Ja,DD und RHT .
Einsatzspektrum ist Arbeit mit Sauen,was an Sauen und Totsuchen einschließt.Weiterhin sollte er mehr Nah- als Fernaufklärung betreiben.Einsatz auf DJen fällt flach(Wölfe). Ich weiß schon,daß das nicht unbedingt brakentypisch ist und klappt bislang ganz gut.Im Prinzip besteht die Jagd hier größtenteils nur noch aus Nachstellen von Schwarzwild. Entsprechend ist auch die jährliche Strecke in meinem Revier,die ich hier lieber nicht benenne.Fährten auszuarbeiten hat der Junghund wohl angewölft bekommen. Die 2. gelegte Fährte über Nacht machte er mit links auf rund 1000m . Was er noch machen muß(Kopovuntypisch) ab und an mal `ne Ente/Gans aus dem Wasser holen.Da muß ich noch dran arbeiten.Manchmal springt er rein,manchmal ist er nicht ins Wasser zu bewegen....komisch.
Wo ich Probleme habe ist,daß der Bursche zwar am Wild böse kann ,sonst sehr menschenfreundlich ,aber seeeeehr sensibel reagiert und nicht so hört ,wie ich es bisher bei allen Hunden gewohnt war. Ich hatte vordem einen Kopovmix (der war optimal eingestellt,ein klasse Jagdhund),aber der reinrassige ist da einen großen Ticken schwerer zu händeln.
Hallo.
Es ist leider ein häufiges Phänomen, dass sehr erfahrene Hundeführer, vorwiegend aus dem Bereich Vorstehhunde Probleme bekommen, wenn sie ihre erste Bracke übernehmen. Dies hängt an verschiedenen Faktoren, meistens fehlt die Bereitschaft sich im Vorfeld zu informieren und Ratschläge von erfahrenen Brackenführers anzunehmen (da man ja selbst schon so viele Hunde hatte). Dadurch wird vielfach von Beginn an der Welpe nicht optimal vorbereitet, was später zu erhöhtem Arbeitsaufwand, manchmal auch zu größeren Problemen führt.
Leider hast Du das Alter Deines Hundes noch nicht genannt und ich weiß nicht ob er bereits Prüfungen absolviert hat oder im Jagdeinsatz war.
Wenn er bereits eine Übernachtfährte von 1000 Meter bewältigt, würde ich auf diesem Gebiet momentan nicht allzuviel üben. Das könnte zu späteren Motivationsproblemen führen. Vor der Prüfung aber auch keinen großen Praxiseinsatz.
Ob es gelingt den Hund kurz zu halten ist nicht zu beantworten, ich halte es eher für unwahrscheinlich. Du sprichst in Deinem ersten Tröt von Wirbelwind und das der Hund an Wild böse sein kann. Daher denke ich, der Hund wurde bereits "gezündet", sprich er hat Erfahrungen an Wild/bei der Jagd gesammelt. Dies, insbesondere vor den Prüfungen zu kanalisieren ist nicht einfach.
Berichte bitte, wie alt der Hund ist, welche Prüfungen er gemacht hat, bzw. wann noch machen soll. Ggfs. würde ich den Apport bis nach den Prüfungen zurückstellen.
wipi