Wärmebild welche Modelle nutzt Ihr/wurden genutzt -und wie seit Ihr damit zufrieden ?

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Ich gebs auf!
147 Seiten und man findet nichts, was wirklich die Ausgangsfrage betrifft. Mein alter Spiess nannte das, was hier stattfindet "4-händige Luftwi...serei"
Hatte mir erhofft, mal was zu finden wie: Ich benutze das Gerat x von der Firma Y. Im Wald auf Distanzen bis.... in der Freifläche auf Distanzen bis...
Ansprechen der Art bis auf ca. Meter, Ansprechen des Geschlechts auf..... usw.
 
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Gelöschtes Mitglied 25985

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Ja, das wäre zu einfach, dann könnten ja Händler und Hersteller kein Geschäft mehr machen! Je größer die Verwirrung desto größer der Gewinn! Klingt komisch, ist aber so!
 
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Hans, das ist doch schon alles gesagt worden....

Für Feldeinsatz: nur die Teuren WBKs mit hoher Sensorauflösung und großen Linsen.
Für Kirrungseinsatz: preisgünstige Geräte in der 1500 + Klasse, Linsen können kleiner sein, geringe Vergrößerungen bieten. Vorteile bei der Übersicht, mittlere. Vergrößerungen zeigen mehr Details.

Dazwischen gibt es Allrounder, die höhere Auflösungen und mittlere Linsengrößenhaben, die vor-und Nachteile haben, aber ein guter Kompromiss sind. Preislich liegen sie in der Mitte.

Ob Du nun Liemke bevorzugst oder Pulsar, oder Flir... ist eigentlich egal. Persönliche Empfindung. Funktionieren tun sie alle.

Nur die Billigklasse unter 1500 sollest Du meiden, hier können jeh nach Abstand dazu, lange Gesichter die Folge sein.
 
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Ansprechen der Art bis auf ca. Meter, Ansprechen des Geschlechts auf..... usw.
Moin - genaue Entfernungsangaben trauen sich eigentlich nur die Hersteller in ihren Werbeversprechen. In der Praxis ist das aus meiner Sicht alles weniger eindeutig (Wetterbedingungen, Umgebungstemperatur, Bewuchs) und die Aussagen wären da deutlich vorsichtiger zu treffen.

Wenn Du nix falsch machen willst, probier eine Pulsar XP38 oder Keiler 36 Pro. Du wirst zufrieden sein. Wenn diese Geräte Dir - so wie mir auch - zu teuer sind, musst Du leider Kompromisse machen.
 
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oder eine xq38-F, die ist günstiger als die xp38.

Wie ich immer sage, die xq38-F ist ein guter Kompromiss aus allem. Preis / Leistung / Einsatzzweck von Kirrung bis Feldrevier. Dazu die Keiler 35Pro, weil sie günstiger ist.

Denn XP und 36Pro sind rund 1000 Euro teurer.
 
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Ich hatte jetzt folgende zwei WBKs mal testen können abseits der technischen Angaben.

JSA Nightlux Guide IR415
DDOptics Nachtfalke VOX-HD S

Beide haben eine 25mm Linse.
Die IR415 hat eine F/1.0 Linse, bei der DDoptics weiss ich es nicht. Auch bei einem Telefonat mit DDOptics konnte man mir dazu keine Angaben machen. Ich vermute aber schlechter, F/1.2 oder so, das erklärt auch meine Probleme damit auf welche ich später zu sprechen komme...
Beide haben einen 400x300 bzw 384x288 VOX Sensor
Beide haben 17um Pitch

Die IR415 hat den kleineren Monitor, gerade mal 320x240, dafür mit 400x300 den minimal größeren Sensor.
Die DDOptics hat ein 1024x768 Display und ist etwa 25% größer (länger). Wirkt auch deutlich wertiger, vergleichbar mit Pulsar.
Durch das größere Display kommt sie auf 2,5x Vergrößerung bei gleichem Sehfeld während die IR415 1,5x Vergrößerung hat.

Das Bild bei der IR415 ist schärfer als bei der DDOptics. Die IR415 bläst das Bild ja auch nicht digital auf, da der Sensor mehr Bildpunkte hat als das Display. Ich hab auch das Gefühl dass der Sensor der IR415 feiner auflöst. Also Wärmequellen sind sichtbarer abgestuft in der Temperatur als bei der DDOptics. Die DDOptics hat einfach immer ein etwas schwammigeres Bild da das Display natürlich deutlich mehr Pixel hat als der Sensor.
Ich habe übrigens beide Kameras so optimal es für mich geht eingestellt (Kontrast, Helligkeit und Schärfe). Aber das ganze ist natürlich immer etwas subjektiv.

So bietet die IR415 zum Beispiel neben Black-Hot und White-Hot auch drei Stufen von Red-Hot. Das ist wirklich praktisch um bei wechselnden Umgebungen und Temperaturen auch noch interessante Wärmequellen rot hervorgehoben zu bekommen.
Die DDOptics hat leider nur eine Stufe Red-Hot (welche der mittleren Einstellung bei der IR415 entspricht). Daneben hat sie White-Hot, Black-Hot und Rainbow (keine Ahnung wer den Scheiss benutzt). Weiterhin hat die DDOptics einen intergrierten Laserpointer und eine LED-Lampe (für Jagdzwecke belanglos denke ich)

Der größere Monitor bei der DDOptics ist wirklich angenehm. Ich dachte nicht dass es so viel ausmacht, aber das Beobachten ist einfach wesentlich weniger anstrengend im Vergleich zu dem Mini-Monitor der IR415. Man muss sich wirklich sehr auf den kleinen Monitor konzentrieren was mit der Zeit anstrengend wird.
Bei der DDOptics fühlt man sich wie auf der Couch beim entspannten Fernseh-schauen...

Gefühlt ist der Digitalzoom bei der IR415 dafür aber etwas besser. Da das Bild generell schärfer ist war der auch noch einigermaßen nutzbar. Ist zwar immernoch schlecht, aber in manchen Situationen ging es bei der IR415 ohne Digitalzoom gar nicht da das Display so klein ist.

Die DDOptics schaltet deutlich schneller ein und das Geräusch wenn sie kalibriert ist leiser. Während die DDOptics nach etwa 2 Sekunden da ist, brauch die IR415 gute 6 Sekunden bis man ein Bild sieht und kalibriert während der Hochfahren etwa vier mal laut.
Wobei man mit der Einschaltzeit seltsamerweise dann am Ende doch gleichauf liegt weil man den Einschaltknopf bei der DDOptics 4 Sekunden gedrückt halten muss dass sie an geht. :D

Beide Geräte haben einen fest verbauten Akku. Ich war zwar Wechselakkus von meiner XQ38F gewohnt, aber das stellt nicht wirklich ein Problem dar. Der Akku hält, zumindest jetzt am Anfang, einmal geladen locker 2-3 Ansitze durch. Wer da Ängste hat kann auch eine kleine Powerbank mitnehmen und die Geräte ziehen dann von dort Strom.

Zum Thema Erkennungsreichweite:
Teilweise konnte ich auch Wild auf 200m in der IR415 erkennen (nur erkennen, keine ahnung was es war) während ich in der DDOptics schon sehr genau hinsehen musste um zu erkennen dass da eine Wärmequelle ist.
Sicher Ansprechen ist bei +/- 200m und darüber definitiv nicht mehr möglich mit den beiden Geräten. Da die Wärmequellen dann nurnoch Bollen sind.
Ich würde sagen bis etwa 150m geht es noch mit Erfahrung. Da hätte ich mir 100m mehr gewünscht.

Was natürlich toll ist, ist das große Sehfeld.
So ein Feld ist ruck-zuck abgeglast ohne dass man viel schwenken muss, was dann natürlich nervt ist dass man dann trotzdem nicht so genau weiss was da nun steht am Feldrand oder dahinter.

Es hätte eigentlich eines der beiden Geräte werden sollen...
Ich denke aber ich werde doch zu einer Kamera mit größerer Linse greifen (Wobei mir die 38mm bei der XQ38F zu viel waren, die goldene Mitte liegt für mich irgendwo dazwischen). Muss man eben etwas mehr abglasen aber dafür weiss man dann auch was man da gefunden hat.

Die beiden oben genannten Kameras würde ich Waldjägern, Kirrungsjägern und zur Pirsch auf jeden Fall empfehlen.
Wer öfters Weizen oder Mais bewacht, größere Felder vor sich hat, oder generell auch gerne mal auf größere Entfernungen ansprechen möchte um dann mehrere hundert meter heranzupirschen braucht definitiv Geräte mit größerer Linse.

Demnächst zieht wohl eine IR435 bei mir ein. Ich hoffe das wird dann das richtige Gerät für mich.

wbk_test.jpg
Kann man machen, funktioniert übrigens erstaunlich gut :D
 
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Gelöschtes Mitglied 25985

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Beide haben eine 25mm Linse.
Die IR415 hat eine F/1.0 Linse, bei der DDoptics weiss ich es nicht. Auch bei einem Telefonat mit DDOptics konnte man mir dazu keine Angaben machen. Ich vermute aber schlechter, F/1.2 oder so, das erklärt auch meine Probleme damit auf welche ich später zu sprechen komme...
Beide haben einen 400x300 bzw 384x288 VOX Sensor
Beide haben 17um Pitch

Die IR415 hat den kleineren Monitor, gerade mal 320x240, dafür mit 400x300 den minimal größeren Sensor.
Die DDOptics hat ein 1024x768 Display und ist etwa 25% größer (länger). Wirkt auch deutlich wertiger, vergleichbar mit Pulsar.
Durch das größere Display kommt sie auf 2,5x Vergrößerung bei gleichem Sehfeld während die IR415 1,5x Vergrößerung hat.

Das Bild bei der IR415 ist schärfer als bei der DDOptics. Die IR415 bläst das Bild ja auch nicht digital auf, da der Sensor mehr Bildpunkte hat als das Display. Ich hab auch das Gefühl dass der Sensor der IR415 feiner auflöst. Also Wärmequellen sind sichtbarer abgestuft in der Temperatur als bei der DDOptics. Die DDOptics hat einfach immer ein etwas schwammigeres Bild da das Display natürlich deutlich mehr Pixel hat als der Sensor.
Ich habe übrigens beide Kameras so optimal es für mich geht eingestellt (Kontrast, Helligkeit und Schärfe). Aber das ganze ist natürlich immer etwas subjektiv.

So bietet die IR415 zum Beispiel neben Black-Hot und White-Hot auch drei Stufen von Red-Hot. Das ist wirklich praktisch um bei wechselnden Umgebungen und Temperaturen auch noch interessante Wärmequellen rot hervorgehoben zu bekommen.
Die DDOptics hat leider nur eine Stufe Red-Hot (welche der mittleren Einstellung bei der IR415 entspricht). Daneben hat sie White-Hot, Black-Hot und Rainbow (keine Ahnung wer den Scheiss benutzt). Weiterhin hat die DDOptics einen intergrierten Laserpointer und eine LED-Lampe (für Jagdzwecke belanglos denke ich)

Der größere Monitor bei der DDOptics ist wirklich angenehm. Ich dachte nicht dass es so viel ausmacht, aber das Beobachten ist einfach wesentlich weniger anstrengend im Vergleich zu dem Mini-Monitor der IR415. Man muss sich wirklich sehr auf den kleinen Monitor konzentrieren was mit der Zeit anstrengend wird.
Bei der DDOptics fühlt man sich wie auf der Couch beim entspannten Fernseh-schauen...

Gefühlt ist der Digitalzoom bei der IR415 dafür aber etwas besser. Da das Bild generell schärfer ist war der auch noch einigermaßen nutzbar. Ist zwar immernoch schlecht, aber in manchen Situationen ging es bei der IR415 ohne Digitalzoom gar nicht da das Display so klein ist.

Die DDOptics schaltet deutlich schneller ein und das Geräusch wenn sie kalibriert ist leiser. Während die DDOptics nach etwa 2 Sekunden da ist, brauch die IR415 gute 6 Sekunden bis man ein Bild sieht und kalibriert während der Hochfahren etwa vier mal laut.
Wobei man mit der Einschaltzeit seltsamerweise dann am Ende doch gleichauf liegt weil man den Einschaltknopf bei der DDOptics 4 Sekunden gedrückt halten muss dass sie an geht. :D

Beide Geräte haben einen fest verbauten Akku. Ich war zwar Wechselakkus von meiner XQ38F gewohnt, aber das stellt nicht wirklich ein Problem dar. Der Akku hält, zumindest jetzt am Anfang, einmal geladen locker 2-3 Ansitze durch. Wer da Ängste hat kann auch eine kleine Powerbank mitnehmen und die Geräte ziehen dann von dort Strom.

Zum Thema Erkennungsreichweite:
Teilweise konnte ich auch Wild auf 200m in der IR415 erkennen (nur erkennen, keine ahnung was es war) während ich in der DDOptics schon sehr genau hinsehen musste um zu erkennen dass da eine Wärmequelle ist.
Sicher Ansprechen ist bei +/- 200m und darüber definitiv nicht mehr möglich mit den beiden Geräten. Da die Wärmequellen dann nurnoch Bollen sind.
Ich würde sagen bis etwa 150m geht es noch mit Erfahrung. Da hätte ich mir 100m mehr gewünscht.

Was natürlich toll ist, ist das große Sehfeld.
So ein Feld ist ruck-zuck abgeglast ohne dass man viel schwenken muss, was dann natürlich nervt ist dass man dann trotzdem nicht so genau weiss was da nun steht am Feldrand oder dahinter.

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Ich denke aber ich werde doch zu einer Kamera mit größerer Linse greifen (Wobei mir die 38mm bei der XQ38F zu viel waren, die goldene Mitte liegt für mich irgendwo dazwischen). Muss man eben etwas mehr abglasen aber dafür weiss man dann auch was man da gefunden hat.

Die beiden oben genannten Kameras würde ich Waldjägern, Kirrungsjägern und zur Pirsch auf jeden Fall empfehlen.
Wer öfters Weizen oder Mais bewacht, größere Felder vor sich hat, oder generell auch gerne mal auf größere Entfernungen ansprechen möchte um dann mehrere hundert meter heranzupirschen braucht definitiv Geräte mit größerer Linse.

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Respekt, klasse Beitrag!!
 
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Die IR415 hat den kleineren Monitor, gerade mal 320x240, dafür mit 400x300 den minimal größeren Sensor.
Die DDOptics hat ein 1024x768 Display und ist etwa 25% größer (länger). Wirkt auch deutlich wertiger, vergleichbar mit Pulsar.
Durch das größere Display kommt sie auf 2,5x Vergrößerung bei gleichem Sehfeld während die IR415 1,5x Vergrößerung hat.

Das Bild bei der IR415 ist schärfer als bei der DDOptics. Die IR415 bläst das Bild ja auch nicht digital auf, da der Sensor mehr Bildpunkte hat als das Display. Ich hab auch das Gefühl dass der Sensor der IR415 feiner auflöst. Also Wärmequellen sind sichtbarer abgestuft in der Temperatur als bei der DDOptics. Die DDOptics hat einfach immer ein etwas schwammigeres Bild da das Display natürlich deutlich mehr Pixel hat als der Sensor.
Ich habe übrigens beide Kameras so optimal es für mich geht eingestellt (Kontrast, Helligkeit und Schärfe). Aber das ganze ist natürlich immer etwas subjektiv.

So bietet die IR415 zum Beispiel neben Black-Hot und White-Hot auch drei Stufen von Red-Hot. Das ist wirklich praktisch um bei wechselnden Umgebungen und Temperaturen auch noch interessante Wärmequellen rot hervorgehoben zu bekommen.
Die DDOptics hat leider nur eine Stufe Red-Hot (welche der mittleren Einstellung bei der IR415 entspricht). Daneben hat sie White-Hot, Black-Hot und Rainbow (keine Ahnung wer den Scheiss benutzt). Weiterhin hat die DDOptics einen intergrierten Laserpointer und eine LED-Lampe (für Jagdzwecke belanglos denke ich)

Der größere Monitor bei der DDOptics ist wirklich angenehm. Ich dachte nicht dass es so viel ausmacht, aber das Beobachten ist einfach wesentlich weniger anstrengend im Vergleich zu dem Mini-Monitor der IR415. Man muss sich wirklich sehr auf den kleinen Monitor konzentrieren was mit der Zeit anstrengend wird.
Bei der DDOptics fühlt man sich wie auf der Couch beim entspannten Fernseh-schauen...

Gefühlt ist der Digitalzoom bei der IR415 dafür aber etwas besser. Da das Bild generell schärfer ist war der auch noch einigermaßen nutzbar. Ist zwar immernoch schlecht, aber in manchen Situationen ging es bei der IR415 ohne Digitalzoom gar nicht da das Display so klein ist.

Die DDOptics schaltet deutlich schneller ein und das Geräusch wenn sie kalibriert ist leiser. Während die DDOptics nach etwa 2 Sekunden da ist, brauch die IR415 gute 6 Sekunden bis man ein Bild sieht und kalibriert während der Hochfahren etwa vier mal laut.
Wobei man mit der Einschaltzeit seltsamerweise dann am Ende doch gleichauf liegt weil man den Einschaltknopf bei der DDOptics 4 Sekunden gedrückt halten muss dass sie an geht. :D

Beide Geräte haben einen fest verbauten Akku. Ich war zwar Wechselakkus von meiner XQ38F gewohnt, aber das stellt nicht wirklich ein Problem dar. Der Akku hält, zumindest jetzt am Anfang, einmal geladen locker 2-3 Ansitze durch. Wer da Ängste hat kann auch eine kleine Powerbank mitnehmen und die Geräte ziehen dann von dort Strom.

Zum Thema Erkennungsreichweite:
Teilweise konnte ich auch Wild auf 200m in der IR415 erkennen (nur erkennen, keine ahnung was es war) während ich in der DDOptics schon sehr genau hinsehen musste um zu erkennen dass da eine Wärmequelle ist.
Sicher Ansprechen ist bei +/- 200m und darüber definitiv nicht mehr möglich mit den beiden Geräten. Da die Wärmequellen dann nurnoch Bollen sind.
Ich würde sagen bis etwa 150m geht es noch mit Erfahrung. Da hätte ich mir 100m mehr gewünscht.

Was natürlich toll ist, ist das große Sehfeld.
So ein Feld ist ruck-zuck abgeglast ohne dass man viel schwenken muss, was dann natürlich nervt ist dass man dann trotzdem nicht so genau weiss was da nun steht am Feldrand oder dahinter.

Es hätte eigentlich eines der beiden Geräte werden sollen...
Ich denke aber ich werde doch zu einer Kamera mit größerer Linse greifen (Wobei mir die 38mm bei der XQ38F zu viel waren, die goldene Mitte liegt für mich irgendwo dazwischen). Muss man eben etwas mehr abglasen aber dafür weiss man dann auch was man da gefunden hat.

Die beiden oben genannten Kameras würde ich Waldjägern, Kirrungsjägern und zur Pirsch auf jeden Fall empfehlen.
Wer öfters Weizen oder Mais bewacht, größere Felder vor sich hat, oder generell auch gerne mal auf größere Entfernungen ansprechen möchte um dann mehrere hundert meter heranzupirschen braucht definitiv Geräte mit größerer Linse.

Demnächst zieht wohl eine IR435 bei mir ein. Ich hoffe das wird dann das richtige Gerät für mich.

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Kann man machen, funktioniert übrigens erstaunlich gut :D
Danke, das hilft mir wirklich weiter. Ich denke auch dass die IR435 ein guter Allrounder sein könnte. In der Preisklasse sind aber noch die Pulsar, denke xm30 und Keiler 35 pro im Rennen??
 
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Danke, das hilft mir wirklich weiter. Ich denke auch dass die IR435 ein guter Allrounder sein könnte. In der Preisklasse sind aber noch die Pulsar, denke xm30 und Keiler 35 pro im Rennen??

Die Pulsar Axion XM30 hat auf jeden Fall bedeutend weniger Sehfeld bei 4x Mindest Zoom

Die Key XM30 hatte ich schonmal in der Hand. Kann aber nicht Ziel dazu sagen. Das war kurz nachdem ich meine XQ38F wieder verkauft hatte. Da hatte ich die Leistung der XQ38F noch gut im Kopf.
Die Key XM30 war nicht schlecht. Aber begeistert war ich nicht angesichts dessen was ich von der.XQ38F kannte.
Aber ist halt preislich sehr interessant und extrem kompakt.
 
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Gestern habe ich "zugeschlagen".
Pulsar Thermion XP-38!
Zuerst das rechtliche:
Hier in der Schweiz, bzw. im Kanton Thurgau dürfen wir als Pächter zur Schwarzwildregulierung WBG oder RLV-Zielgeräte mit Sondergewilligung einsetzen.
Juristisch werden beide Techniken gleich behandelt. Grundsätzlich unterstehen sie nach eidgenössischem Recht dem Kriegsmaterialgesetz und sind verboten. Die Kantone dürfen Ausnahmen machen.
Die thurgauische kant. Jagdbehörde hat mit der Sicherheitspolizei dies so geregelt, dass eingetragene Pächter mit Vorsatzgeräten nur eine Bewilligung der Jagdbehörde brauchen, reine Zielgeräte aber zusätzlich die waffenrechtliche Bewilligung der Sicherheitspolizei Thurgau, Fachstelle Waffen und Sprengstoffe, brauchen. Dazu muss eine Kopie eines amtl. Ausweises, ein aktueller Auszug aus dem eidg. Zentralstrafregister, die jagdbehördliche Bewilligung und natürlich das Antragsformular für bewilligungspflichtige Waffenzubehörteile eingereicht werden.
Als Zielhilfen eingesetzt dürfen diese Geräte aber AUSSCHLIESSLICH auf Schwarzwild werden!

Ich habe mich gestern bei meinem Büma beraten lassen. Bis anhin war ich der Meinung, eher ein RLV-Zielgerät zu erwerben. Tiefenwirkung, Umfelderkennung, Detailschärfe etc...
WBG's brauche ich intensiv in der Feuerwehr, als Feuerwehrinstruktor und Tunnelbrand-Instruktor.

Mein Büma hat mir aber plausibel klar gemacht, dass dank des technischen Fortschritts der WBG seit letztem Sommer kein Grund mehr bestehe, ein teures, empfindliches und erst noch mit begrenzter Lebensdauer angelegtes RLV-Gerät zu werben.

Ich konnte folgende Geräte vergleichen:
PULSAR Thermion XM-38, 320x240 Pixel aber mit der neuen (feinen) Grösse von 12mü; 3800.-
PULSAR Thermion XP-38, 640x480 Pixel mit noch den alten 17müm Grössen; 5300.-
PULSAR Trail XP-50 LRF, 640x480 Pixel mit noch den alten 17müm Grössen; deutlich über 6000.-

Fakt ist:
Je teuer desto besser, wobei das XM als günstigstes Gerät bereits ein super Bild hat. Dies sicher dank dem neusten Senor mit 12müm Pixelgrösse. Die Bildqualität der XP mit dem doppelt so grossen Sensorfeld ist aber sehbar besser in der Praxis. Nicht viel, aber doch spürbar. Das Trail kam für mich nicht in Frage. Würde mein Budget bei weitem sprengen. Die grobe Klotzform des Trails wäre nicht einmal so schlimm, und ohne Laserdistanzmesser wäre es preislich auch noch etwas näher beim Thermion XP, es ist aber z.Z. ohne Laser nicht lieferbar. Ich denke, da spielt Firmapolitik von Pulsar mit, die das Trail als Highend mit Laser pushen wollen.
Beim Durchsehen muss ich sagen, das Trail hat den etwas angenehmeren Bildschirm, trotz neuerer Technik beim Thermion. Allerdings wirkt der neue Schirm vom Thermion einen Tick schärfer.

Ich habe mich aus einem Grund nun für das Thermion XP-38 entschieden. Die Minimalvergrösserung von 1.5!
In der Praxis hat das bedeutet, auf ca. 20-25m habe ich mit dem XP-38, 1.5-fach vergrössert, etwas mehr als zwei Parkfelder in der Breite überblickt.
Mit dem XM-38 mit 4-fach minim. Vergrösserung NUR knapp ein Parkfeld.

Ich denke, für mich und den Begebenheiten in meinem Revier ist das relevant. Ach ja, das Trail sah noch spürbar mehr, aber eben der Preis.... :)

Jetzt warte ich auf die Bewilligungen und dann werde ich eine Praxistest im Revier auf die Schwarzkittel machen. Ich werde meine Erfahrungen hier posten.
 
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User 9286

Guest
Hallo

Mein Büma hat mir aber plausibel klar gemacht, dass dank des technischen Fortschritts der WBG seit letztem Sommer kein Grund mehr bestehe, ein teures, empfindliches und erst noch mit begrenzter Lebensdauer angelegtes RLV-Gerät zu werben.
Das hätte ich dir auch sagen können. Es steht ja auch zur genüge hier.

Ich konnte folgende Geräte vergleichen:
PULSAR Thermion XM-38, 320x240 Pixel aber mit der neuen (feinen) Grösse von 12mü; 3800.-
PULSAR Thermion XP-38, 640x480 Pixel mit noch den alten 17müm Grössen; 5300.-
PULSAR Trail XP-50 LRF, 640x480 Pixel mit noch den alten 17müm Grössen; deutlich über 6000.-

Ich habe das Pulsar Trail LRF XQ50 , ist wahrscheinlich so ähnlich. Also ich würde dir das wärmstens empfehlen. Bei mir hat das um die 3400€ gekostet.
http://www.drmair.at/thermal-riflescopes/pulsar-trail-lrf-xq50-detail

Wenn du mit dem im Feld jagst kannst du den Entfernungsmesser auch SCAN einstellen und er misst permanent mit und zeigt dir die exakte Entfernung im Display an. So kannst du dich 1. nie verschätzen mit der Entfernung und du tust dir bei Anschuß finden leichter.
 
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Hab bei meinem letzten Beitrag genau das probiert! Back to the roots zum Thema :)
 
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Servus,

Ich hänge mich mal hier rein um nicht einen neuen Faden für eine kleine Frage eröffnen zu müssen. Mein Pulsar XQ50F wird nach ein paar Minuten Benutzung am Akku recht warm, so dass es angenehm die Finger wärmt :D Wie ist das bei euren Geräten? Ist mir das im Winter nicht aufgefallen wegen Handschuhen und weil die Umgebung gekühlt hat, oder ist bei mir was kaputt?

Danke für die Info!
Waidmannsheil,
Tobias
 

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