. Oder er sucht sich einen Platz in einem Nachbarrevier, warum auch immer. Die Gene, die er verteilt, haben nichts mit der Trophäe zu tun.
Naja, Krankheit im Winter, schlechtere Trophäe im nächsten Jahr, dass ist schon eine recht konstruierte Argumentation. Es geht doch eher darum, was wahrscheinlich ist.
Aufgrund welcher wissenschaftlichen Studien hat eigentlich die Genetik "keinerlei" Einfluss auf die Trophäe?
Wenn man berücksichtigt, dass beim Menschen selbst Dinge wie die eigene Persönlichkeit im Wesentlichen durch die genetischen Vorgaben geprägt sein könnten, finde ich es erstaunlich, wie man zu dem Schluss gelangt genetische Vorgaben hätten keinerlei Einfluss auf die Trophäenentwicklung von Rehwild.