Welches Kaliber auf starke Grizzlys

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Was ist bitte ein Bierfilz?
Das absolut Schlimmste was der anständigen Jagarei je passiert ist.:eek:(n)

Er ist DIE Ausrede für jeden Schlumpf sich selbst und sein Werkzeug nicht verbessern zu müssen.:poop:
"Gehalten" wird er von der Bierdeckelzunft meist nur unter optimalen Schießstandbedingungen - und im Revier müssens die Hunde dann wieder gradebiegen.
 
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Leider haben wir in DE kaum die Möglichkeit unter Revierbedingungen, nicht am Stand mit perfekter Auflage im sitzen, auf große Entfernungen zu üben.

Was aber beim Üben auf wehrhaftes GW, wie Bären, auch vom Vorteil sein kann, es dann gar nicht erst auf 200m (dann noch unter Jagdfieber) zu versuchen. Davon abgesehen sind 100m, selbst unter "idaelen" Kanzelbedingungen oder gar vom Schießgestell aufm Stand für nicht gerade wenige, auch mit .300er Magnum oder speziellen BR-Kaliber, schon eine regelrechte "Herrausforderung", auch ganz ohne "Hirsch-, Elch- oder Bärfieber".
 
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Das absolut Schlimmste was der anständigen Jagarei je passiert ist.:eek:(n)

Er ist DIE Ausrede für jeden Schlumpf sich selbst und sein Werkzeug nicht verbessern zu müssen.:poop:
"Gehalten" wird er von der Bierdeckelzunft meist nur unter optimalen Schießstandbedingungen - und im Revier müssens die Hunde dann wieder gradebiegen.

kann man ja so sehen wenn man meint es besser zu können....bei mir sind die Bierfilzschützen aber willkommen…. wer beim Laufenden auf 50 m oder auf 300 m vom Zielstock sicher den Bierfilz hält, darf gerne mein Flügelmann sein. Wer unter allen Bedingungen auch auf geringere Entfernungen den Bierfilz hält, sich aber bei Entfernungen die nicht seinem Können oder dem Werkzeug entsprechen zurückhalten kann, ist mir lieber als die ganzen Kunstschützen die an ausgeprägter Selbstüberschätzung leiden.
 
D

doghunter

Guest
Wer möchte einen Grizzly auf große Entfernung erlegen? Der "Funfaktor" kommt doch erst auf, wenn man recht nahe an das "Raubtier" heran kommt! Habe meine Grizzly / Kamschatkabären auf deutlich unter 100m erlegt!
9,3 x 62 / 64 halte ich als nahezu ideal...30.06 geht aber ebenso
 
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Das absolut Schlimmste was der anständigen Jagarei je passiert ist.:eek:(n)

Er ist DIE Ausrede für jeden Schlumpf sich selbst und sein Werkzeug nicht verbessern zu müssen.:poop:
"Gehalten" wird er von der Bierdeckelzunft meist nur unter optimalen Schießstandbedingungen - und im Revier müssens die Hunde dann wieder gradebiegen.

Welchen Durchmesser hat so ein Bierfilz eigendlich?
Selbst ein als völlig indiskutabel angesehener Streukreis von 5cm reicht, um ein Kaninchen auf 100m mit Kopfschuß sicher zu strecken. W.Osgyan hatte dazu einen sehr anschaul. Versuch in der 100Jahr-Ausgabe der W&H im Herbst 1994 beschrieben.
Bei einer durchschnittl. Schußentfernung in Dtl. von um die 80m, dürfte ein Durchschnittsjäger in seinem, meist gemischten Wald-/Feldrevier, mit einem 5cm Streukreis seiner Waffen ohne Probleme ein Leben lang auskommen.
Frag mal die Revierbeamten und Jagdaufseher hier, die gute RW-Reviere betreuen und Gäste führen, warum trotz heute allgemeiner "Präzisionsforderung" von <30mm/100m es immer noch möglich ist, einen breit stehenden, über 2 1/2Ztr. schweren Brunfthirsch, der ja nun zweifelsohne eine größere "letale Trefferfläche" hat, als einen 5cm-Kreis oder ein Knaninchenkopf, auch auf unter 100m Schußentfernung nicht nur krank zu schießen sondern auch glatt zu verfehlen.
Würde jeder Jäger in Dtl. die 5cm auf 100m sicher halten können, wäre der Verein Hirschmann schon längst ein reiner Trachtenverein.
 
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ist aber "geil" wie die SLB "Peng-Peng-Peng-Peng-Peng" macht. Hoffentl. rutscht dem Schützen nicht das Herz (und noch was anderes) in die Hose, wenn da mal anstatt eines Pappendeckelbären einer aus Fleisch und Blut auf ihn zukommt. Die sind auch meist schneller.
5x schnell "Peng" in die Botanik nützen dann gar nichts mehr. :sneaky:
 
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.....Hoffentl. rutscht dem Schützen nicht das Herz (und noch was anderes) in die Hose, wenn da mal anstatt eines Pappendeckelbären einer aus Fleisch und Blut auf ihn zukommt. Die sind auch meist schneller.
5x schnell "Peng" in die Botanik nützen dann gar nichts mehr. :sneaky:

Solche Situationen hatte ich in > 40 Jahren als Hundeführer schön öfter (Grizz nur einmal im Yukon) mit Sauen bis 90 kg aufgebrochen, auch angeschweißte Keiler, die es zweifellos sehr ernst gemeint haben. Hat bis heute funktioniert, dass die Hose sauber und ich erster Sieger geblieben bin. Einige meiner Jagdfreunde und Bekannten hatten weniger Glück und z. T. bleibende Erinnerungen davon. Da hat auch die 9,3x62 spitz von vorn in der Kammer nicht geholfen. Das Einzige, was sicher funktioniert, ist Abwarten, bis die Attacke so nah gekommen ist, das man sicher das ZNS mit dem ersten Schuss ausknipsen kann (siehe auch Buffalo/Hippo-Charge Mark Sullivan). Dann reicht auf den stärksten Keiler auch eine .243 mit 100 gr.NP. Trifft man das nicht, rettet einen auch die .375 nicht unbedingt. Diese Erkenntnis musste ich eindringlich lernen, als ich eine annehmende stärkere (krankgeschossenen) Bache mit dem Lauf meiner Sako .300 Win Mag nur dadurch vom Leib halten konnte, dass ich ihn ihr ins Gebrech gestoßen hatte, während meine mutige kleine Teckeline ihre Keule bearbeitet hat. Der erste Schuss auf die Sau war viel zu hastig abgegeben und saß zwar in der Kammer, hatte aber durch ihr Adrenalin keine schnelle Wirkung und vor dem Nachladen war sie schon da. Ohne den Hund, der die Wutz dann kurz abgelenkt hat, hätte ich im Gefecht nicht mal repetieren können. Nach dieser Aktion habe ich alles annehmende Wild nur noch auf kürzeste Distanz zwischen die Lichter geschossen. Ins Gehör oder in den Rachen ginge auch. Es funktioniert einfach NUR SO. Wer nicht trifft hat ein Problem - das gilt immer und überall bei der Jagd. Deshalb ist ein guter Rat, sich eine präzise Büchse im angenehm zu schießenden Kaliber mit günstiger Munition zu beschaffen und damit so gut wie möglich zu trainieren. Am besten sogar mit einem erfahrenen Personal Trainer.
 
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....Eine .300 Win Mag oder .300 RUM bietet deshalb bis ca. 200m keine Vorteile gegenüber einer .30-06. Sie bringt das gleiche Geschoss nur mit etwas höherer Vz und Ez ins Ziel, was den Bären bei identischem Treffersitz nicht besser umbringt....

Hier ein schönes Beispiel dafür - die Lady muss mit ihrer .300 Wea Mag drei mal schießen, bis der Bär fällt und einen Steckschuss hat sie der dicken Magnum auch. Das hätte eine .30-06 keinen Deut schlechter hinbekommen.

 

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