300 Magnum

Registriert
5 Aug 2013
Beiträge
10.297
Warum? Ich erzähle doch niemandem, was sie angeblich seit 40 oder 50 Jahren so alles "falsch machen". :unsure:
 
Registriert
25 Aug 2006
Beiträge
5.584
Das hmk mit Flusstahl war das Beste Geschoss in der 7x57R was ich bis jetzt geschossen hatte auf Sau und Rotwild, leider hat es dann in der Kupferversion nur Nachsuchen produziert. Das NP wirkt in mehreren Kalibern bei mir super und immer gleich, 7x57r,7x65r und 300wby. Mit nbt und Sst hab ich in der 30-06 gute Erfolge gemacht. Allerdings würde ich damit nicht quer oder auf harte Knochen bei starkem Wild schiessen.hinters Blatt breit durch beide Lungen wird das Wild sicher liegen. Aber der Halbspitz Schuss oder auch Spitzschuss würde ich damit nicht machen. Schwere TM Geschosse wie das 11,2gr in 7x57 oder 7x65 oder 13gr vulkan bzw 14,2gr Hornady in der 30-06 sind meine bevorzugte Wahl bei DJ und Entfernungen bis 120m. Ist meine Erfahrungen in 20 Jahren Jagd und ein paar Jahren Wiederladen. Reh, Dam, Sau, Rotwild.
 
Registriert
28 Aug 2013
Beiträge
363
Ein maßgeblicher Grund für die Verwendung des HMtL.-Geschosses ist unter anderem seine aussergewöhnliche Präzision aus meinem R 93er Lauf. Immerhin wurden damals Hülsenform, Lauflänge, Dralllänge und Länge des Übergangskegels genau auf dieses Geschoß hin entwickelt, (es gab sehr lange Zeit auch kein anderes), und sollte auf die schweren ostpreussischen Hirsche eingesetzt werden. Es ist ja richtig, dass eine Nachsuche im ung. Auwald auf einen Brunfthirsch keine leichte Angelegenheit ist, doch mit einem Kübel ausgetretenem Schweiss im Inneren der Kammer gehn auch die nicht mehr weit. Und genau diese großflächigen Gewebszerstörungen werden durch sinnvoll konstruierte Zweikammergeschoße mit hoher Auftreffenergie verursacht. Wilbretzerstörung ist im Ausland kein Thema.Wenn auch der Ausschuss oftmals klein ist, so kommt es fallweise zu reichlichem Schweissaustritt durch den Äser. Ein wichtiger Faktor ist natürlich auch das richtige Verhalten vor und nach dem Schuss. Ich würde niemals auf einen nicht breitstehenden Hirsch schiessen. Ist jedoch ein anderes Thema. Wünsche allen Hirschjägern zur bevorstehenden Brunft "Guten Anblick und ein kräftiges Weidmannsheil" mit seiner von ihm bevorzugten Waffen-und Kaliberkombination. St.-Wolf
 
G

Gelöschtes Mitglied 11388

Guest
Um mal jetzt mit @Sirius etwas d‘accord zu gehen.
In der .338 Win war bspw. das 210gr TTSX viel zu hart für große Antilopen in Afrika. Die rannten mit guten Kammertreffern ewig. Dabei rede ich von Kudu und Eland bspw.
Also jenseits der 200kg Grenze. Da wäre ein Accubond oder Interbond denke ich die bessere Wahl gewesen. Sollt ich da nochmal runter fahren nehm ich für die 308 ein Messing Teilzerleger Geschoss um die 7-9 Gramm.
Wmh
 
G

Gelöschtes Mitglied 21155

Guest
Jap, HMK = H-Mantel Kupfer Hohlspitz.

@wsm_bertl
.Accubond oder Interbond denke ich die bessere Wahl gewesen. Sollt ich da nochmal runter fahren nehm ich für die 308 ein Messing Teilzerleger Geschoss um die 7-9 Gramm.

Accubond/Interbond = Scheibengeschoss
8g Messing = Aasjäger
;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Registriert
20 Apr 2018
Beiträge
79
Ich habe es schon erwähnt, aber da gerade so über das H-Mantel geredet wird, wie sieht es mit dem relativ neuen RWS Speed Tip Pro aus. Ist eine Weiterentwicklung des H-Mantel, laut Hersteller gut von 0-300m und auch auf schweres Wild gut einsetzbar. Klingt zu schön um war zu sein und in 165gr doch etwas leicht für schweres Wild und die 300Mag.
 
Registriert
31 Mrz 2009
Beiträge
10.309
Bin aktuell in Namibia und kann fast täglich erleben wie gut und vorhersehbar ein Premium Geschoss (A-Frame) arbeitet. Das auf 150-250 Meter und Wildgewicht jenseits der 150kg.

Deformation, Tiefenwirkung und fast immer Ausschuss mit ausreichend Schweiß ist das, was ich von einem Geschoss erwarte.

Nie käme ich auf die Idee einfache TM oder Zerleger zu nutzen.

Das Partition ist in dem Sinne kein Zerleger, da es kontrolliert aufpilzt.

Bei TIG und TUG kann es zu unerwünschten Mantel-Kern Trennungen kommen. Würde Wilhelm Brenneke heute noch leben, so hätte er sofort das TOG entwickelt, ein gebondetes Geschoss, das man in die engere Wahl ziehen kann.
 

Wheelgunner_45ACP

Moderator
Registriert
18 Sep 2015
Beiträge
16.481
Jap, HMK = H-Mantel Kupfer Hohlspitz.

@wsm_bertl


Accubond/Interbond = Scheibengeschoss
8g Messing = Aasjäger
;)
Klugscheisser-Modus an:
Accubond ist ein gebondetes TM-Jagdgeschoß. Das Scheibengeschoss von Nosler nennt sich Custom Competition (kurz CC) oder als neue/überarbeitete Version RDF . . .
Klugscheisser-Modus aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöschtes Mitglied 21155

Guest
Wie ihr meint.
Ich weis es funktioniert:cool:

War n Scherz ;). Ich mag es ebenfalls schnell und leicht.

Accubond und Ttsx wurden von Sirius als Scheibengeschosse bezeichnet. Deshalb der Scherz. Hätte ich vielleicht grün markieren sollen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Registriert
5 Aug 2013
Beiträge
10.297
Das Partition ist in dem Sinne kein Zerleger, da es kontrolliert aufpilzt.

Bis es mal auf einen Knochen oder etwas festeres Bindegewebe trifft. Dann zerspritz der vordere Kern komplett und es bleibt ein massiver Heckteil übrig. Also genau das HMK.
Bei niedriger Vz oder wenig Widerstand verhält sich das HMK auch anderst. Da zerlegt sich vom Vorderteil auch nur soviel, wie der Widerstand hergibt, also auch wieder wie beim Nosler.
Bei TIG und TUG ist´s nicht anderst.
Alle diese Geschosse funktionieren nach dem gleichen Prinzip. Hohe Splitterabgabe (=Energieabgabe, =Gewebezerstörung) durch weichen (geringerer Antimonanteil im vorderen Kern, dünnere Mantelwand) in der einschußseitigen Torsohälfte und genug Energieerhalt für die ausschußseitige Tosrohälfte zu penetrieren und Ausschuß zu ergeben.
Das bei gleicher Labo in einer 800kg Elandantilope natürlich mehr Energie abgegeben wird, sprich sich die vordere, weichere Hälfte mehr zerlegt, als bei einem 15kg schweren Stück Rehwild, sollte ja klar sein.

Bei TIG und TUG kann es zu unerwünschten Mantel-Kern Trennungen kommen.

Kann bei Nosler Partition auch dazu kommen.
Ist mir selber schon beim 250grs. Speer Grand Slam aus der nicht gerade schnellen 9x57 (Vz etwa 600m/s) bei einem 15kg Frili und Rippentreffer passiert. Ein Einschuß direkt hintes Blatt, Rippe genau getroffen und zwei Ausschüsse. Einer visavis dem Einschuß, der andere direkt vor der Hinterkeule. Einer von ungezählten bei denen es nicht so war. Ist das Grand Slam deswegen untauglich?
Ein 11,5g TIG aus der 7x64 hat sich bei meinem Vater mal im Fluge zerlegt. Vorm Standort des angedacht zu schießenden Bockes waren zwei Kugelrisse in Schußrichtung (mit ca. 10m Abstand) im Boden. Einer von unzähligen bei denen es nicht so war. Ist das TIG deswegen untauglich?

Würde Wilhelm Brenneke heute noch leben, so hätte er sofort das TOG entwickelt, ein gebondetes Geschoss, das man in die engere Wahl ziehen kann.

Das hat es zu seinen Lebzeiten schon gegeben, allerdings unter dem Namen "DWM Starkmantel". Da die DWM bis 1971 auch die Munition in den Brennekekaliber verladen hatte, wurden die Brenneke-patronen neben TIG und TUG auch mit dem Starkmantel (Bleispitz, Hohlspitz und mit Messing-Haube vorm Krieg, nach´m Krieg nur noch als Bleispitz) von DWM angeboten.
Brenneke fertigt jetzt das Starkmantel-Hohlspitz (in Verbundbauweise, das ist das neue) nach 60 Jahren als TOG wieder.
Ich find´s klasse, daß man sich bei Brenneke an seinen alten Join-Venture-Partner DWM enrinnert hat und nun wieder ein echtes Starkmantel-Geschoß auf dem Markt ist.

P.S. deine alten .375er TOGs versuche ich mal in den nächsten beiden Wochen zum Fliegen zu bringen. Muß nur noch ´nen Händler im Raum Idar-Oberstein finden, der N133 lagernd hat, sonst kommt R902 (von der Umsetzung weniger gut in der 9,5 als das Kemira-Kraut, was mich immer noch wundert) rein.

Noch viel Weihei in Namibia!!! :)
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
137
Zurzeit aktive Gäste
921
Besucher gesamt
1.058
Oben