[Schleswig-Holstein] Jagdmöglichkeit um Hamburg?

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Das mit der Arbeit ist so eine Sache. Wenn ich für einen Begehungsschein nichts zahle, sollte sich von selbst verstehen, dass Mithilfe angesagt ist. Wie gesagt, ich persönlich mache das auch ganz gerne. Wenn man die Arbeit dann noch bisschen bündelt, so dass ich nicht für 20 minuten Arbeit vor Ort 90 Minuten im Auto sitze, passt das für mich.
Leider habe ich aber auch schon ein heftiges Gegenbeispiel erlebt, wo 3-4 anwesenden BGS-Inhabern effektiv immer einer gearbeitet hat. Der Rest stand rum da der Pächter jeden Arbeitsgang persönlich überwacht hat. Am Ende war ein Samstag gelaufen und die Arbeit hätten zwei Mann an einem Vormittag abgeräumt. Daher holen sich viele Jungjäger den Ekel gegen "Mitarbeit". Aber sowas kommunziere ich halt mittlerweile im voraus.

Wenn aber jemand über 2000€ "Hegebeitrag" aufruft, dann kann ich verstehen, dass die Leute nicht arbeiten wollen. Das ist für die meisten handwerklich versierten Zeitgenossen viel Geld. Und die, die das mal eben so ausgeben arbeiten meist ohnehin schon genug.
 
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moin
ganz einfach 3-4 in der Woche zum jagen unendgeldlich im Revier bei freier Büchse auf alles Schalenwild ( Damwild weibl. 1 geringer Hirsch, Rehwild 2 Böcke 6 weibl. , Sauen außer führende Stücke, Gänse auch am Vormittag , Enten, gemeinsam auf Entenstrich, Raubwild hier besonders Augenmerk auf Marderhunde, Füchse , Dachse, Waschbär.)
4 automatische 2 Enten /2 Sau Kirrungen alle 2-3 Wochen befüllen , 6 Fotofallen 1X in der Woche Chips wechseln. Dann von Zeit zu Zeit wo nötig Freischneiden Pirschsteige 1-2 jährlich.


;););)

Das ist ja Arbeit für Drei

(wenn zwei keine Lust haben)

Jelen, du hast Recht.
Wer das als Jungjäger als zuviel empfindet, der sollte es ganz lassen.

Aber warum 3 bis 4 Mal pro Woche jagen? Soviel ist es doch nicht? Und vor allem, sieht man vom Schalenwild ab, kann man bei dir rausgehen, muss aber doch nicht?
Das würde ich ja fast von hier aus schaffen und das ist mehr als 1 Stunde Fahrt....

:rolleyes:
 
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Das mit der Arbeit ist so eine Sache. Wenn ich für einen Begehungsschein nichts zahle, sollte sich von selbst verstehen, dass Mithilfe angesagt ist. Wie gesagt, ich persönlich mache das auch ganz gerne. Wenn man die Arbeit dann noch bisschen bündelt, so dass ich nicht für 20 minuten Arbeit vor Ort 90 Minuten im Auto sitze, passt das für mich.
Leider habe ich aber auch schon ein heftiges Gegenbeispiel erlebt, wo 3-4 anwesenden BGS-Inhabern effektiv immer einer gearbeitet hat. Der Rest stand rum da der Pächter jeden Arbeitsgang persönlich überwacht hat. Am Ende war ein Samstag gelaufen und die Arbeit hätten zwei Mann an einem Vormittag abgeräumt. Daher holen sich viele Jungjäger den Ekel gegen "Mitarbeit". Aber sowas kommunziere ich halt mittlerweile im voraus.

Wenn aber jemand über 2000€ "Hegebeitrag" aufruft, dann kann ich verstehen, dass die Leute nicht arbeiten wollen. Das ist für die meisten handwerklich versierten Zeitgenossen viel Geld. Und die, die das mal eben so ausgeben arbeiten meist ohnehin schon genug.

Wenn der Jagdherr 2 KiloEu Hegebeitrag aufruft, muss der BGS - Inhaber nur genausoviel arbeiten wie der Pächter. Oder mit ihm gemeinsam zusehen, wie der Inhaber des unentgeltlichen malocht. Aber ein Revier pachten, die Gesamtkosten über die BGS wieder reinholen und dann auch noch arbeiten lassen, geht gar nicht, wird aber immer wieder versucht.
 
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Wenn der Jagdherr 2 KiloEu Hegebeitrag aufruft, muss der BGS - Inhaber nur genausoviel arbeiten wie der Pächter. Oder mit ihm gemeinsam zusehen, wie der Inhaber des unentgeltlichen malocht. Aber ein Revier pachten, die Gesamtkosten über die BGS wieder reinholen und dann auch noch arbeiten lassen, geht gar nicht, wird aber immer wieder versucht.

Immer auch eine Frage, was das Revier kostet und wie viel % 2.000€ von X sind ;)
 
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Das mit der Arbeit ist so eine Sache. Wenn ich für einen Begehungsschein nichts zahle, sollte sich von selbst verstehen, dass Mithilfe angesagt ist. Wie gesagt, ich persönlich mache das auch ganz gerne. Wenn man die Arbeit dann noch bisschen bündelt, so dass ich nicht für 20 minuten Arbeit vor Ort 90 Minuten im Auto sitze, passt das für mich.
Leider habe ich aber auch schon ein heftiges Gegenbeispiel erlebt, wo 3-4 anwesenden BGS-Inhabern effektiv immer einer gearbeitet hat. Der Rest stand rum da der Pächter jeden Arbeitsgang persönlich überwacht hat. Am Ende war ein Samstag gelaufen und die Arbeit hätten zwei Mann an einem Vormittag abgeräumt. Daher holen sich viele Jungjäger den Ekel gegen "Mitarbeit". Aber sowas kommunziere ich halt mittlerweile im voraus.

Wenn aber jemand über 2000€ "Hegebeitrag" aufruft, dann kann ich verstehen, dass die Leute nicht arbeiten wollen. Das ist für die meisten handwerklich versierten Zeitgenossen viel Geld. Und die, die das mal eben so ausgeben arbeiten meist ohnehin schon genug.

Ich zahle alles und mache alle Arbeiten.
(Nur beim aufstellen größerer Sitze brauche ich Hilfe. Diese Hilfe zu erhalten ist kein Problem.)

Im Durchschnitt 8h pro Woche investiere ich ins Revier.
Sicher kann man den Arbeitsaufwand reduzieren - nur sind mir einige Projekte in der Biotopverbesserung zu wichtig.
Andere Dinge kann/könnte man durch Geld ersetzen, z.B. Bau jagdlicher Einrichtungen.
Da siegt der Geiz.
 
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Das mit der Arbeit ist so eine Sache. Wenn ich für einen Begehungsschein nichts zahle, sollte sich von selbst verstehen, dass Mithilfe angesagt ist. Wie gesagt, ich persönlich mache das auch ganz gerne. Wenn man die Arbeit dann noch bisschen bündelt, so dass ich nicht für 20 minuten Arbeit vor Ort 90 Minuten im Auto sitze, passt das für mich.
Leider habe ich aber auch schon ein heftiges Gegenbeispiel erlebt, wo 3-4 anwesenden BGS-Inhabern effektiv immer einer gearbeitet hat. Der Rest stand rum da der Pächter jeden Arbeitsgang persönlich überwacht hat. Am Ende war ein Samstag gelaufen und die Arbeit hätten zwei Mann an einem Vormittag abgeräumt. Daher holen sich viele Jungjäger den Ekel gegen "Mitarbeit". Aber sowas kommunziere ich halt mittlerweile im voraus.

Wenn aber jemand über 2000€ "Hegebeitrag" aufruft, dann kann ich verstehen, dass die Leute nicht arbeiten wollen. Das ist für die meisten handwerklich versierten Zeitgenossen viel Geld. Und die, die das mal eben so ausgeben arbeiten meist ohnehin schon genug.

Um nicht nur zu meckern und alles besser zu wissen.
Morgen 19 Uhr ca. 2h von HH entfernt.

Aber bitte ohne 9mm und SLB.
 
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Immer auch eine Frage, was das Revier kostet und wie viel % 2.000€ von X sind ;)

ok, das ist klar.
Ich war von einigermaßen gleichen Teilen ausgegangen.
Andererseits kann man nich 2KEu aufrufen, 500 Arbeitsstunden p.a. verlangen und dann 2 Böcke freigeben.
 
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ganz einfach 3-4 in der Woche zum jagen unendgeldlich im Revier bei freier Büchse auf alles Schalenwild ( Damwild weibl. 1 geringer Hirsch, Rehwild 2 Böcke 6 weibl. , Sauen außer führende Stücke, Gänse auch am Vormittag , Enten, gemeinsam auf Entenstrich, Raubwild hier besonders Augenmerk auf Marderhunde, Füchse , Dachse, Waschbär.)
4 automatische 2 Enten /2 Sau Kirrungen alle 2-3 Wochen befüllen , 6 Fotofallen 1X in der Woche Chips wechseln. Dann von Zeit zu Zeit wo nötig Freischneiden Pirschsteige 1-2 jährlich.

Okay, das ist tatsächlich nicht sonderlich viel zu tun gemessen an dem, was ich bei meinem ersten BGS hatte. Und vor allem für die Freigabe. Der einzige Killer sind 3-4 Ansitze pro Woche, das ist schon knackig.
Aber wer wegen dem bisschen Arbeit für einen unentgeltlichen BGS absagt, hat tatsächlich was nicht verstanden. Wer nur schießen (gerne auch nur Trophäenträger, möglichst Kapital..), nix arbeiten und am besten noch das Wildbret nicht übernehmen will, bucht halt einen Jagdurlaub für den entsprechenden Preis.

Immer auch eine Frage, was das Revier kostet und wie viel % 2.000€ von X sind ;)
Wer sagt denn, dass es nur einen BGS Inhaber gibt? Gerne auch mehr, denn der bar zu entrichtende "Hegebeitrag" ist ja kein entgeltlicher BGS. Man kann auch 4-5 BGS auf 700ha vergeben. Das beste, was ich gesehen habe war 3600€ für 2/3 Rehwild, SW Wechselwild. War aber auch sehr nah an der Hamburger Stadtgrenze. Ob da Arbeit verlangt war, weiß ich allerdings nicht mehr, nur die Zahl ist hängen geblieben...

Wenns um Sauenschaden geht, sind die meisten Jungjäger sowieso total fehl am Platz....
Da würde ich tatsächlich zustimmen (obwohl selbst JJ). Auf einem 5-10m Streifen zwischen Wald und Mais in kürzester Zeit die richtige Sau zu beschießen (und ordentlich zu treffen) setzt schon etwas Erfahrung und Ruhe voraus.
Und da kann ich dann im Zweifel keinen Jungjäger brauchen. Denn der lässt (hoffentlich) im Zweifel den Finger gerade und dann gibt es wieder ordentlich Sauschaden. Deshalb wäre mir da auch jemand mit Erfahrung deutlich lieber. Wenn es natürlich vier gleich wahrscheinliche Wechsel gibt, dann kann ich auch den Jungjäger an einen davon setzen.
 
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Ergänzend dazu:
Wenn möglich, sollte ein Erfahrener und Erfolgreicher, also niemand, der nur MEINT, er habe Ahnung, im Laufe seines jagdlichen Lebens ein paar vielversprechende (nicht "Viel-versprechende") Jungjäger unter die Fittiche nehmen. Sollte man eigentlich als Verpflichtung ansehen....

Kenne ich noch von ganz früher. In den guten Fasanenzeiten stand ich als junger "Panz" ein paar Mal als "zweiter Mann" auf dem einen oder anderen sehr guten Stand. Ich hab da sehr viel gelernt und später noch oft beim "Lehrprinzen" gejagt. Auch so können Freundschaften entstehen.
 
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Ich zahle alles und mache alle Arbeiten.
(Nur beim aufstellen größerer Sitze brauche ich Hilfe. Diese Hilfe zu erhalten ist kein Problem.)

Andere Dinge kann/könnte man durch Geld ersetzen, z.B. Bau jagdlicher Einrichtungen.
Da siegt der Geiz.

Bau jagdlicher Einrichtungen finde ich persönlich entspannend. Ich habe 5 Tage die Woche Clusterfuck mit hochkomplexen Produkten, da ist es sehr entspannend, etwas ordentlich zu Ende bringen zu können.

Um nicht nur zu meckern und alles besser zu wissen.
Morgen 19 Uhr ca. 2h von HH entfernt.

Aber bitte ohne 9mm und SLB.

Klingt super, aber 19:00 wird schwierig, vor 17:00 komme ich morgen nicht los. Welche Richtung aus HH?
Ich hätte eine Tikka T3X in 308 im Angebot, mit 150gr. Nosler Ballistic Tip (blei) und SD.
 
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ok, das ist klar.
Ich war von einigermaßen gleichen Teilen ausgegangen.
Andererseits kann man nich 2KEu aufrufen, 500 Arbeitsstunden p.a. verlangen und dann 2 Böcke freigeben.
Was sagt der Makler: Lage Lage Lage

Hier zählen die großen Feldreviere an der Grenze zum Rotwildeinstand 10-15 €/ha. Haben habe auch ihre 700- 1000 ha. Vom Prinzip her Steppe. Nur noch Mais. Aber halt noch Rotwild. Wird aber langsam dünn.

In der Nähe vom Pott bekommst dafür kein niederwild Revier
 
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Bau jagdlicher Einrichtungen finde ich persönlich entspannend. Ich habe 5 Tage die Woche Clusterfuck mit hochkomplexen Produkten, da ist es sehr entspannend, etwas ordentlich zu Ende bringen zu können.



Klingt super, aber 19:00 wird schwierig, vor 17:00 komme ich morgen nicht los. Welche Richtung aus HH?
Ich hätte eine Tikka T3X in 308 im Angebot, mit 150gr. Nosler Ballistic Tip (blei) und SD.

Hast ein pn zum Ort.

Max. 19:30. Bin momentan etwas zeitlich unflexibel. Hat aber nicht jagdlich Gründe.

Die Ausrüstung ist i.o.

Bis jetzt habe ich auch alles immer selbst gebaut. Konnte nie verstehen warum man Jagdeinrichtungen kaufen sollte. Irgendwann merkt man aber warum Zeit so wertvoll ist.


Von PÇ Dingen habe ich schrecklich wenig Ahnung. War nie mein Bereich außerhalb der normalen Anwendung
 
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Deine Arbeitsanforderungen sind wirklich überschaubar und ist gut machbar.

Allerdings finde ich die Erwartung, 3 - 4 mal in der Woche zum jagen raus zu gehen, für unrealistisch.
Tatsächlich kenne ich niemand persönlich, der so oft auf Jagd geht, und da sind schon viele passionierte Jäger dabei.
Es gibt Wochen, da bin ich so oft draußen, keine Frage. Aber als Regelfall, also sozusagen Durchschnitt im Jahr, ist das m.M. nach nicht möglich.

Sobald jemand aber einer geregelten Arbeit nachgeht ist das m.M. nach nicht zu machen.
als Beispiel: im Winterhalbjahr verlasse ich vor Hellwerden die Wohnung und bin erst im Dunkeln wieder zurück: Was soll ich da bei z.B. Neumond im Revier?

Unabhängig davon halte ich es auch kontraproduktiv, wenn jede Woche an 3 - 4 (und mehr) Tagen mit mehreren Leuten gejagt wird.
 
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Was sagt der Makler: Lage Lage Lage
...........................
In der Nähe vom Pott bekommst dafür kein niederwild Revier

Ich greife das mal auf
Revier Voreifel, Fahrtzeit von Köln ca. 1,5 std, Größe 1250 ha, ca. 150 ha Wald, ca. 20 ha Wasser, Niederwild, gel. Sauen, Erholungsdruck mittel, Landwirtschaft intensiv mit Obst - und Gemüseanbau

Preisentwicklung der Pachtperioden
1. 1952 - 62 4.- /ha
2. 1962 - 69
 

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