Wärmebildkamera für Feld und Wald

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Hallo,

ich möchte mir gerne eine WBK zulegen, bei Liemke sind die WBK die für den wald empfohlen werden deutlich preisgünstiger als die für´s Feld, ich möchte aber nicht billig kaufen sondern eine Weile zufrieden sein mit dem Gerät. Ich denke die wenigsten jagen nur im Wald oder nur im Feld, warum wird denn so strikt nach Wald und Feld unterschieden?

Gruß
Rolf
 
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Moin - das läuft grob gesagt nach dem Motto, die eher leistungsschwachen Geräte reichen für den Wald bzw. die Kirrung.
 
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Als Universalgerät würde ich Dir eine optische Vergrößerung von 2 bis 2,5 fach empfehlen, dann bleibt das Sichtfeld noch relativ groß und Du kannst auch größere Bereiche schnell absuchen. Leider gibt es noch keine Geräte mit variabler optischer Vergrößerung im Zivilmarkt. Wenn Du im Feld noch weiter rausschauen (und was erkennen) willst, also 5fache oder größere Entfernung brauchst, dann sollte der Sensor eine höhere Auflösung haben, also z.B. 640x480, damit auch nach dem elektronischen Zoomen noch genug Bildauflösung übrig bleibt.

Ich würde einmal grob sagen, Geräte für den Wald/Kirrung sind für unter 1.000 Euro zu haben, die fürs Feld für bummelig 3.000. Die Generalisten liegen dazwischen.
 
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26 Dez 2013
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Hallo.
Ich benutze seit gut einem Jahr eine Quantum XQ30V Lite. Bei 80% Feld.
Habe mir lange Zeit genommen, mich für ein Gerät zu entscheiden. Konnte glücklicherweise recht viele testen.
Preis-Leistungsverhältnis finde ich hier unschlagbar.
Erkennungsreichweite wird mit 900m angegeben. Wird m.E. sogar übertroffen.
Darfst halt nicht erwarten, auf diese Entfernung auf Wildart ansprechen zu können.
Geht auf grössere Entfernungen nur nach Art der Bewegungen. Fällt aber nach kürzester Zeit recht leicht, ne Sau von Reh oder Dachs zu unterscheiden.
Einzig negativer Punkt: 10fach zoom kannst vergessen.
Am Besten versuchst Dir mal irgendwo was zu leihen und verschaffst Dir mal selbst nen Eindruck.

Ich weiß nicht, obs hier was neues am Markt gibt.
Vor einem Jahr gabs für mich hier keine Alternative.

Gruß Dirk
 
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18 Apr 2017
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Wir haben ein Revier mit 80% Wald 20% Feld.
Was du kaufst hängt von deinem Budget und deinen Schwerpunkten am Gerät ab.
Willst du zum Beispiel Wechselakkus benutzen, dann läuft es auf eine Pulsar raus. Wenn du mehr optische Qualitäten fürs Geld willst, dann eher Liemke/DDOptics.
 
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Am besten den Händler anrufen, Termin vereinbaren, mit ihm raus. Alles anschauen. Engere Auswahl treffen. Alle Geräte der engeren Auswahl auf einem Wochenende im Revier testen.
Gerät welches du dich am wohlsten fühlst kaufen :)
 
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Ich habe vor meinem Kauf auch alles mögliche gestestet und habe mich dann anschließend für eine Keiler 35 pro entschieden und es bisher nicht bereut.
Die Pulsargeräte sind aber auch nicht schlecht, nur war da die Verfügbarkeit eingeschränkt und ich wollte mein Gerät gerne lokal im Geschäft kaufen.
Vom Preis-Leistungs-Gefüge war für mich die Pulsar XQ30 lite eigentlich unschlagbar. Das Bild bei der Keiler ist aber schon besser/schärfer, was durch den kleineren Bildschirm etwas relativiert wird. Das wurde aber soweit ich weiß, bei der 2019er Version der Keiler 35 geändert, kostet aber halt gleich wieder ein paar Euro mehr.
Am Ende ist es alles eine Frage des Geldes!
 
G

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Guest
Schön, daß die Chinesen jetzt endlich zur Lite aufschließen konnten. Die läuft ja erst seit Anfang 2017 vom Band. :)

Ich behaupte mal die Lite hat den WBK Markt in Preis-Leistung revolutioniert. So einen Sprung wird es nie wieder geben. Seither dümpelt dieses Segment für mich so vor sich hin und verkauft einzelne Verbesserungen von Gehäuse über Display bis Vox als Revolution, die man sich dann oft noch mit Aufpreis bezahlen lässt.
 
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Mir geht es eigentlich darum ob man eine Keiler 35 auch sinnvoll im Wald nutzen kann oder ob das Teil nur für´s Feld taugt und warum. Es wird ja immer behauptet im Wald braucht man eine Kamera mit größerem Sehfeld, aber genau das verstehe ich nicht, am Feld ist es doch viel weitläufiger, da müsste das große Sehfeld dann doch noch viel wichtiger sein um nicht ewig lange rumzusuchen oder habe ich da einen Denkfehler?

Gruß
Rolf
 
G

Gelöschtes Mitglied 22858

Guest
Naja, im Feld sind die Entfernungen größer, daher kommst du auch mit einem kleineren Sehfeld auf den entsprechend großen Ausschnitt den du einsehen kannst. Im Wald im Nahbereich suchst du dich tot, wenn du die die ganze Zeit schwenken musst um auch nur die Kirrung abzusuchen :)
 
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Mir geht es eigentlich darum ob man eine Keiler 35 auch sinnvoll im Wald nutzen kann oder ob das Teil nur für´s Feld taugt und warum. Es wird ja immer behauptet im Wald braucht man eine Kamera mit größerem Sehfeld, aber genau das verstehe ich nicht, am Feld ist es doch viel weitläufiger, da müsste das große Sehfeld dann doch noch viel wichtiger sein um nicht ewig lange rumzusuchen oder habe ich da einen Denkfehler?

Gruß
Rolf

Ja hast du.
Im Feld schaue ich auf größere Entfernungen. Das Sehfeld ist ein sich mit der Entfernung öffnender Winkel ( https://www.google.de/search?q=sehfeld&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=0ahUKEwiUr-7GxtLiAhUPJlAKHRopBk0Q_AUIECgB&biw=1920&bih=988#imgrc=DLKF-JW-A0UesM:&spf=1559744908136 )
Bei kurzen Entfernungen brauche ich daher ein großes Sehfeld um schnell was zu erkennen.
 
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Naja, im Feld sind die Entfernungen größer, daher kommst du auch mit einem kleineren Sehfeld auf den entsprechend großen Ausschnitt den du einsehen kannst. Im Wald im Nahbereich suchst du dich tot, wenn du die die ganze Zeit schwenken musst um auch nur die Kirrung abzusuchen :)
In der Praxis relativiert sich aber das Meiste davon.
 
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Na, unterschätz mal den Mantelträger nicht..... eine Helion XQ38-F mit der 3,1 Fachen Vergrößerung hat an der Kirrung den Vorteil, dass man die Sauen gut ansprechen kann und noch vernünftig viel von der Umgebung sieht. Schöner wäre natürlich die XP Variante mit der höheren Auflösung und geringerem optischen Zoom, aber das kostet einen kräftigen Aufpreis.

4 oder 5 Facher optischer Zoom ist dann schon ein bisschen viel für den Wald.

Bei den Helion XP Varianten hätte man den Vorteil, die Linsen wechseln zu können. Da liegt man im Preis aber da, wo andere eine komplette WBK kaufen wollen (1000 Euro).

Im Prinzip gilt aber schon die Empfehlung welche von Liemke gegeben wurde.

Die günstigen WBK´s haben einen höheren Zoomfaktor und geringer aufgelösten Sensor (der Zoom gleichts halt aus). Der Preis ist durch die Linse bestimmt.... ergo ergibt sich ein günstiger Preis. Die eierlegenden Wollmilchsäue für Wald und Feld liegen halt in der Mitte. (Preis/Zoom/Auflösung)
 

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