Vermeintlich verirrtes Projektil tötet Beifahrer

Registriert
11 Apr 2006
Beiträge
4.563
Mantelträger:

Zu Post 329:

Deine Meinung sei dir unbenommen, ich möchte sie daher nicht weiter kommentieren.
Nur eines: sie ist falsch.
 
Registriert
28 Nov 2014
Beiträge
13.040
Dann hast du nicht nur kommentiert, sondern auch bewertet.
Ich kommentiere gern, dass ich deine Asuwertung ebenfalls für falsch halte.

Gern kannst du aber mit Fakten, das Gegenteil belegen.
 
Registriert
25 Dez 2018
Beiträge
13.924
Was hintk denn?
Fühlt ihr euch als Autofahrer tatsächlich bei jedem Unfall mitschuldig?
Genau das war die Aussage und die ist ...nunja...haltlos.
Nein, das war nicht die Aussage.
Wenn es das ist was Du verstehst/verstanden hast erklärt es Deine Postings. Sympathischer werden sie dadurch auch nicht.
 
Registriert
27 Aug 2018
Beiträge
3.095
Es ist immer tragisch wenn soetwas passiert, aber ich muß Mantelträger recht geben, man darf sich nicht immer schuldig fühlen wenn man auch irgendwie damit in Kontakt kommt.
Jäger, Autofahrer, Motorradfahrer, Flugzeugnutzer...
Solange jeder vernünftig(!), sicher (gut trainiert) und verantwortungsvoll agiert, sollte nicht viel schiefgehen.
Wenn ich bei einer Jagd bin, wo ich als Durchgeher weiß, das von den angestellten Schützen in den Trieb geschossen wird, das sich der eine oder andere schon vor der Jagd was genehmigt hat etc., ist das der Moment wo ich für mich die Jagd beende und das auch kommuniziere.

Ich bin froh in solchen Jagdgesellschaften jagen zu dürfen wo Sicherheit an erster Stelle steht.
 
Registriert
25 Dez 2018
Beiträge
13.924
Es gibt Sachen, die kann und darf man machen. Muss man aber nicht.
DARAUF wollte @Jäger nach meinem Verständnis hinaus.

Um den hinkenden Straßenverkehrs-Vergleich von @Mantelträger aufzugreifen:
Man kann und darf mit kurzen Hosen und Badeschlappen mit dem 1XX-PS Moped über die Landstraße heizen. Schlau ist es aber nicht. Und ich würde es genauso wenig machen wollen wie diese Erntejagden.
 
Registriert
11 Apr 2006
Beiträge
4.563
@ ediontherocks:

Es geht nicht darum, sich mitschuldig zu fühlen, es geht darum, für sich selbst zu entscheiden, ob man an solchen Jagdarten wie sie in den letzten Jahren mehr und mehr in Mode gekommen sind, teilnimmt oder ob diese Art der Bejagung, aus Sicherheitsgründen nicht anders zu gestalten sind.

Du schreibst weiterhin:
" Solange jeder vernünftig(!), sicher (gut trainiert) und verantwortungsvoll agiert, sollte nicht viel schiefgehen. "

Falsch: Es darf nichts, aber auch gar nichts schiefgehen !
 
Registriert
28 Nov 2014
Beiträge
13.040
Nein, das war nicht die Aussage.
Wenn es das ist was Du verstehst/verstanden hast erklärt es Deine Postings. Sympathischer werden sie dadurch auch nicht.
So ist jedenfalls mein Übertrag.
Ob es dir nun sympatisch scheint, ist eher nachrangig.
Man muss doch als Jäger nict jedes MAl angestochen herumgespringen und sich selbst kasteien, wenn einer der seltenen Unfälle passiert, sich irgendeiner nicht benimmt oder anderen nicht genehme Ausrüstung benutzt.

MAn kann nicht ertejagden verfluche und um Einstellung bitten, aber zeitgleich am Straßenverkehr teilnehmen. Auch hier gehört man zu einer Teilmenge, welche auch eine Vielzahl von Todesopfern verursacht.
 
Registriert
28 Nov 2014
Beiträge
13.040
Um den hinkenden Straßenverkehrs-Vergleich von @Mantelträger aufzugreifen:
Man kann und darf mit kurzen Hosen und Badeschlappen mit dem 1XX-PS Moped über die Landstraße heizen. Schlau ist es aber nicht. Und ich würde es genauso wenig machen wollen wie diese Erntejagden.
Ich sehe immer noch nichts hinken.
Was ist mit anderen Beispielen: Darf man noch innerorts fahren?
Auobahnen über 120km/h?
Motorrad überhaupt oder Fahhrad in Großstädten?

Willkürliche Grenzziehung. AUf Datenbasis nicht nachvollziehbar.

Man muss bei jedem jagdlichen Schuss die gleiche Sorgfalt walten lassen. Da besteht kein Unterschied.

Jeder darf ja gern selbst entscheiden und wer will eben wegbleiben.
Aus eigenen Reihen, aber für andere um Verbote zu betteln, ist einfach eine Sauerei.
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
27 Aug 2018
Beiträge
3.095
@ ediontherocks:

Es geht nicht darum, sich mitschuldig zu fühlen, es geht darum, für sich selbst zu entscheiden, ob man an solchen Jagdarten wie sie in den letzten Jahren mehr und mehr in Mode gekommen sind, teilnimmt oder ob diese Art der Bejagung, aus Sicherheitsgründen nicht anders zu gestalten sind.

Du schreibst weiterhin:
" Solange jeder vernünftig(!), sicher (gut trainiert) und verantwortungsvoll agiert, sollte nicht viel schiefgehen. "

Falsch: Es darf nichts, aber auch gar nichts schiefgehen !
Du hast natürlich recht, es darf nichts schiefgehen. Trotzdem kann immer etwas schiefgehen, es gilt nur alles auszuschließen was in seiner Macht liegt.

Es ist natürlich auch ein Unterschied ob 30 Jäger einen Acker umstellen, oder ob sich eine Handvoll gut abgesprochen anstellt, und so gegenseitige Gefährdung ausschließt.

Ich würde somit Erntejagden nicht komplett ausschließen, es ist, wie so oft, eine Frage der Durchführung....


Edit Nachtrag: Wer arbeitet macht Fehler, wer viel arbeitet macht mehr Fehler, wer keine Fehler macht arbeitet nicht.

Damit möchte ich aber solche Unfälle keinesfalls rechtfertigen, es gilt, wie oben geschrieben, die Gefährdungen für die einzelnen so zu reduzieren das eigentlich keine Gefahr mehr vorliegt.


...und ich setz mich auch nicht in kurzer Hose mit Schlapfen aufs Motorrad, nichtmal für 20m...
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
28 Nov 2014
Beiträge
13.040
Im Straßenverkehr (Ansitzjagd) geschehen mehr Unfälle als auf der Rennstrecke (Ernte) ;)
Denk mal drüber nach.

Dann kann man die Analogien auch weglassen und aufhören anderen Dinge verbieten zu wollen.
 
D

doghunter

Guest
So ist jedenfalls mein Übertrag.

Man muss doch als Jäger nict jedes MAl angestochen herumgespringen und sich selbst kasteien, wenn einer der seltenen Unfälle passiert, sich irgendeiner nicht benimmt oder anderen nicht genehme Ausrüstung benutzt.
Finden diese Vorfälle tatsächlich so selten statt? Wie viele "Beinahe" Unfälle bei solchen Jagden werden totgeschwiegen und kommen niemals an die Öffentlichkeit! Ich kenne allein in meiner Gegend mind. 1 dutzend Vorfälle in den letzten 5 Jahren mit Einschlägen im Traktor, Häuserwand usw.
Manche Kameraden drehen durch, wenn sie plötzlich eine Sau sehen....dazu oftmals schießen vom Boden aus!
Wir haben das ja im letzten Jahr erlebt, als ein Geschoss nur 3 m von meinem Sohn entfernt einschlug....beim spazieren gehen!
Muss man nicht haben und macht auch wenig Sinn, wenn man sein Revier im Griff hat
 
Registriert
4 Mai 2011
Beiträge
4.267
Da ich in der Nähe wohne und einen Teilnehmer dieser Jagd zufällig flüchtig kenne, gibt es für mich künftig folgende Regelung:
Ich nehme bei keiner Maisjagd mehr teil und werde auch in meinem Revier solch eine Jagd nicht mehr durchführen. Selbst wenn ich nicht schieße, kann ich als Jagdleiter haftbar gemacht werden bei einem Unglücksfall.
Bei dem konkreten Fall ist wirklich ein Verkettung aller scheinbar unmöglichen Dinge zusammen gekommen. Letztendlich hat der Schütze aller Wahrscheinlichkeit nach in Richtung Bundesstraße geschossen. Das wird ihm wohl zum Verhängnis werden.
Trotzdem tut mir der Mann unendlich leid, ebenso das Opfer samt Angehörigen.
 
Registriert
28 Nov 2014
Beiträge
13.040
@ Jagdspaniel
und an dieser Herangehensweise, gibt es nichts auszusetzen. Jeder kann das für sich (und sein Revier) entscheiden.
Die Forderung alle betreffend sind kritikwürdig

----------------------------------------------

Eine ordnunsggemäße Durchführung scheint einigen hier ja undenkbar.
Als nächstes müsste man dann DJen verbieten und den Ansitz bei nicht optimalem Licht.

Die Presse gibt da nicht weniger Auskunft zu "Unfällen".

Man muss die Sachen ordentlich organisieren und geeignetes PErsonal nehmen.
Das ist nichts anderes, als sonst auch.

Die Erntejagd, ist in unserer Region eine der großen Eingriffe.
Da sind wir in der Frischlings/ Jugendklasse erfolgreich.

Der Aufwand ist überschaubar. Der Erfolg hoch.
Ich kenne keine weitere Gelegenheit derart erfolgreich am Feld zu sein.

Gefahren sehe ich keine, da dies einfach nur klar geregelt werden muss.
Ein Jagdscheininhaber muss jeden Schuss mit gleicher Sorgfalt abgeben.
Die Sicherheitsvorgaben sind eindeutig.
Wenn es Probleme gibt, liegt das am Jäger. Nicht an der Jagdart. Hier kann man handeln.

Unfälle werden in allen Lebensbereichen, immer geschehen.
Da muss man nicht blauäugig sein.
Die Gefahr bei An- und Abreise ist statistisch deutlich höher.
Dennoch fährt man einfach immer wieder ins Revier.
 
Zuletzt bearbeitet:

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
135
Zurzeit aktive Gäste
755
Besucher gesamt
890
Oben