Wie der LJV RLP sich völlig zu Recht selbst abschafft

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Trotz der Ahnungslosigkeit und des unterirdischen Diskussionsniveaus...

jagdl. Schießveranstaltungen dienen u.a. der Verbesserung der Schießfertigkeit und der Handhabungssicherheit im Umgang mit Jagdwaffen... soviel zu sinnbefreit!

Stimmt, die Handhabungssicherheit trainiert man am Besten auf einer Meisterschaft.

TOP Argument.

Wirklich, ich bereue es bitter, aus dem LJV ausgetreten zu sein.

Und zwar deswegen, weil ich seither nicht noch einmal austreten kann, obwohl es immer mehr und immer bessere Gründe gibt.
 
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Das mit der Charlotte scheint Dich ja arg zu triggern, so oft wie Du das jetzt schon erwähnt hast. Schon mal aufs Datum geschaut? 2008, ist eigentlich ein bischen spät, sich deshalb hier darüber aufzuregen. Dann noch der künstliche Ärger um das Flintenschießen, da hat man doch etwas den Eindruck, hier geht es um persönliche Animositäten? Mit dem Hildebrandt kann halt nicht jeder, nur wenn Du schon ausgetreten bist, mußt Du Ihn ja auch nicht mehr bezahlen, also warum die Aufregung?
 
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Ich bin öfters auf dem Schießstand des LJV in Landau/Pfalz zugange, die Standaufsichten sind alle sehr freundlich und hilfsbereit.
Ansonsten sind meine Ansprüche an den LJV RLP bescheiden, ich lese aber regelmäßig das Monatsheft mit den Veranstaltungen und Geburtstagen aus unserer Kreisgruppe.
 

steve

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Mir gefällt vieles nicht von den was der LJV RLP von sich gibt. Auch das Gebaren einiger Angestellter und Ehrenamtlicher empfinde ich als mäßig sympathisch. Aber: Untätig ist der Verband nun wirklich nicht. Er ist geradezu umtriebig und politisch empfinde ich ihn als recht erfolgreich. Ein Vergleich der Grünen Jagdzeitenverordnung von RLP mit denen ALLER Nachbarbundesländer (!!!) hilft.
 
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Das ist natürlich eine Meinung, aber sie ist halt aber seltsam, wenn die Verbandsvertreter häufig und gerne öffentlich beklagen, daß sie zu vielen Themen von den Organen der Landesregierung nicht angefragt und zu angeblich wichtigen Sitzungen nicht eingeladen würden.

Insofern würde ich hinterfragen, ob es nicht eher der Einfluss von Landesforsten (Rehwildabschuss) und der Landwirte (Schwarzwildabschuss) ist, der hier wirkte .....

Den glorreichen Erfolg des LJV bezüglich der Fallenjagdsache vor ein oder zwei Jahren habe ich auch noch nicht vergessen.

Ansonsten bestreite ich nicht, daß mich seit meiner Jagdaufseher Ausbildung einen ganz bestimmten akademischen Jagdwirt (den mit dem festen Händedruck) besonders ins Herz geschlossen habe.

Seine damaligen Ausführungen zum Thema "warum Berufsjäger mit Selbstladern und großen Magazinen in Ostdeutschland Damwildculling betreiben dürfen sollten" verbunden mit dem Umstand, daß er sich offenbar keine Schüsse über 100 Meter zutraut und zahlreiche andere Ausführungen nebst gelegentlichen Verbalentgleisungen waren wirklich unvergesslich.

Ein ganz anderes Problem des Verbandes - das wird es auch anderswo geben - sind aber auch die Kreisverbände und deren Vorstände.

Mangels geeigneter Freiwilliger sind hier immer wieder mal Kreisvorsitzende anzutreffen, denen selbst die Fähigkeit fehlt, einen einigermaßen fehlerfreien Brief in ihrer Muttersprache zu verfassen.

Da kann man sich dann nur mit Grauen abwenden .....

Und was die Schießstände betrifft: Dort, wo es klappt, ist es das ehrenamtliche Engagement einiger sehr weniger Personen.

Sind die weg, war es das.
 
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Ein ganz anderes Problem des Verbandes - das wird es auch anderswo geben - sind aber auch die Kreisverbände und deren Vorstände.

Mangels geeigneter Freiwilliger sind hier immer wieder mal Kreisvorsitzende anzutreffen, denen selbst die Fähigkeit fehlt, einen einigermaßen fehlerfreien Brief in ihrer Muttersprache zu verfassen.

Da kann man sich dann nur mit Grauen abwenden .....

Und was die Schießstände betrifft: Dort, wo es klappt, ist es das ehrenamtliche Engagement einiger sehr weniger Personen.

Sind die weg, war es das.

Dazu hilft nur eins:

Hier rufen, sich wählen lassen und es dann selbst besser machen.

Wobei sich der Stil und die Qualität schon etwas gebessert hat, seit der alte Präsident weg ist und man nicht mehr dessen polemische Stammtischreden über sich ergehen lassen muss, die diametral entgegen zu dem waren, was er im Ministerium vortrug, geschweige denn, was er wirklich dort bewirkte.

PS:
Ich kenne die Problematik aus eigener Erfahrung:
Ich war in diesem Verband (rlp) 2 Wahlperioden Hegeringleiter und bin seit 4 Wahlperioden einer der Obleute im Kreisgruppenvorstand.

Auch da gilt:
Im Meckern sind alle groß, vor allem wg. der Beitragserhöhung.
Als ich dann fragte, um wieviel Prozent das Einkommen der Besserwisser im Zeitraum seit der letzten Beitragserhöhung gestiegen sei, wie hoch in diesem Zeitraum die Inflationsrate war und ob man intellektuell dazu in der Lage sei, diese Zahlen mal ins Verhältnis zu setzen, war Ruhe im Saal.

WMH
T.
 
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Ich lebe und jage im Dreiländereck Hessen, Pfalz und Baden. Rate mal, wo man jagdlich die meisten Möglichkeiten hat? Ist bestimmt nur Zufall...
 
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Ja, das sind immer so Fragen, die man stellen kann.

Sicher ist: Ich bin als Vertreter des Unternehmens, für das ich schon sehr lange arbeite, in mehreren Verbänden (die nichts mit Jagd zu tun haben) aktiv.

Zwei dieser Verbände wirtschaften so gut, daß sie inzwischen hohe Rücklagen gebildet und in eigens gegründete Stiftungen abgeführt haben.

Natürlich werden immer noch Mitgliedsgebühren erhoben, aber diese sind seit mehr als zehn Jahren nicht mehr angehoben worden.

Dem LJV wird seine überalterte Mitgliederstruktur und das völlige Desinteresse an den Mitgliedern noch übel auf die Füsse fallen.

Die Jagd PÄCHTER fühlen sich nicht vertreten. Die Eigenjagdbesitzer fühlen sich nicht vertreten. Die Begeher fühlen sich nicht vertreten und was Waffenrecht betrifft habe ich dort schon mit der Bitte um eine Auskunft angerufen um festzustellen, daß der ausgewiesene Experte am Telefon nicht nur nicht die erwünschte Auskunft geben könnte, sondern daß ich wesentlich besser Bescheid wusste.

So bringt das nichts.

Spielt schön mit Euren Schrotflinten im Schatten des Donnersberg und wartet, bis es vorbei ist.
 
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Nur das ein belangloser Forenbeitrag nicht wirklich das Gleiche wie offizieller Brief an den Landrat ist.

Außer Deine Beiträge, die stets staatstragend sind.

Manchmal sogar staatstragender.
 

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