Reviergestaltung im Niederwildrevier

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1. Schnitt spät im Mai
2. Schnitt spät im Juli
dann gehts schon vorausgesetzt der Bauer hält sich daran.
Da er auch an die Pferdehalter liefert lohnt es sich anscheinend auch
dann wird er es schon so machen.
Mal sehen was er macht ich sehe es ja. :sneaky:
Die anderen machen kein Heu mehr die Silieren da wird oft 5x gemäht das sind dann reine Eiweißwiesen :cry: :sad:
 
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Hat den hier niemand was zu berichten?
Die mehrjährigen Buntbrachen legen jetzt richtig los!
Dieser Erdwall soll mal ne Hecke werden, den Ruderalcharakter gilt es auszunutzen.
IMG_9343a.jpg
LR I wird auf dem mageren Boden nicht so hoch, aber die Fasane sind schon gut drinn.
IMG_9344a.jpg
Leider sind die Fotos nix geworden. Aus dieser Fläche ist heute Mittag eine Henne mi 9 Jungfasanen raus, funktioniert nur mit Nahrung
IMG_9365.JPG
Blau ist die Biogas 70 von Zeller, die Wegwarte legt los.... Wenn man von einem Landwirt solche Flächen bekommt, muss man auch was tun. Ampfer stechen und Distelbekämpfung stand auf dem Programm...IMG_9316_LI.jpg
Da hupfen die Bauern vom Traktor und interessieren sich auf einmal für Buntbrachen....
Die Feldraine sind sehr artenreich.Wichtig ist es das unnötige Mulchen zu verhindern..
IMG_9380.JPG
 
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Hallo und Waidmannsheil in die Runde,

Ich klinke mich hier mal ein, denke der Thread passt ganz gut. Ich möchte als Jungjäger ein bisschen was ausprobieren im Bezug auf einen potenziellen "Niederwildhotspot" bei uns im Revier. Momentan ist dort kein Ansitz oder ähnliches vorhanden. Eine Idee, was ich machen möchte habe ich angehängt:

Konzept Niederwildecke.jpg
Dazu folgende Fragen:

- Wie die Fasanenfütterung aussehen soll, da bin ich mir schlüssig. Wann fangt Ihr an die Fütterung zu beschicken ? Und womit füttert Ihr ? Hatte an Weizen gedacht, oder doch eher Mais ?
- Wann und womit fangt Ihr an, die Enten zu kirren ?
- Standort des Salzlecksteins, im Wald oder doch besser am Rand zwischen Wald und Feld ?
- Wunsch wäre einen kleinen Streifen "Brache" zwischen Feld und Wald anzulegen, mir schwebt irgendwie Klee oder ähnliches für das Rehwild vor. Hat jemand schon sowas oder etwas ähnliches umgesetzt oder Erfahrungen ?
- Was kann man noch besser machen bzw. was sagen die Leute mit mehr Erfahrung an was noch gedacht werden sollte ?

Danke und Grüße
Hannes
 
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Hallo und Waidmannsheil in die Runde,

Ich klinke mich hier mal ein, denke der Thread passt ganz gut. Ich möchte als Jungjäger ein bisschen was ausprobieren im Bezug auf einen potenziellen "Niederwildhotspot" bei uns im Revier. Momentan ist dort kein Ansitz oder ähnliches vorhanden. Eine Idee, was ich machen möchte habe ich angehängt:

Anhang anzeigen 83894
Dazu folgende Fragen:

- Wie die Fasanenfütterung aussehen soll, da bin ich mir schlüssig. Wann fangt Ihr an die Fütterung zu beschicken ? Und womit füttert Ihr ? Hatte an Weizen gedacht, oder doch eher Mais ? Wir mischen Weizen mit Kaff und pro 10 Ltr. kommen 2 Hände Mais darunter. Die Fasanen nehmen den Mais gern an, werden aber auch träge und leichte Beute für den Habicht, wenn man sie "mästet" Beginn der Fütterung: Mit dem letzten Fuder Weizen dass reinfährt, muß das Erste Fasanenfutter rausfahren... Also Ende August bis April/Mai. Dornen pflanzen und Deckungen vernetzen.
- Wann und womit fangt Ihr an, die Enten zu kirren ? früher mit Weizenkaff, heute, mangels Enten, nicht mehr.
- Standort des Salzlecksteins, im Wald oder doch besser am Rand zwischen Wald und Feld ? Da wo Du einen Sitz in der Nähe hast.
- Wunsch wäre einen kleinen Streifen "Brache" zwischen Feld und Wald anzulegen, mir schwebt irgendwie Klee oder ähnliches für das Rehwild vor. Hat jemand schon sowas oder etwas ähnliches umgesetzt oder Erfahrungen ? Wenn Du Weideland hast, macht Klee vllt. nicht viel Sinn. Mischung wie z.B. Hasenapotheke und einen Streifen Markstammkohl als Winteräsung. Drillen Ende Mai.
- Was kann man noch besser machen bzw. was sagen die Leute mit mehr Erfahrung an was noch gedacht werden sollte ?

Danke und Grüße
Hannes
 
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Ein paar Zwangswechsel übern Bach in Form von erdbestreuten Brettern sollte die Trapperei erfolgreicher machen.
Die Fasanenschütte legt man vielleicht besser an die Feld-Waldkante, wobei hohe Bäume in der Nähe wenn möglich zu vermeiden sind. Du musst sie mit dem Auto erreichen können, ohne viel zu stören. So mitten im Einstand wäre mir zu "aufregend"
Mit dem Sitz würde ich zwischen die beiden westlichen Fichtenblöcke rücken und im Osten, nahe am Weg an die Kante einen 2. bauen. Macht dich bei Wind flexibler.
Die Salzlecke würde ich ebenfalls zwischen die 2 Fichtenblöcke stellen.
Ich vermute mal stark, dass Rehwild eher nach Südosten auswechselt und weniger nach Nordwest.
Also würde ich zunächst ein paar Mal mit dem Sitzstock hinter einem Tarnnetz verschiedene Stellen ausprobieren.
An die östliche Waldkante würde ich keinen Sitz stellen, gerade über Laubholzbeständen schlägt der Wind gerne mal in den Bestand zurück und du wunderst dich, warum du nichts siehst bei vermeintlich bestem Westwind.

Die Idee mit dem Wildacker an der Waldkante vergiss bitte ganz schnell. Waldränder sind wegen des manchmal allerdings unauffälligen Artenreichtums heilig.
Was du dort tun könntest, wäre auf einer Tiefe von 10 Metern Sträucher wie Kreuzdorn, Schlehe, Weißdorn usw. einzubringen. Pflanzverband 0,5*0,5 jeweils in 8er bis 12er Gruppen gemischt.
Wenn du Pflanzen holst, nimm so 5 bis 10 80cm hohe Bäumchen von Arten mit, die es dort nicht gibt, Die werden garantiert befegt, wenn du Glück (Pech) hast, darfst du jedes Jahr neue pflanzen weil sie hin sind....
 
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Hat den hier niemand was zu berichten?
Die mehrjährigen Buntbrachen legen jetzt richtig los!
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LR I wird auf dem mageren Boden nicht so hoch, aber die Fasane sind schon gut drinn.
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Leider sind die Fotos nix geworden. Aus dieser Fläche ist heute Mittag eine Henne mi 9 Jungfasanen raus, funktioniert nur mit Nahrung
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Da hupfen die Bauern vom Traktor und interessieren sich auf einmal für Buntbrachen....
Die Feldraine sind sehr artenreich.Wichtig ist es das unnötige Mulchen zu verhindern..
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Disteln stechen?
Lass ein paar für die Schmetterlinge.......
 
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Disteln stechen?
Lass ein paar für die Schmetterlinge.......
:)Recht hast, aber ich bin umzingelt von Biobetrieben. Auch wenn die Ackerkatzdistel meist nur wenig Keimkraft hat - mit einer "Baumwollplantage" verstehen die keinen Spass. Der bepflanzte Erdwall ist dagegen voll davon. Da ist nur Grünland angrenzend.
Die meisten Pflanzen ließen sich ausziehen. Hoffe dass sich auch die niedrige Blühmischung soweit schließt dass sie dann weniger werden. Jetzt gefällt mir die Pflanzengesellschaft recht gut:
Margariten, Korn- und Mohnblumen, Spitzwegerich, Wiesenflockenblume, Wiesenstorchschnabel, wenig Wiesensalbei, Schafgarbe, kriechender Hahnenfuß, viel Heidenelke, wenig Karde, Wiesenpipau, Kornrade, Färberkamille, usw.
 
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War ja mit 14 ein großer Vogelfänger und -züchter. Meine Vögel hab ich größtenteils mit Futter aus der Natur nach Saison gefüttert. Dann stellte ich vielleicht 10 Jahre Mischungen für ca. 20 ha Wildäcker (Reh- und Rotwild) zusammen. Wieder eine andere Liga. Dann ab 1995 in die "Savanne". Dort seit 2001 Buntbrachen. Da kommt was zusammen, halt nicht von heute auf morgen :)
Aber schau Dich hier mal um: Wieviele interessiert das? Wir sind doch nur einen Handvoll..
 
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Wundert dich das?
Im Vergleich zum Hochwild ist Niederwild - Hege doch ein undankbares Geschäft.

Hast du schon mal über Wildackermischungen mit zeitgleicher Förderung von Rote-Liste-Arten nachgedacht? Ginge das überhaupt, unberücksichtigt evtl. juristischer Probleme?
Ich könnte mir vorstellen, dass so etwas als Ersatzmaßnahme der Renner wäre....
 
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Naja einige Arten dürfen nicht gehandelt werden, hab auf einem Feldrain ein starkes Türkenbundvorkommen. Samenernte verboten. Wenn es um die Insekten geht, da gibt es Untersuchungen wie viele Arten von der Buntmischung profiteren. Gallionsfigur ist das Braunkehlchen.
 

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