- Registriert
- 15 Mrz 2005
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Ich habe nachfolgendes aus einem anderen Thread kopiert - wo es teils OT war - und hier nochmals eingefügt. Mich würde interessieren, wie ihr zu meinen Gedanken und Ausführungen steht:
Lese und verfolge ich, was aktuell Hessen-Forst bzw. die sie letztlich bestimmende Landespolitik umtreibt und in der Idee mündet, aus rein ökonomischen Erwägungen, in einem der letzten großen geschlossenen (Misch)Waldgebiete Hessens, dem Reinhardswald, Windräder 'pflanzen' zu wollen, erweist sich die gern formulierte Geschichte der Schaffung und des Erhalts notwendiger großer, klimaresistenter und robuster Mischwälder sehr schnell als Legende:
https://www.tichyseinblick.de/daili...ld-monster-windraeder-in-grimms-maerchenwald/
Verfolgt man parallel, was eine Studie der ETH Zürich sagt, scheint alles denkbar und legitim, nur nicht, auch nur einen einzigen Baum abzuholzen ... auch nicht für ein Klimadenkmal in einem Schwachwindgebiet:
https://www.tagesschau.de/ausland/klimawandel-aufforstung-eth-101.html
Im Gegenteil scheint es doch richtig und sinnvoll, den ökonomischen Gedanken (und nur den) komplett aus der Nutzung des Kommunal-, Landes- und Staatsforstes (und nur da) zu streichen und die entsprechende Forstwirtschaft nach völlig anderen Regeln agieren zu lassen. Das würde eine Nutzung aus meiner Sicht nicht kategorisch ausschließen. Die Schaffung und der Erhalt von Sanierungsflächen an expoierter Stelle, würde sich dann ja auch noch mit der Aufforstung zum Zwecke der CO2 Filterung treffen.
Wenn die Diskussion um Wald geführt wird, sollte sie doch - soweit nicht Privatwald - komplett aus der eh mehr oder minder dilettantischen ökonomischen Betrachtung der öffentlichen Verwaltung genommen werden.
Sichtbar wird, die Ziesetzung der Forstwirtschaft muss doch scheinbar dem jeweils gerade wehenden gültigen (in Legislaturperioden tickenden) politischen Wind gehorchen und wird auf Bedarf mit einer neuen zu kommunizierenden Ideologie, im Sinne der absoluten Wahrheit, ausgestattet und zwecks Verkündung zum 'Klinkenputzen' auf die Straße geschickt.
Als Herr Remmel hier in NRW Nationalparks wollte, hat er sehr deutlich gemacht, was er von der Forstwirtschaft und deren Belangen hält: nix! Wenn nun in Hessen die Windräder politische Konjunktur haben, spielt Forstwirtschaft gar keine Rolle und ist den politischen Verantwortungsträgern scheinbar faktisch egal. Treibt morgen einer eine neue Sau ins Dorf, werden die Wahrheiten halt nochmals zackig umgedeutet (und der Revierförster per Software-Update auf Release 2.1.3 gepatcht).
Aus meiner Sicht ist die offizielle Argumentation der jeweiligen Landesforsten einzig dem jeweils herrschenden politischen Schiebewind geschuldet und damit per se kaum glaubwürdig.
Grosso
Lese und verfolge ich, was aktuell Hessen-Forst bzw. die sie letztlich bestimmende Landespolitik umtreibt und in der Idee mündet, aus rein ökonomischen Erwägungen, in einem der letzten großen geschlossenen (Misch)Waldgebiete Hessens, dem Reinhardswald, Windräder 'pflanzen' zu wollen, erweist sich die gern formulierte Geschichte der Schaffung und des Erhalts notwendiger großer, klimaresistenter und robuster Mischwälder sehr schnell als Legende:
https://www.tichyseinblick.de/daili...ld-monster-windraeder-in-grimms-maerchenwald/
Verfolgt man parallel, was eine Studie der ETH Zürich sagt, scheint alles denkbar und legitim, nur nicht, auch nur einen einzigen Baum abzuholzen ... auch nicht für ein Klimadenkmal in einem Schwachwindgebiet:
https://www.tagesschau.de/ausland/klimawandel-aufforstung-eth-101.html
Im Gegenteil scheint es doch richtig und sinnvoll, den ökonomischen Gedanken (und nur den) komplett aus der Nutzung des Kommunal-, Landes- und Staatsforstes (und nur da) zu streichen und die entsprechende Forstwirtschaft nach völlig anderen Regeln agieren zu lassen. Das würde eine Nutzung aus meiner Sicht nicht kategorisch ausschließen. Die Schaffung und der Erhalt von Sanierungsflächen an expoierter Stelle, würde sich dann ja auch noch mit der Aufforstung zum Zwecke der CO2 Filterung treffen.
Wenn die Diskussion um Wald geführt wird, sollte sie doch - soweit nicht Privatwald - komplett aus der eh mehr oder minder dilettantischen ökonomischen Betrachtung der öffentlichen Verwaltung genommen werden.
Sichtbar wird, die Ziesetzung der Forstwirtschaft muss doch scheinbar dem jeweils gerade wehenden gültigen (in Legislaturperioden tickenden) politischen Wind gehorchen und wird auf Bedarf mit einer neuen zu kommunizierenden Ideologie, im Sinne der absoluten Wahrheit, ausgestattet und zwecks Verkündung zum 'Klinkenputzen' auf die Straße geschickt.
Als Herr Remmel hier in NRW Nationalparks wollte, hat er sehr deutlich gemacht, was er von der Forstwirtschaft und deren Belangen hält: nix! Wenn nun in Hessen die Windräder politische Konjunktur haben, spielt Forstwirtschaft gar keine Rolle und ist den politischen Verantwortungsträgern scheinbar faktisch egal. Treibt morgen einer eine neue Sau ins Dorf, werden die Wahrheiten halt nochmals zackig umgedeutet (und der Revierförster per Software-Update auf Release 2.1.3 gepatcht).
Aus meiner Sicht ist die offizielle Argumentation der jeweiligen Landesforsten einzig dem jeweils herrschenden politischen Schiebewind geschuldet und damit per se kaum glaubwürdig.
Grosso