Absprache vor Ansitz

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Das einzigste was in meinem Begehungsschein steht ist, dass ich keine Hunde und Katzen erlegen darf 😂.

@Lightweight Das glaube ich dir, aber interpretiere nicht zu viel. Außer am Weizen gehe ich ja i.d.R immer woanders hin. Aber am Weizen zu vergrämen ist doch der Sinn...
Das man nicht einfach so Tage und Nächte lang an einer Stelle sitzt ist mir klar.
Und was die Absprache betrifft, wie gesagt ich war schon dort abr es ist momentan schwierig. So ein richtiges Gespräch kam nicht zustande. Immer etwas am arbeiten. Hat ne 70h Woche und zwei Kinder. Da möchte ich auch nicht dauernd hereinfunken.

Zur Strecke, ich bin jemand der nicht alles erlegen muss was er kann. Manchmal genieße ich einfach nur den Anblick und mache ein Schnappschuss. In letzter Zeit waren viele führende Bachen dabei oder die Stücker standen einfach nicht schussgerecht... beim Rehwild suche ich vergebens einen klassischen Jährling. Mehrjährige, Schmalgeiße usw. alles vorhanden. Nur der Jährling versteckt sich.
Im Schnitt erlege ich aber aktuell ein Stück im Monat, vom 1. April aus gerechnet.

Was ich zugeben kann, was mich betrifft: als Sternzeichen Widder bin ich dickköpfig, stur und wenn ich etwas haben möchte dann am besten gleich. Das ist einer meiner Stärken, kann aber auch zur Schwäche werden, was die Geduld betrifft. 😁😉
 
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Westwood

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Die Frage hier ist doch nicht ob es einen Begehungsschein gibt oder nicht und auch nicht ob der gegen ein Entgelt ausgestellt wurde.
Wichtig ist nur was im Vorfeld besprochen wurde, daran hält man sich und fertig!

Ich hab schon in Revieren gejagt da war es komplett ungeregelt, auf Dauer einfach nervig.
Man sitzt, meinetwegen irgendwo am Feld weil die Frucht frisch ab ist und sieht schon auf zwei Kilometer ein Auto über den weg gehoppelt kommen. Zack parkt es unter deinem Hochsitz und es können zwei Mann sich einen neuen Sitz suchen bzw. Heim gehen.

In Zeiten von Whattsapp ist die Kommunikation so einfach geworden das es in der Regel jedem (sogar denen die nicht gerne telefonieren) möglich ist eine kurze Meldung abzusetzen wann man wo sitzt. Für alle Seiten wird das Jagen so um ein vielfaches entspannter.

Man sollte auch mal daran denken was los ist wenn man den Freisegler vom Sitz macht und einfach niemand weiß das man unterwegs ist bzw. selbständig Hilfe verständigen nicht mehr möglich ist.
 
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Das Bescheid geben ist doch in Ordnung.
Nur jedes mal fragen zu müssen ob man überhaupt raus darf ist nicht in Ortnung.
 
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Aber am Weizen zu vergrämen ist doch der Sinn...
Das man nicht einfach so Tage und Nächte lang an einer Stelle sitzt ist mir klar.

Weiter vorne hast du geschrieben, daß du nur zu bestimmten Zeiten raus kannst, da du ja morgens auf die Arbeit mußt.
Was glaubst du wie schnell Wild das spitz hat und nur dann erscheint, wenn du KEINE Zeit hast.

Glaub bloß nicht, daß Sauen dumm sind.
Da sind viele menschen wesentlich dümmer!
 
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Zur Strecke, ich bin jemand der nicht alles erlegen muss was er kann. Manchmal genieße ich einfach nur den Anblick und mache ein Schnappschuss. In letzter Zeit waren viele führende Bachen dabei oder die Stücker standen einfach nicht schussgerecht... beim Rehwild suche ich vergebens einen klassischen Jährling. Mehrjährige, Schmalgeiße usw. alles vorhanden. Nur der Jährling versteckt sich.
Im Schnitt erlege ich aber aktuell ein Stück im Monat, vom 1. April aus gerechnet.

Vielen Dank für deine ehrliche Antwort auf meine Frage.

Bei mehreren Ansitzen pro Woche für mehrere Stunden von April bis nun fast August und nur einem erlegten Stück Wild pro Monat würde vermutlich mein Jagdaufsehr oder die Pächter mit mir ein Wort wechseln wollen. Vielleicht liegt hier ein kleines Haar in der Suppe.

Stehen seit nun fast über 4 Monaten wirklich die Stücke alle nicht breit, sind führend oder nicht alt genug?

Klingt vorsichtig von außen gesehen nach einem Begeher, welcher oft da ist, viel betütelt werden muss und "kaum Strecke macht".

Würde das offene Gespräch rund um die gegenseitigen Erwartungshaltungen suchen.
 
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@Lightweight Mag sein ich weiß was du meinst. Wochenendes kann es ja dann gerne nachts kommen. 😊 Das sind halt so Sachen, wo ich wahrscheinlich dann einfach nochmal nachbohren muss. Sonst lerne ich ja auch nix drauß. Ich hatte mal ne Sau großgezogen, die war schlauer als der Hund. Hat immer mit dem Hund Ball gespielt usw..
 
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Abstimmung per WhattsApp ist bei mir obligatorisch. Wird auch von jedem genutzt egal ob 18 oder 80 Jahre alt. Ich erwarte eine kurze Meldung wer wo hingeht, was gesehen worden ist und ob etwas besonderes vorfiel. Dies unabhängig davon ob ich vor Ort bin oder nicht.
Meine Mitjäger haben jeder 2-3 Sitze "zugeteilt" bekommen wo diese Anfang Mai bis Ende Juni primär Rehwild und Sauen und Schmaltiere/Spießer erlegen sollen.
Trotzdem möchte ich wissen wann diese Plätze besetzt werden, kann ja auch mal sein, dass ich dort ansitzen möchte oder ich jemanden Externen dort einteile.
Denn Rest des Jahres und in den Mondphasen ist es äusserst wichtig sich entsprechend abzustimmen, da bietet WA nunmal die beste Möglichkeit und auch die einfachste. Handy hat eh jeder immer am Mann.
Gerade wenn z.B. jemand im Feld an Wechseln oder Schadflächen sitzt, muss da keiner in der Gegend herumpirschen, oder im Wald gegenseitig im Wind, oder durch Anfahrt durch bereits " besetztes Gebiet", oder,oder,oder...
WA bietet da für uns die beste Möglichkeit und wer das nicht nutzt ,soll halt woanders jagen.
 
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ohne Urteil, da ich weder den TS noch das Revier kenne.
Ich schieße meine Sauen alle vor Mitternacht, ohne Kirrungen, auf dem Ansitz oder der Pirsch an gefährdeten Flächen, ich halte nichts vom Dauersitzen ausserdem muß ich morgens aufstehen, also können alle Sauen, die nach Mitternacht kommen sicher sein. Ich erlege aber trotzdem jedes Jahr eine ordentliche Anzahl und der Schaden hält sich an Grenzen.
Wer jetzt auf Sauen jagt, sollte sich nicht über führende Bachen wundern, was spricht dagegen einen Frischling zu schießen?
Ich habe mich im Frühjahr von einem Begeher getrennt, der
1. 20 Ansitze brauchte um etwas zu erlegen
2. außer einem Kitz nur 6er Böcke und Damwild erlegt hat
3. in 3 Jahren keine Sau und max. 1 Handvoll Füchse erlegt hat
4. nicht in der Lage war mal ein Stück Wild oder Wildwurst zu verkaufen
aber im Gegenzug dem Wild alle Sitze gezeigt hat:mad: stutzig bin ich geworden nachdem ich auf einer offenen Leiter keinen Anblick mehr katte. Alles Wild zog mit langem Träger auf den Wildacker und sicherte sofort zur Leiter...
 
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@Rhingjach genau so ist es. Bedingt auch durch viele Störungen, weil sehr stadtnah oder weil die vermeintliche Schmalgeiß mir nicht die Spinne zeigt usw.. Pirschen unmöglich, da es kein Kugelfang gibt. Alles Flach und umringt von Siedlungen.
Es gab auch die ein oder andere Situation wo ich mir einfach nicht sicher war und dann den Finger gerade ließ. Ein erfahrener Jäger wäre da wahrscheinlich weniger zimperlich.
Aber ich denke, für dass ich erst seit Februar meinen ersten Jagdschein gelöst habe, ist doch ganz ordentlich. Andere aus meinen Kurs haben noch nichts erlegen können/ dürfen oder noch nicht mal ne Gelegenheit.
 
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ANS

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Servus Ranzfuchs!
...Es gab auch die ein oder andere Situation wo ich mir einfach nicht sicher war und dann den Finger gerade ließ. Ein erfahrener Jäger wäre da wahrscheinlich weniger zimperlich...
Da hast Du in meinen Augen nichts falsch gemacht. Blöd ist der, der sich von fremden Erwartungen gegen die eigene Einschätzung der Lage zum Schuß verleiten läßt.
Sollte ein Pächter ernsthaft von einem Jungjäger eine hohe Strecke mit effizienter Chancenverwertung erwarten? Das werden nur wenige, mit der Jagd aufgewachsene Ausnahmetalente "bringen". Bei den Meisten von uns ist es ein Lernprozeß mit unterschiedlich stark ansteigender Lernkurve...

Gruß und WH
ANS
 
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@Rhingjach genau so ist es. Bedingt auch durch viele Störungen, weil sehr stadtnah oder weil die vermeintliche Schmalgeiß mir nicht die Spinne zeigt usw.. Pirschen unmöglich, da es kein Kugelfang gibt. Alles Flach und umringt von Siedlungen.
Es gab auch die ein oder andere Situation wo ich mir einfach nicht sicher war und dann den Finger gerade ließ. Ein erfahrener Jäger wäre da wahrscheinlich weniger zimperlich.
Aber ich denke, für dass ich erst seit Februar meinen ersten Jagdschein gelöst habe, ist doch ganz ordentlich. Andere aus meinen Kurs haben noch nichts erlegen können/ dürfen oder noch nicht mal ne Gelegenheit.

Die geschilderten Gegebenheiten hören sich jagdlich nicht gerade einfach an.
 
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Ist es auch nicht. Da hilft nur Erfahrung und eventuell jemand der einem etwas Erfahrung näher bringt.... und Erfahrungen kann man nicht vom Sofa aus sammeln. Gut, wirklich oft, fast täglich gehe ich erst seit einem Monat heraus. Aber in der Zeit habe ich auch viel gesehen und gelernt, Ansitzeinrichtung freiwillig und selbstständig ohne Auftrag gestrichen, ne Leiter gebaut usw.. und klar, möchte auch endlich meine zweite Sau erlegen.
 
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Hat halt nicht jeder so paradiesische Verhältnisse, wo Riesenrotten durch die Wiesen und Mais ziehen, oder das Rehwild in 10er Sprüngen auf dem Acker steht.

In den Ballungsräumen ist man auch mal froh, wenn auch nur kurz mal ein Stück Wild durch die Bäume huschen sieht. Da darf man dann auch nicht lange Fackeln, ansprechen und erlegen. Groß Selektieren is nich. 10 Ansitzen/ Stück ist völlig normal, wer noch selektieren möchte braucht 20 und ruckzuck ist ein halbes Jahr rum.
 

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