Absprache vor Ansitz

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Bei uns schreibt auch (fast) jeder in der Whatsapp-Gruppe, wenn er raus geht und wohin. Will ich auf einen bestimmten Sitz und ein anderer schreibt als erster in die Gruppe, dass er dorthin will, hab ich halt Pech und setz mich woanders hin. Natürlich in eine Ecke, wo wir uns nicht gegenseitig im Weg umgehen, oder das Wild vergrämen (das übernehmen eh schon Spaziergänger, Reiter, MTBiker, etc.). Wir brauchen nicht auf eine Rückmeldung vom Chef warten. Und jeder schreibt in die Gruppe, wenn er wieder abbaumt und was er gesehen hat.

Wmh
Flo
 
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Nach Telepathie ist Whatsapp die einfachste Möglichkeit.
Ich, als älteres Semester, habe seit einem Jahr extra wegen der neuen Jagdmöglichkeit ein Smartfon. (Soeben kommt eine Whatsapp von einem neuen Begehungsscheininhaber rein.) Ich jage im Revier, für das Revier und auch zusammen mit den Mitjägern. So soll es sein und so macht es Spass.
 
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Bei uns läuft das auch mit telefonieren und anmelden bei einem der Pächter. Grundsätzlich kann ich mir nen Sitz im Revier frei aussuchen.
Aaaaaaber natürlich koordiniert der Pächter bei Wildschäden die Ansitze. Im Winter/ Frühjahr Wiesen bewachen, jetzt an den Feldern. Da wird dann schon gesagt geh an den Sitz oder die Leiter. Und das ist auch vollkommen in Ordnung. Gestern hab ich gesagt ich kann den Weizen nicht mehr sehen. Da bin ich mal in den Wald. War auch kein Problem. Aber der Rest der Woche ist wieder Weizen angesagt.
Und Sicherheit spielt auch ne Rolle. Insbesondere am Feld. Wer wo sitzt usw. Ist dann ganz wichtig.
Wenn Mal Gäste von auswärts kommen und ein großer Sammelansitz stattfindet, wird für das Wochenende ne extra WhatsApp Gruppe aufgemacht. Aber nicht fürs "normale" Ansitz koordinieren.
 
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ANS

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Bei mir geht auch niemand raus ohne mich vorher zu kontaktieren. Das Ganze nur kurz über WhatsApp. Warum?
1. Will ich manchmal dann doch noch kurzentschlossen ins Revier, dann weiß ich wo ich niemanden störe und minimiere die Eigengefährdung.
2. Muss ich, je nach Erfahrung und Möglichkeiten des Begehers, auch die Möglichkeit haben unterstützend eingreifen zu können (Nachsuche, Unterstützung bzw. Schulung von JJ beim Erreichen des geforderten Standards der Wildbrethygiene, Bergehilfe,...). Sollte ich z. B. gerade Nachtdienst haben, ist das nicht gewährleistet. Unter diesen Umständen gibt es dann leider keinen Ausgang, es ist aber nicht eine Frage mangelnden Vertrauens. Mir geht es darum, den von mir angestrebten Standard in der Bewirtschaftung des Reviers zu sichern.
Wem ich nicht vertraue, gewähre ich prinzipiell keine Jagdmöglichkeit...

Gruß & WH
ANS
 
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Bei dem Thema geht es doch nicht um die Frage ob er Bescheid zu geben hat wann er raus geht ,sondern das er Trotz Begehungsschein um Erlaubnis fragen muss ob er überhaupt ins Revier darf.
 
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Ja und? Waren schon einige Beiträge die mögliche Gründe aufgeführt haben.

Und auch hier wieder die die alte Leier. Wer die Musik bezahlt bestimmt was gespielt wird.

Vielleicht ändert sich das auch mit der Zeit. Ich bin jetzt im vierten Jahr dabei und habe schon mehr Freiheiten als am Anfang oder unsere ganz frischen Jungjäger. Es dauert halt bis man jemanden kennt und Vertrauen hat. Wenn die Verhältnisse für einen untragbar sind muss man sich was anderes suchen. Bei uns hab ich auch schon mit Zähnen geknirscht, aber da kann ich mit leben.

Mal noch ein anderes Beispiel, warum man net raus kann. Vorige Woche ein Pächter im Urlaub, einer krank und der andere von der Arbeit aus unterwegs. Kein brauchbarer Hund da. Also kann theoretisch niemand raus. (Es sei denn man hat nen Kumpel mit BGS, der kommt wenn ein hund gebraucht wird. Natürlich ist er den Pächtern bekannt und auch bei denen wohlgelitten)
 

ANS

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Bei dem Thema geht es doch nicht um die Frage ob er Bescheid zu geben hat wann er raus geht ,sondern das er Trotz Begehungsschein um Erlaubnis fragen muss ob er überhaupt ins Revier darf.

Wo ist denn da der Unterschied? Das ist doch in der Regel nur eine Frage der Formulierungen im Rahmen des persönlichen "Anmeldungsgesprächs"...

Wenn mir jemand mitteilt dass er rausgeht, besteht für mich immer die Möglichkeit nein zu sagen. Das tue ich zwar extrem selten, kam aber schon vor.
Niemand muss bei mir betteln, aber einen Begehungsschein als "Rechtsanspruch" auf Ausgang "wann und wo man mag" zu sehen, finde ich seltsam.

Gruß und WH
ANS
 
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Jetzt mussten wir noch wissen ob es ein unentgeltliche Begehungschein ist,oder ob er etwas zahlen muss.
 
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Wie hoch ist deine bisherige Strecke, wenn du so oft in der Woche (fast jeden Tag) im Revier auf Ansitz gehst?

Kenne eine Kirrung, wo regelmäßig bzw des öfteren ein Jäger bis ca. 23 Uhr ansitzt. Manchmal klappts mit der Sau, aber meistens trollen sie komischerweise erst in der zweiten Nachthälfte heran, wenn er abgebaumt ist. Komisch? :p
 
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Hab es schon einige male geschrieben. Je besser die Absprachen bzw. Bedingungen vorher formuliert sind, um so weniger Ärger und Frust gibt es nachher. Darum habe ich versucht, alles zu Papier zu bringen. So wie ich das haben will. Sicher sind da Dinge dabei, die andere Pächter ganz anders händeln würden. Egal, wer die Musik bezahlt, sagt welche Lieder gespielt werden. Kann sich jeder der bei mir kostenlos jagen möchte durchlesen. Wenn ihm das nicht passt, auch nicht schlimm.
Versuche die größtmögliche Freiheit zu geben. Dies auch bei den Abschüßen und Böcken. Aber wissen möchte ich halt was im Revier los ist. Und wenn einer in einer Ecke schon 3 Böcke geschossen hat, dann soll er halt in Gottesnamen wo anders hin gehen. Da ich es weiß, setz ich in die Whatapp Gruppe: Am Platz XY bitte keine Böcke mehr--reicht. Und gut ist es, weiß jeder Bescheid.

Robert
 
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Bei dem Thema geht es doch nicht um die Frage ob er Bescheid zu geben hat wann er raus geht ,sondern das er Trotz Begehungsschein um Erlaubnis fragen muss ob er überhaupt ins Revier darf.

Interessiert nicht (siehe unten!).

Jetzt mussten wir noch wissen ob es ein unentgeltliche Begehungschein ist,oder ob er etwas zahlen muss.

Interessiert nicht (siehe unten!).

Manche verstehen echt nur Bahnhof hier oder glauben nur weil sie ein paar läppische Kröten bei die Jagdpacht beisteuern hätten sie was zu unken.
Unglaublich!
KEINER ist verpflichtet in einem Revier zu jagen! KEINER! Egal ob er einen entgeltlichen oder einen unentgeltlichen Begehungsschein hat.
Die Regeln stellt einzig und alleine der Pächter auf, sprich wer was schiessen darf, wann einer rausgeht und wohin,.......
Der eine Pächter sieht das etwas enger der andere ist da mehr "freigiebig".
Wenn jemandem (wie in dem Fall dem TS und JJ) es nicht paßt und er die (in diesem Fall mehr wie sinnigen) Regeln als nervend empfindet, steht es ihm frei, den Begehungsschein abzugeben.
Wo ist das Problem?

Und tschüss Pacco! Such dir was Neues.

Zwei Ortschaften weiter gab es einen Jungjäger, der auch meinte er wäre der Superjäger.
Innerhalb der ersten drei Jahre hatte er sage und schreibe 5 Reviere nacheinander durch.
Überall wurde er entweder rausgeschmissen oder ihm wurde nahegelegt zu wechseln.
Er hat bis heute noch nicht kapiert, daß ER das Problem war/ist.
Nun ist er in einem Revier bei Leuten, die eine Menge Geduld mit ihm haben und bei vielen Sachen die Augen zudrücken.
Ob das auf Dauer aber gut geh wage ich zu bezweifeln.

Ein Begehungsschein ist ein Begehungsschein und kein Freiticket!
 

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