Referentenentwurf des BMI eines Dritten Gesetzes zur Änderung des WaffG und weiterer Vorschriften

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Ach, seh mal nicht alles so schwarz. Linientreue Grünwähler dürfen ihre eine Jagdbüchse schon noch bei der Polizei einlagern....
Für den Schießsport seh ich auch keine Probleme. Was sich bei uns Vereine auflösen.... Letzten bin ich durch den KK Stand gelaufen. Da hat eine 16-jährige trainiert. Neben zwei dutzend im Schnitt 75-jährigen.... Das kann die Politik eigentlich aussitzen.
Auch hab ich mich letztens geärgert über verbandseigene Regelungen die wir uns auferlegen im voreilenden Gehorsam. Dass ich auch für ein paar Minuten kurz davor war alles auf zu hören...
Wir hatten am Wochenende Schießen vom Reservistenverein, wir waren zu siebt. Ein andere Verein der am Stand war, war zu sechst. Da ist irgendwann schwer vermittelbar wo da die große Schützenlobby ist, die es zu erhalten gilt.....
 
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Nun. Meine Beobachtung dazu, objektiv genug lass ich mal im Raum stehen....
Sicher steigen die Migliedszahlen in einigen Vereinen, beim BSSB halt bei denen die entprechendes bieten können, und vorallem beim BDS.
Aber genauer betrachtet sind es beim BSSB die LG/LP Disziplinen. Und beim BDS seh ich es jedes Jahr, die Leute kommen, haben riesen Interesse, und irgendwann ist die Luft raus. Das geht bei der Erfüllung der notwendigen Termine los, hier sind immer eine große Zahl dabei die da scheitern, und dann auch an der Anschaffung des Equipments.
Auch wenn ich seh, mein BDS Verein hatt ~75 Mitglieder und es sind immer die gleichen 5-10 Deppen, wo ich mich dazu zähle, bei den Terminen da. Klar, niemand ist oder muss so ein "Extremist" sein wie ich, aber selbst ich hatte die letzten Wochen eine Diskussion wegen meiner Person als "aktiven Schützen", selbst mit 55 Stempeln im Schießbuch für das erste Halbjahr. Wie gesagt, ich hatte die letzten zwei Wochen mit div. Aussagen von Personen aus BSSB und BDS zu kämpfen, wo wiederum ich mit mir gekämpft habe, nicht doch nur noch mit der Modelleisenbahn zu spielen.... Alles aber Sachverhalte die mit kleinster Weise was mit der momentanen Verschärfung zu tun hatten und eher auf selbst auferlegte neue Regelungen hinaus zielten.
Worauf ich hinaus will. Ich sehe trotz möglicher steigender "Schützen- und Jägerzahlen" keine wirklich große Lobby die sich ernsthaft um einen weiter Bestand des legalen Waffenbesitzes und deren ziviler Nutzung bemüht. Oder schlichtweg "Sorgen" macht...
Im Gründe steht das neue Waffengesetz vor der Tür und keiner macht sich wirklich Sorgen. Selbst die, die entsprechende Magazine besitzen und nutzen.
Warum soll ich mir dann noch große Sorgen machen.....
 
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Es sind die Mitglieder, welche ihre Vertreter selbst wählen.
Wenn man so lange unzufrieden ist, sollte man anfangen Dinge zu ändern...
...oder zu schweigen ;)
 

Wheelgunner_45ACP

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Aber die letzte Wahl in DE hat es doch gezeigt, ein klares "Abwatschen" der etablierten Parteien. Und dennoch hat man
- sich weiternin an den Stüheln festgehalten. Dazu ist man jeden notwendinge Kompromiss eingegangen
- keine tieferen Lehren daraus gezogen.
- Und die Partei, die dann aus Protest gewählt wurde hat man angefangen unglaubwürdig zu machen und zu boykotieren.

Eigentlich müssten wir mit den Füßen abstimmen und das Land verlassen oder eine Revolution anzetteln.

Beides wird nicht so schnell passierern, weil es dazu keine Vorschrift und ein entsprechnedes Formular gibt.
 
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Ja? Frag mal in einem Verein wer wen wie gewählt hat..... Oder welche Ämter er über nehmen will...
Ich hab 20 Jahre in einem Verein den Kümmeraffen gemacht. War bei Vereinsmeisterschaft dann alleine da gestanden. Hatte eigentlich mit allen Pöstchen abgeschlossen. Nun bin ich seit heuer Sportleiter im Gau.... Und eigentlich schon wieder am Ende... Wir haben das auch letztens diskutiert. Auch mit unser m Schützenmeister. Wenn die Verbände ihre Posten nicht mehr besetzt bekommen. Vor allem die Posten die sich mit organisatorischen Aufgaben beschäftigen, dann wird es bald krachen. Ich hab gesagt ich mach das, aber mit Mitte 40 bin ich nicht die optimale Wahl. Das sollten langsam jüngere machen. Ab 30 oder so.
Ist aber vergebens sowas zu fordern.
Ich hab mich immer bemüht Mitschützen zu informieren, vor allem im Zuge der EU Richtlinie. Aber ich hatte hier mit massiven Anfeindungen zu kämpfen und vor allem mit einem generellen Desinteresse. Dazu kommen Verbände, die einem teilweise neue Regeln aufbürden, die nur wenig bis gar nicht vermittelbar sind...
Wie gesagt, bei mir ist die Luft raus.
 
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....sollte man anfangen Dinge zu ändern...

Ja, das hab ich beschlossen. Der Plan meine ausgenudelte, 25 Jahre alte .45er Sportpistole zu ersetzen hab ich aufgegeben. Genauso ein Bedürftnis zu beantragen, damit ich Vaters .357er über nehmen kann. Auch werden ich schrittweise weiter meinen Waffenbestand reduzieren. Auf das absolut notwendigste, so weit, dass ich wenigstens bei den Reservisten mit schießen kann.
Die Sharps ist schon weg und wird durch ein KK ersetzt.
Auch werde ich meinem Vater raten, die Waffen die er los haben will, zu verkaufen. Ich werde auch hier nichts mehr über nehmen, nur des übernehmens Willen.
Das ist meine Entscheidung zu diesem Thema.
 
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Ich sehe trotz möglicher steigender "Schützen- und Jägerzahlen" keine wirklich große Lobby die sich ernsthaft um einen weiter Bestand des legalen Waffenbesitzes und deren ziviler Nutzung bemüht.

Es liegt aber auch glaube ich,daran das viele "neue" Jagdschein, Bootschein, Sportschütze oder ähnliches machen weil sie es ausprobieren wollen.
Viele ,auch gerade Junge Leut,sind neugieriger als früher und machen das nicht zum Lebensentscheid jetzt Sportschütze oder Jäger zu sein.
Grad in der Jungjägerausbildung sind viele, grade Frauen, die starten mit riesentamtam, sind gleich Jungjägersprecher,Wasweißichbeauftragter.
Nach Abschluß der Prüfung sieht man sie kaum noch. ein zwei Jahre später hört man "ei die ist jetzt Vorsitzende beim Pferdesportverein und da sehr aktiv. 3 Jahre später Winzerkönigin...

Da ist eine andere Einstellung dahinter, mehr so Selbstverwirklichung...
 
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Da ist nix gegen zu sagen, es fehlen "uns" aber Leute die am Stamm bleiben und jagdlich/Sportlich für die Sache angagiert sind.
Das ist bei diesen nur kurzzeitig der Fall....

hatt auch mit Mann/Frau/Divers/schwarz/weiß nichts zu tun, war nur ein Beispiel
 
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Die Sportschützen richten sich mit ihrem quasi Verbandszwang selbst zu Grunde.
DIe Eitelkeiten verhindern einen ernsten Versuch dies rückgängig zu machen.
Irgendwann fehlt es innerhalb der Strukturen an Personal und es implodiert.
Dann sind auch kleine Verbände schnell nicht mehr anerkannt und der Käs ist gegessen.

VErstehen die VErbandsfürsten aber nicht. Einzig die Sammlung unter einem Dach wäre hilfreich, aber da sind wieder die Eitelkeiten im Weg.
 
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Das war der Coup 2003. Und die Verbände haben jubeliert, dass es nicht mehr ohne sie geht.
Aber das kommt jetzt dann eh dicke. Wenn man alle drei Jahre sein Bedürftnis neu nachweisen muss. Einer vom BDS meinte letztens zu mir, er hätte angeblich mit dem Gepperth gesprochen, ja, dann muss man mit jeder Waffe die man hat 12x im Jahr schießen und an Wettkämpfen teil nehmen, ansonsten gilt man nicht mehr als aktiv, bzw. bekommt man kein Bedürftnis. Ich hab gemeint, lasst das erstmal als Verwaltungsvorschrift können, dann sehn wir weiter. Auch kann ich auch aufhören, dann gibts auch keine Beiträge mehr... Dazu kommt, ich bin in drei Verbänden und mit über 100 Stempeln im Schießbuch im Jahr seh ich dem gelassen entgegen. Da haben andere früher ein "Problem"...
Ich lass mich nicht mehr ärgern. Von keiner Behörde und schon gar nicht von Verbandswichteln.
Wir üben ein Hobby aus, aus Spaß an der Freude. Zumindest geht das mir so... Und keinen professionellen Zweitjob. Wo einige Verbände einen tieferen Sinn suchen.... Mit dieser Suche und dem Versuch dies gesetzlich zu verankern wird das mal alles zum Teufel gegen......

Martin, der grad zum Spass in Ulm war und mit 75 Murmeln Papier "möglichst" mittig gelocht hat.....
 
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