Jagdliche Prüfungen = Sport?

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z/7

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Wie bist Du denn drauf??? Ich faß es nicht.... *kopfschüttel*
 
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Gelöschtes Mitglied 26188

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Ich habe Deine Beiträge sehr wohl gelesen, und der Verdacht, den ich dabei hatte, wird gerade bestätigt. Eine HP ist nicht aufwendig, wenn man den Hund ohnehin seiner Bestimmung gemäß abführt. Die Chance ergibt sich einfach im Laufe der Arbeit. Wenn man den Hund natürlich nur für's Sofa braucht...


Du weist aber schon, wie die HP bei BGS oder HS aussieht? Welche Voraussetzungen gegeben sein müssen. Wenn das für Dich alles easy ist, ok Deine Meinung. Ich habe einige Gespräche mit erfahrenen Führern und auch Richtern geführt. Dass das alles easy und ohne großen Aufwand ist, hat mir kein seriöser Fachmann vermittelt. Alleine die zeitliche Koordination und mancherorts fehlende Richter sind schon eine Herausforderung. Dann kann Hund oder Führer auch mal einen schlechten Tag haben und der ganze Zinober ist umsonst gewesen bzw. muss wiederholt werden. Aber hinter einem Nick im Forum kann natürlich jeder Kasper klugscheißern. Klar, in der Theorie ist alles einfach. Brauchst ja nur ein angeflicktes Stückl, zwei Richter um die Ecke, eine Hatz gibts nicht unbedingt und der erste Preis muss auch nicht sein. Alles ganz einfach, wenn man darüber redet....:coffee::cool:
 
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Selbstverständlich respektiere ich die Meinung de VH-Vorsitzenden, aber selbst im VH wird es Mitglieder geben die nicht alles so sehen, wie der oberste Funktionär. Das ist nicht nur beim HS so sondern auch beim BGS und seinem Klub. Da gibts noch ganz andere Meinungsverschiedenheiten, wo ich dann nur den Kopf schüttle. Außerdem habe ich doch die HP nicht kategorisch ausgeschlossen. Ich lasse das alles auf mich zukommen und wenn es passt nehme ich die Prüfung vielleicht auch ohne Zuchtzulassung mit. Ansonsten reicht es mir, wenn ich immer wieder von den gleichen Revieren gebeten werde, denn dann werden mein Hunderl und ich wohl Erfolg gehabt haben. Logisch dokumentiere ich später mal jeden Einsatz und schick das meinem Züchter auch weiter. Wenn ich die Vorprüfung geschafft habe, wird mir jedenfalls arbeitsmäßig keineswegs Angst und Bang. In meinem LK und den benachbarten LK´s gibt es kein offizielles Schweißhundegespann...


Ok, Du scheinst ja sehr von Dir überzeugt zu sein - wenn das mal alles so klappen wird!
Wahrscheinlich warten bei Dir alle schon darauf, dass ein neuer Nachsuchen - Stern am Himmel aufgeht!
 
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Nö, hast Du nicht!



Deine hier getätigten Aussagen zeigen leider das Gegenteil!



eine Meinung KANN man respektieren - WENN sie denn selbst ausreichend fundiert ist...



Ich glaube, Du kennst den Unterschied zwischen "respektieren" und "aktzeptieren" nicht. Meine Meinung habe ich begründet dargelegt. Ob Du diese Gründe akzeptierst, steht auf einem anderen Blatt. Eine Meinung aber nicht zu respektieren und jemandem Dinge zu unterstellen die nicht zutreffend sind, fördert nur die Feindseligkeit und schadet der Sache insgesamt, für die wir ja beide einstehen.
 
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Du weist aber schon, wie die HP bei BGS oder HS aussieht? Welche Voraussetzungen gegeben sein müssen. Wenn das für Dich alles easy ist, ok Deine Meinung. Ich habe einige Gespräche mit erfahrenen Führern und auch Richtern geführt. Dass das alles easy und ohne großen Aufwand ist, hat mir kein seriöser Fachmann vermittelt. Alleine die zeitliche Koordination und mancherorts fehlende Richter sind schon eine Herausforderung. Dann kann Hund oder Führer auch mal einen schlechten Tag haben und der ganze Zinober ist umsonst gewesen bzw. muss wiederholt werden.

Nur für die hier an der Sache "Hauptprüfungen" wirklich interessierten:

Anders als von Anthas dargestellt, gibt es ZWEI Optionen die "HP" mit einem seit zumeist mehereren Jahren im Nachsucheeinsatz stehenden Hund abzulegen:

Entweder man legt eine "Hauptprüfung (Nachsuche) bei Gelegenheit" ab - das von Anthas bescheibene Verfahren, wobei dann, wie bei jeder normalen Nachsuche auch, natürlich immer die "Gefahr" besteht, dass man das Stück nicht bekommt, dass es nach 100 Metern schon liegt und die Leistung nicht wirklich bewertbar ist. Aber auch das ist völlig normale Nachsuchearbeit und überhaupt kein Grund um über verschwendete Zeit zu lamentieren.

Ärgerlich übrigens vor allem für die ehrenamtlichen Richter, die das ja i.d.R. nicht nur einmal alle 10 Jahre Hundeleben machen, so wie das ein ambitionierter Hundeführer, sondern dann ohne Erfolg (einen Hund richten zu können) teilweise weite Anfahrten haben und WIRKLICH viel Zeit und Geld in die Sache investieren.

Nochmals: die HP ist eine normale Nachsuche, wie man sie zu dem Zeitpunkt schon dutzendfach oder mehr gemacht hat und für derartige man schon Stunde, Tage und Wochen investiert hat. Nur das diese Nachsuche vor Zeugen/richtern stattfindet.

Oder man nimmt eine Hauptprüfung im Kontext einer großen Herbstjagd mit einer entsprechend versierten Nachsucheleitung wahr und muss dann halt mal etwas Zeit mitbringen. Dafür "klappts" dann meistens etwas zeitlich planbarer mit der Prüfungsarbeit. Die Spitzengruppe der "HP" Führer der dem ISHV (https://www.ishv.info/) angeschlossenen Zuchtvereine trifft sich dann zu einer quasi europäischen HP alle paar Jahre zur ISHV Suche - dieses Jahr in unserer schönen und wildreichen Mark Brandenburg.

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Gelöschtes Mitglied 26188

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Ok, Du scheinst ja sehr von Dir überzeugt zu sein - wenn das mal alles so klappen wird!
Wahrscheinlich warten bei Dir alle schon darauf, dass ein neuer Nachsuchen - Stern am Himmel aufgeht!

Man kann natürlich jedes Wort falsch verstehen. Ich bin überhaupt nicht von mir oder meinem Hund "sehr überzeugt". Ich lasse die Sache völlig stressfrei auf mich zukommen und ich sehe mich auch nicht als "Stern am Himmel". Mit der Nachsuchenarbeit und dem BGS erfülle ich mir einen lang gehegten Wunsch, für den ich früher keine Zeit hatte. Für das Sternengefühl fühlen sich schon genügend andere Führer dieser Rassen berufen, gern mal großkotzig daher labernd und glaubend, andere schulmeistern zu müssen.
Mein Ziel ist ein gut sozialisierter, gehorsamer BGS und die VP möglichst gut zu machen. Alles andere wird sich zeigen. Ob etwas klappt oder nicht, weis man immer erst hinterher und am Besten findet man es ohne die ganzen "Pseudo-Eliten" heraus. Es finden sich immer Leute, mit denen man gut kann und die einem vorbehaltlos mit ihrem Wissen weiterhelfen. Auf die Affen kann man getrost verzichten selbst wenn so manche Affen glauben, ohne sie ginge es nicht oder sie seien der Weisheit letzter Schluss. Das gilt in allen Lebensbereichen und deckt sich mit meiner gut 50-jährigen Lebenserfahrung. ;) Deshalb geh ich jetzt auch eine Würstlschleppe legen und ziehe mich aus der Debatte zurück. Sie bringt mir keinen Mehrwert.
 
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Leg mal nur nicht so viel Wert auf den Gehorsam, der spielt bei der Nachsuchenarbeit so gut wie keine Rolle, Du wirst Dich wundern, wie wenig Gehorsam Du bei den Spotzenhunden (HS und BGS) vorfinden wirst!
 
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Leider lese ich hier vermehrt das jagdliche Prüfungen vor allem Feldprüfungen, das führen von englischen Vorstehern oft als Sport bezeichnet wird. Warum wird ein solcher Groll gegen Prüfungen und vorallem Hunde die eine gute Prüfungslaufbahn zeigen gehegt?

Sicher bleibt bei denen die zur Jagd gehen ein Unbehagen.

Da übt einer Spurarbeit, der Wachtel schaft spielend 5 km, das ganze Revier ist auf den Läufen, anschließend geht er nie wieder zur Jagd. Der Teckel macht BhFK95 dann eine Arbeit am Kunstbau im Revier und hat damit den Gebrauchssieger, im Bau wird er nie wieder eingesetzt. Der Holländer reist 300 km macht in drei Revieren Baujagd, auf der Hompage steht der Erfolg aber einen Fuchs mitnehmen hat er abgelehnt.
Auf der Pferd und Jagd steht ein Super Terrier. Ich " Der passt doch nicht in den Bau, macht ja auch heute keiner mehr" Die Antwort " klar hat der Bau Natur, ist ja Deckrüde, aber bei der Baujagd setze ich ihn nicht ein, dafür ist er mir zu schade" Ein gewisser Abscheu gegenüber dieser Jagdart ist erkennbar.
Das Ganze ist sicher nicht über zu bewerten und die Übergänge sind fliesend.
 
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Gelöschtes Mitglied 26188

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Nur für die hier an der Sache "Hauptprüfungen" wirklich interessierten:

Anders als von Anthas dargestellt, gibt es ZWEI Optionen die "HP" mit einem seit zumeist mehereren Jahren im Nachsucheeinsatz stehenden Hund abzulegen:

Entweder man legt eine "Hauptprüfung (Nachsuche) bei Gelegenheit" ab - das von Anthas bescheibene Verfahren, wobei dann, wie bei jeder normalen Nachsuche auch, natürlich immer die "Gefahr" besteht, dass man das Stück nicht bekommt, dass es nach 100 Metern schon liegt und die Leistung nicht wirklich bewertbar ist. Aber auch das ist völlig normale Nachsuchearbeit und überhaupt kein Grund um über verschwendete Zeit zu lamentieren.

Ärgerlich übrigens vor allem für die ehrenamtlichen Richter, die das ja i.d.R. nicht nur einmal alle 10 Jahre Hundeleben machen, so wie das ein ambitionierter Hundeführer, sondern dann ohne Erfolg (einen Hund richten zu können) teilweise weite Anfahrten haben und WIRKLICH viel Zeit und Geld in die Sache investieren.

Nochmals: die HP ist eine normale Nachsuche, wie man sie zu dem Zeitpunkt schon dutzendfach oder mehr gemacht hat und für derartige man schon Stunde, Tage und Wochen investiert hat. Nur das diese Nachsuche vor Zeugen/richtern stattfindet.

Oder man nimmt eine Hauptprüfung im Kontext einer großen Herbstjagd mit einer entsprechend versierten Nachsucheleitung wahr und muss dann halt mal etwas Zeit mitbringen. Dafür "klappts" dann meistens etwas zeitlich planbarer mit der Prüfungsarbeit. Die Spitzengruppe der "HP" Führer der dem ISHV (https://www.ishv.info/) angeschlossenen Zuchtvereine trifft sich dann zu einer quasi europäischen HP alle paar Jahre zur ISHV Suche - dieses Jahr in unserer schönen und wildreichen Mark Brandenburg.

Anhang anzeigen 84753


Willst Du damit sagen, dass im Kontext einer großen Herbstjagd natürlich nicht immer die "Gefahr" besteht, dass man das Stück nicht bekommt, dass es nach 100 Metern schon liegt und die Leistung nicht wirklich bewertbar ist.

Im Übrigen wird jeder, der sich ernsthaft für einen Schweißhund und die Nachsuchenarbeit interessiert, die PO gelesen haben.

Die mangelnde Fähigkeit zu respektieren, dass ein ganz normaler SH-Führer unter bestimmten Voraussetzungen auf die HP verzichtet, ist bei manchen Leuten hier schon als pathologisch anzusehen. Und weil diese Meinung nicht genehm ist, unterstellt man anderen Schlechtes bis hin ein krank geschossenes Stück aus Bequemlichkeit nicht nachsuchen zu wollen.

Oh mein lieber Waidgenosse, so mancher hier ist wirklich krank im Kopf!
 
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Gelöschtes Mitglied 26188

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Leg mal nur nicht so viel Wert auf den Gehorsam, der spielt bei der Nachsuchenarbeit so gut wie keine Rolle, Du wirst Dich wundern, wie wenig Gehorsam Du bei den Spotzenhunden (HS und BGS) vorfinden wirst!

Freilich brauch ich den Gehorsam weniger bei der Nachsuche, aber er ist wichtig beim Hund als soziales Wesen in der Gesellschaft oder Gruppe. Mein Hund wird kein Zwingerhund sondern darf fast überall mit, wenn er sozialisiert ist und lebt im Haus. Was Du da vom "Spotzenhund" schreibst, habe ich so in der Schulung nicht beobachtet. Egal ob die Hunde von Schülern waren oder von den erfahrenen Führern. Mein Welpe ist jetzt zehn Wochen alt und hat auch schon spielerisch gelernt. Wenn der ein Jahr ist, hat sich das längst gefestigt. Ich glaube und hoffe nicht dass es ein wenig gehorsamer Hund sein wird, nehme mir sehr viel Zeit für ihn.

An erster Stelle steht die Sozialisierung des kleinen Kerls und dann kommt die Jagd. Das ist auch so ein Dogma, an dem sich die Geister scheiden, aber daran sieht man ganz schnell ob der Führer ein Affe ist und im Hund nur ein Arbeitsgerät sieht oder mit Herz und Verstand bei der Sache.

Mein Züchter zum Beispiel hat Familie, Enkel und die Welpen mittendrin hatten schon einen ganz anderen Start ins Leben. Sozialisierung ist das A und O beim Hund und dazu gehört ein gewisser Gehorsam, für den man Geduld und Zeit braucht.
 
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Gelöschtes Mitglied 26188

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Das ist Aufwand für Verein und Richter. Als Nachsuchenführer must Du nur machen, was Du ohnehin tun würdest.


Fragt sich nur WO! Nachsuchen tu ich in einem von MIR bestimmten Radius um meinen Wohnort herum und die Prüfung ist weis der Deibel wo. Sagen wir es, wie es sein könnte: Soll mein Rüde in die Zucht, fahr ich überall hin zur HP. Wenn nicht, müsste sich das alles ohne großen Aufwand in meiner Nähe abspielen, weil für mich persönlich im Fall der Nichtzucht unwichtig.
 

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