Magyar Viszla - Nichts für Anfänger oder Konservative Hundführer

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 26304
  • Erstellt am
Registriert
14 Dez 2017
Beiträge
710
Keine Rasse braucht "Gewalt, oder Unterdrückung" ...auch kein DJT ;)
Die Zeiten der Oldschool- Lodenjockel- Haudruff- Methoden sind lange vorbei.


Das kann ich bestätigen. Unser DJT würde Gewalt mit Gegengewalt oder Totalverweigerung beantworten.
Einen kopfstarken DJT muss man überzeugen :)


Im übrigen empfinde ich Ruhe, Konsequenz und Geduld als die besten Lehrmethoden. Ist bei Hunden wie bei Menschen die nachhaltigste Methode.

Zwang und Druck heißt vielleicht nicht unbedingt Gewalt und Schmerz....aber mal ehrlich : Genau diese Synonyme fallen einem dazu ein....
 

z/7

Registriert
10 Jul 2011
Beiträge
20.452
Zwang und Druck heißt vielleicht nicht unbedingt Gewalt und Schmerz....aber mal ehrlich : Genau diese Synonyme fallen einem dazu ein....
Phantasieloser kann man kaum assoziieren. Wie will man denn konsequent sein, ohne irgendeine Form von Zwang auszuüben? Mit etwas Gehirnschmalz ist es sehr gut möglich, Zwang oder Druck auf den Hund auszuüben, ohne Gewalt anwenden zu müssen oder tief in die Folterkiste zu greifen. Das Gehirnschmalz ist es, was uns befähigt, den Hund zu führen. Der Grund, warum wir ihm über sind. Nicht rohe Gewalt.

Wenn ich actio=reactio nutze, wenn ich Premack bemühe, wenn ich im richtigen Moment bestätige oder hemme, erreiche ich viel mehr. Ich nutze mein Wissen über das Verhalten des Hundes, um ihn zu manipulieren, ohne daß es ihm bewußt wird. Dafür bedarf es minimaler Einwirkungen. Wer selbst die verweigert, verhält sich widernatürlich.
 
S

scaver

Guest
Unter Konservative Hundeführer zählen für mich zu Hundeführer, die zu harte Ausbildungsmethoden wie sie oft in alten Fachbüchern oder von Ausbildern vermittelt werden, anwenden.
Das passt für keinen Jagdhund. Noch nicht mal zu den schwarzgelben Terroristen unter den Terriern.
sca
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Registriert
31 Aug 2009
Beiträge
8.005
....herzlichen Glückwunsch, da bin ich dann lieber eine Memme und verweise bei so einen Anruf auf die bestätigten NSF. Die haben öfter als wir mit angeflickten Sauen zu tun.... hätte auch schief gehen können.
Wer Angst hat eine Sau nachzusuchen, der soll es besser sein lassen! Nur sollte man sich dann in Zukunft auch bei Nachsuchenthemen vornehm schreitechnisch zurückhalten!
 
Registriert
15 Okt 2017
Beiträge
5.620
Das kann ich bestätigen. Unser DJT würde Gewalt mit Gegengewalt oder Totalverweigerung beantworten.
Einen kopfstarken DJT muss man überzeugen :)


Im übrigen empfinde ich Ruhe, Konsequenz und Geduld als die besten Lehrmethoden. Ist bei Hunden wie bei Menschen die nachhaltigste Methode.

Zwang und Druck heißt vielleicht nicht unbedingt Gewalt und Schmerz....aber mal ehrlich : Genau diese Synonyme fallen einem dazu ein....

Wenn du deinem Hund das Kommando "Sitz!" beibringst und dabei nicht auf die zufällige Handlung wartest, sondern ihn hinten leicht runterdrückst oder den Kopf nach oben nimmst, sodass er sich setzt, dann ist das Zwang. Wenn du ein Leckerchen benutzt, mit dem du dafür sorgst, dass er seinen Kopf zurücknimmt, wirkt das zwar nach außen weicher und selbstständig, ist aber in seiner Natur das Gleiche. Der Hund kann kein Deutsch, also muss man ihm zeigen, was man von ihm will. Das heißt deswegen noch lange nicht, dass man im menschlichen Sinne Gewalt anwendet, also straft oder schlägt.
 
Registriert
4 Jun 2019
Beiträge
544
Wenn du deinem Hund das Kommando "Sitz!" beibringst und dabei nicht auf die zufällige Handlung wartest, sondern ihn hinten leicht runterdrückst oder den Kopf nach oben nimmst, sodass er sich setzt, dann ist das Zwang. Wenn du ein Leckerchen benutzt, mit dem du dafür sorgst, dass er seinen Kopf zurücknimmt, wirkt das zwar nach außen weicher und selbstständig, ist aber in seiner Natur das Gleiche. Der Hund kann kein Deutsch, also muss man ihm zeigen, was man von ihm will. Das heißt deswegen noch lange nicht, dass man im menschlichen Sinne Gewalt anwendet, also straft oder schlägt.
ich nehm das Leckerli zwischen zwei Finger, halte es dem Hund vor die Nase und führe es leicht über den Kopf nach hinten. Der Hund setzt sich automatisch. Warum? In der letzten Zeit des Säugens legen sich Hundemütter kaum noch hin sondern bleiben stehen. Der Hund muß seinen Kopf strecken um ans Gesäuge zu kommen. Deswegen kann eigentlich schon jeder Hund "Sitz" wenn er die Mutter verlässt.
Hatte ich erst gestern: Junghund aus dem Tierheim (geschätzt ein Dreivierteljahr) kannte Null Kommandos. Frauchen hat es ne Woche vergeblich probiert. Nach meiner Methode lernte der Hund gestern innerhalb von 10min Sitz-Platz-Steh auf Handzeichen.
Noch eine Anmerkung zum Anfassen des Hundes: für den Hund ist Sitz auf Distanz was anderes als Sitz direkt vor dir. Da du auf Distanz nicht auf die Kruppe drücken kannst, fängst du quasi von vorne wieder an.
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
145
Zurzeit aktive Gäste
687
Besucher gesamt
832
Oben