RWS 68er Fanclub

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Horrido,

da es hier etliche Fanclubs gibt, ich jedoch keinen Fanclub zu der 68er Familie von RWS
- also 8x68 und 6,5x68 - gefunden habe, war ich relativ verwundert und habe mich deswegen
entschlossen diesen selbst zu "gründen". Klar gibt es einzelne Faden zu den Kalibern aber dies
soll eine Art Sammlung werden.

Eine Büchse in besagten Kaliber führe ich zwar nicht, dennoch bin ich ein großer "Fan" von den
Patronen und mit Sicherheit wird eines dieser Kaliber bei mir Einzug finden (voraussichtlich die
"Große" von den beiden).
Die Patronen sind der Inbegriff der "deutschen Magnums" und zeichnen sich durch ihre hohe
Leistungsfähigkeit in ihrer Kalibergruppe aus. Die 68er Hülse dient außerdem als Mutterhülse
einiger anderer Patronen.

Postet mal eure Erfahrungen etc. mit den Kalibern, gerne auch "Abkömmlinge" (wie z.B. .375 Hölderlin,
.30 Kovacs usw.)


Gruß
Bock
 
G

Gelöschtes Mitglied 17007

Guest
Hallo,
hier zwei weitere "Töchter" der x68.
7mmBooBoo und .30BooBoo, entwickelt von Dave Tooley für´s 1000yard Schießen.
Wer die x68 HÜLSE kennt weiß das das eine deutlich bessere Wahl wäre/ist als eine 7mmRM bzw 300Win/Weatherby..
Von links: 7mmRemMag-7mmBooBoo, 300WinMag-30BooBoo
BooBoo.jpg
Gruß
2RECON
 
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10,75x68 aber auch nicht und nicht 6,5x68R. ;)

6,5x68 (Mauser 66) und 10,75x68 (Custom-98er) stehen in meinem Tresor.:)

Unter die 6,5x68 beziehe ich die R mit ein. Und die 10,75x68 wurde, so weit ich weiß, von den Mauserwerken entwickelt, ist aber auch gerne in diesem Faden gesehen ;)

Gruß
Bock
 
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Ups….Moment...
Da gibt es ja noch mehr:
Von links: .257-68AI und .270-68AI beides Konstruktionen/Entwicklungen aus Italien, sowie eine .338PPV in Österreich entwickelt....
Gruß
2RECON
Anhang anzeigen 88349

Es gibt seeeehr viele Schöpfungen aufgrund der 8x68, wie hier:

"Die 8x68 S bildet die Mutterhülse der: 6,5x68, .25x68, .270x68, 7x68, 7 mm Boo Boo, 7 mm HV, .30x68, .30 Boo Boo, .30 HV, .30 Kovacs, .300 Steyr Mag., 8x65 Koenig Mag., 8x68S Ackley Imp., .338x68, .34x68, 8,5x68 Fanzoj, .350 African Express, 9,3x68, 9,5x68, .375 Hölderlin, .375 Hölderlin R, .375x68, .416x68, .416x68 No. 2. " http://deutsches-jagd-lexikon.de/index.php?title=8x68_S -> schön, dass es Webseiten gibt, die das für einen aufschreiben. Hat man weniger arbeit :)
 
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aber immer noch keine 8x68R :cautious:
und das, obwohl es ja seit über 50 Jahren eine 6,5x68R gibt.

Eine 10,75x68R wäre auch noch was, auch wenn 10,75mm und 6,5mm/8mm nicht auf derselben Grundhülse basieren.
 
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aber immer noch keine 8x68R :cautious:
und das, obwohl es ja seit über 50 Jahren eine 6,5x68R gibt.

Eine 10,75x68R wäre auch noch was, auch wenn 10,75mm und 6,5mm/8mm nicht auf derselben Grundhülse basieren.

Die 8x68R existiert mehr oder weniger bereits seit 1907 als 8x75RS. Aber eine R-Version der 68er Hülse wäre auch nicht schlecht gewesen, zumahl diese ja schon bei der 6,5 vorhanden war.

Gruß
Bock
 
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Die 8x68R existiert mehr oder weniger bereits seit 1907 als 8x75RS.

Fast, das ist natürlich die Randversion zur 8x75(S), die zusammen mit dem langen Mauser-Magnumsystem auf den Markt kam.
Die 8x75R(S) liegt leistungsmäßig aber schon deutl. unter der 8x68S, etwa gleichauf mit Brennekes 8x64S (so bei 4400-4800Joule, je nach Lauflänge). Eine 8x68S dürfte locker, auch mit etwas geringerem Druck als die randlose Version, den 5000-5300Joule-Bereich schaffen.
Für konventionelle Kipplaufwaffenverschlüsse wären die vollen 4400bar Gasdruck auf Dauer eine Zumutung. Aber mit 3800-4000bar Pmax und dem 12,1g HMK oder dem 14,3g TOG sicherlich eine gute, wirkungsvolle Patronen-/Waffenkombination für starkes Schalenwild.

Bei der 10,75x68, die ihre hohe Energie aus der hohen Geschoßmasse hernimmt, würde deren Pmax von 3300bar auch für die Randversion geeignet sein. Bei ihrer Hülsengeometrie (rel. kleines Volumen, angedeutete Schulter, rel. großer Kaliberdurchmesser) und dem gleichen, niedrigen Pmax könnten evtl. sogar dieselben Ladungen d´accord in 10,75x68 und 10,75x68R verladen werden, wie´s ja auch bei 9x57 und 9x57R der Fall ist.
Zudem dürfte die 10,75x68 wohl die GW-Patrone im .40er-Bereich sein, die sich am angenehmsten schießen läßt.
So eine führige DB (die 10,75 könnte in dieselbe Systemgröße wie 9,3x74R eingelegt werden) in 10,75x68R im Bereich 3,7-3,8kg mit 65cm langen Läufen, perfekt ausballanciert, langezogener Prince-of-Wales-Pistolengriff, eingeschossen auf 22,5g TMR/VMR von Degol mit einer Vo von ca. 700-720m/s (5500-5900Joule) wäre für die Safari bestimmt was feines. Zudem könnte sie, im Gegensatz zu den oft überschweren .400er-500er (zu leicht haben sie zuviel Rückstoß, was v.a. beim konzentrischen DB-Laufbündel unangenehm ist) unbeschwert den ganzen Tag geführt werden.
 
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Erstmal diesen schlimmen Rechtschreibfehler meinerseits korrigieren: zumal. (So, jetzt sind die Nerven beruhigt)...

und welchen Grund gäbe es / was spräche dagegen die Hülse der 6,5x68R schlicht auf 8mm(S)
aufzuziehen ?
Eben, das meinte ich auch... Naja, ist halt RWS heutzutage...

Fast, das ist natürlich die Randversion zur 8x75(S)
Das war mir durchaus bewusst ;)
Ist aber die einzige Randpatrone, die an die 8x68er "annähernd" herankommt.

Eine 8x68S dürfte locker, auch mit etwas geringerem Druck als die randlose Version, den 5000-5300Joule-Bereich schaffen.
Für konventionelle Kipplaufwaffenverschlüsse wären die vollen 4400bar Gasdruck auf Dauer eine Zumutung. Aber mit 3800-4000bar Pmax und dem 12,1g HMK oder dem 14,3g TOG sicherlich eine gute, wirkungsvolle Patronen-/Waffenkombination für starkes Schalenwild.
Bin genau deiner Meinung, wobei 3800bar optimal wären, ist etwas "schonender".

Bei der 10,75x68, die ihre hohe Energie aus der hohen Geschoßmasse hernimmt, würde deren Pmax von 3300bar auch für die Randversion geeignet sein. Bei ihrer Hülsengeometrie (rel. kleines Volumen, angedeutete Schulter, rel. großer Kaliberdurchmesser) und dem gleichen, niedrigen Pmax könnten evtl. sogar dieselben Ladungen d´accord in 10,75x68 und 10,75x68R verladen werden, wie´s ja auch bei 9x57 und 9x57R der Fall ist.
Zudem dürfte die 10,75x68 wohl die GW-Patrone im .40er-Bereich sein, die sich am angenehmsten schießen läßt.
So eine führige DB (die 10,75 könnte in dieselbe Systemgröße wie 9,3x74R eingelegt werden) in 10,75x68R im Bereich 3,7-3,8kg mit 65cm langen Läufen, perfekt ausballanciert, langezogener Prince-of-Wales-Pistolengriff, eingeschossen auf 22,5g TMR/VMR von Degol mit einer Vo von ca. 700-720m/s (5500-5900Joule) wäre für die Safari bestimmt was feines

Da würden auch 60cm ausreichen und damit der Rückstoß nicht zunimmt bei möglichst gleichem Gewicht. Dann ist sie ein bisschen führiger.
Wobei mir eine 10,3x68R auf der 10,75 Mauser-Hülse besser gefallen würde...:D

Gruß
Bock
 
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Gelöschtes Mitglied 9162

Guest
Erstmal diesen schlimmen Rechtschreibfehler meinerseits korrigieren: zumal. (So, jetzt sind die Nerven beruhigt)...


Eben, das meinte ich auch... Naja, ist halt RWS heutzutage...


Das war mir durchaus bewusst ;)
Ist aber die einzige Randpatrone, die an die 8x68er "annähernd" herankommt.


Bin genau deiner Meinung, wobei 3800bar optimal wären, ist etwas "schonender".



Da würden auch 60cm ausreichen und damit der Rückstoß nicht zunimmt bei möglichst gleichem Gewicht. Dann ist sie ein bisschen führiger.
Wobei mir eine 10,3x68R auf der 10,75 Mauser-Hülse besser gefallen würde...:D

Gruß
Bock


Wenn eine Hülse 4400 bar verträgt, dann die 8x68S oder die .338 LM.

Warum sollte ich das Konzept verwässern?

Einem Kipp-oder Fallblock sind 4400 bar egal...
 
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@Safarischorsch
Bei solchen Verschlüssen ist das klar...
Aber ich weiß nicht, ob das ein Kipplaufverschluss (wie Greener, Kersten etc.) auf die Dauer verträgt. Da kenne ich mich um ehrlich zu sein nicht so gut aus, wie viel bar für so einen Verschluss schon problematisch sind.

Gruß
Bock
 

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