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hmm, meinst du wirklichBlödsinn. Wenn der Hund das Signalwort in der Nähe sicher beherrscht weiß er auch aus 2, 12, 120 m was gemeint ist. Wenn man natürlich gleich mit 120 m anfängt....
hmm, meinst du wirklichBlödsinn. Wenn der Hund das Signalwort in der Nähe sicher beherrscht weiß er auch aus 2, 12, 120 m was gemeint ist. Wenn man natürlich gleich mit 120 m anfängt....
Noch eine Anmerkung zum Anfassen des Hundes: für den Hund ist Sitz auf Distanz was anderes als Sitz direkt vor dir. Da du auf Distanz nicht auf die Kruppe drücken kannst, fängst du quasi von vorne wieder an.
Phantasieloser kann man kaum assoziieren. Wie will man denn konsequent sein, ohne irgendeine Form von Zwang auszuüben? Mit etwas Gehirnschmalz ist es sehr gut möglich, Zwang oder Druck auf den Hund auszuüben, ohne Gewalt anwenden zu müssen oder tief in die Folterkiste zu greifen. Das Gehirnschmalz ist es, was uns befähigt, den Hund zu führen. Der Grund, warum wir ihm über sind. Nicht rohe Gewalt.
Wenn ich actio=reactio nutze, wenn ich Premack bemühe, wenn ich im richtigen Moment bestätige oder hemme, erreiche ich viel mehr. Ich nutze mein Wissen über das Verhalten des Hundes, um ihn zu manipulieren, ohne daß es ihm bewußt wird. Dafür bedarf es minimaler Einwirkungen. Wer selbst die verweigert, verhält sich widernatürlich.
Warum? Der Hund hat den Anfang der Fährte gefunden, hat die Fährte ausgearbeitet, nachdem der Führer die Sau rausgetreten hat hat Hund sie beschäftigt und der Führer hat die Sau erlöst. Was hättest du denn besser machen können? Nichts!
im Grunde bin ganz bei dir. Allerdings benutze ich das Leckerli in der Anfangsphase nur als Lockmittel. Sobald der Hund weiß was ich von ihm will wird es als Bestechung gegen Aussenreize benutzt und spätestens mit 6 Monaten gibt es Leckerli nur noch als Belohnung. Es ist aber nur eines von vielen Belohnungen die ich einsetze. Ich versuche immer die in der jeweiligen Situation hochwertigste Belohnung für den Hund einzusetzen. Wenn ein 8 Monate alter Rüde auf 50m Sitz machen soll obwohl eine Hündin an ihm vorbei läuft, ist das Leckerli für den Hund in dem Augenblick weder eine Belohnung noch kann ich so weit werfenSoso... in der Distanz kann man also nicht auf die Kruppe drücken, aber per Wurf das Leckerli richtig platzieren...
Ich bilde derzeit zwar meinen ersten Jagdhund aus, habe aber bereits etliche Schäferhunde für Wach- und Schutzdienstprüfungen ausgebildet, daher kann ich dir sagen, dass auch die Ausbildung von Hunden eine charakterliche Komponente hat. Bei manchen kannst du auf die Kruppe drücken, wie du willst. Bei manchen funktioniert ein Nach-hinten-nehmen des Kopfes, bei wieder anderen ist das Leckerli toll und die nächsten brauchen gar nix und verstehen direkt, was man von ihnen will.
Leichter Zwang ist ein Mittel, keine Philosophie. Das mag früher sicher anders gewesen sein. Der Hund muss lernen, wie er lernt, entscheidet er selber mit seinem Verhalten.
Übrigens: eine psychologische Manipulation bleibt eine Manipulation, die im Falle einer negativen Verstärkung auch ganz schnell mal Angstverknüpfungen schafft. Es gilt also auch hier: Wers kann, der kanns und wer nicht, der nicht.
Was anderes hat hier auch keiner für irgendeinem Bereich erzählt.
Gute Nachsuchegespanne sind durchaus eine wertvolle und nützliche Bereicherung für den Jagdbetrieb.
Aber es gibt halt immer wieder Nachsucheführer die ausnahmslos jede Nachsuche für sich beanspruchen, nur Sie und Ihr Hund können das natürlich am allerbesten. Womöglich ist es eine Art Ideologische Beschäftigungstherapie für beide. Darüber kann ich nur lächeln.
Heute morgen eine interessante Nachsuche mit meinem noch nicht fertig Ausgebildeten 1-jährigen UK.
er ist gerade in der BP Ausbildung und noch nicht auf Schwarzwild eingearbeitet.
Möglicherweise der ein oder andere dieser Nachsuchenführer sich diese Ansicht nach langer und bitterer Erfahrung aneignen müssen, weil sie viel zu viel Bockmist aufräumen mussten, den irgendwelchen Dilettanten und Vollpfosten in ihrer schier grenzenlosen Selbstüberschätzung vorher zu Lasten des nachzusuchenden Wildes angerichtet hatten...
Nein keine Vollpfosten. Nur leiden sie oft an Selbstüberschätzung von sich und ihrem Hund.Wobei beginnt deiner Meinung nach der angerichtete Schaden genau ? Beim Schlechten Schuss ?
Bei der versuchten aber erfolglosen Nachsuche mit dem eigenen Hund ? Deiner Argumentation nach muss ja dann generell eine eigenen Nachsuche unterbleiben wenn Wild nicht am Anschuß/Unfall liegt und SOFORT das Nachsuchegespann geholt werden. Dir scheint nicht ganz klar zu sein wie in den meisten Fällen der Ablauf ist und wann ein Nachsuchegespann zum Einsatz kommt.
1. Schuß, oder hier Unfall
2. Nachsuche mit eigenem Hund
3. Falls erfolglos Nachsuchegespann.
So und nicht anders wird das in 99% der Fälle erfolgen. Somit sind deiner Einschätzung nach wohl 99% der Jäger Vollpfosten die nur einen Hund haben aber eigentlich nicht verwenden sollen ??
Nein keine Vollpfosten. Nur leiden sie oft an Selbstüberschätzung von sich und ihrem Hund.
Warum? Der Hund hat den Anfang der Fährte gefunden, hat die Fährte ausgearbeitet, nachdem der Führer die Sau rausgetreten hat hat Hund sie beschäftigt und der Führer hat die Sau erlöst. Was hättest du denn besser machen können? Nichts!
Heute morgen eine interessante Nachsuche mit meinem noch nicht fertig Ausgebildeten 1-jährigen UK.
Anruf Sau wurde von Auto angefahren, liegt nicht ob ich mit dem Hund kommen kann. Wohlgemerkt er ist gerade in der BP Ausbildung und