Trap oder Skeet?? Wer die Wahl hat...

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Gelöschtes Mitglied 4026

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Ich habe die freie Wahl ob ich Trap oder Skeet bei der Prüfung schießen möchte.
Bis jetzt waren wir zum Kennenlernen auf der Anlage und durften ein paar Schuss abgeben! So 10-12 Skeet und ca 15 Trap...
Komisch war, alle Teilnehmer außer einem haben beim Skeet mehr getroffen als beim Trap.
Allerdings haben wir nur die ersten beiden Positionen neben dem Oberhaus aus geschossen, an kommende Scheiben vom Unterhaus..
Sowohl Skeet als auch Trap noch aus Voranschlag, also nicht in jagdlicher Erwartungshaltung...

Was nun?
Ich habe zwar noch 1 bis 2 Schießen bis ich mich entscheiden muss aber dann wird nur noch Trap oder Skeet geübt!
Erfahrungen?
Es geht nur um die Prüfung... danach werde ich so oder so noch weiter schießen..
 
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Nimm für die Prüfung Trap. Da kommen die Tauben immer - vom Schützen aus - von der gleichen Stelle.

Beim Skeet kommen die Tauben zwar auch immer gleich, aber du veränderst eine Position. Ist vielleicht etwas schwieriger beim Lernen. Bisher habt ihr ja nur EINE Taube aus zwei Positionen beschossen, kommen ja noch 13 andere......

Hinterher aber auf jeden Fall Skeet schießen, macht auch Spaß.
 
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Würde mich für Skeet entscheiden, denn da fliegen die Tauben immer auf gleicher Flugbahn, kann man m.E. besser eintrainieren als die Traptauben aus dem Turbulenzautomat.

Der Startpunkt ist bei Trap zwar immer gleich, aber der ungeübte Schütze braucht noch etwas länger um das Ziel rasch aufnehmen zu können, so dass sich daraus für den Anfänger kein Vorteil ergibt.
 
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Ich hatte zwar keine Wahl und musste den Kipphasen nehmen, aber bei den Schießstandbesuchen später fiel mir der Einstieg ins Trap deutlich leichter als beim Skeet.
Du musst dich nicht so stark ums Vorhaltemaß kümmern und die Tauben sind sich etwas ähnlicher als beim Skeet.
Aber da einige hier ja auch beschreiben, dass sie mit Skeet weniger Probleme hatten, solltest du vielleicht vor allem auf dein Bauchgefühl hören, das dir sagt, welches dir am besten liegt.
 
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Dass muss jeder nach seinem Gefühl entscheiden. Mir fällt Trap leichter, ich schiesse keine Wettkämpfe und bin mit (ziemlich konstant) 11- 13 von 15 zufrieden. Über Skeet reden wir lieber nicht, denn da treffe ich ziemlich sicher die vermeintlich schwierigen (Doubletten etc.) die vermeintlich leichten entkommen mir fast alle:unsure:
Die Frage ist aber wie in der Prüfung geschossen wird, mit/ohne Standwechsel, mit/ohne Doubletten usw.
 
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Du musst dich nicht so stark ums Vorhaltemaß kümmern

Das Vorschwingen ist recht einfach zu merken.

Stand 2: "Ente" vorschwingen, also die Länge einer fliegenden Ente, ca 30cm
Stand 3: "Gans" vorschwingen, " " " " " Gans, ca 50-60cm
Stand 4: "Schwan" vorschwingen " " " " " Schwan ca. 110-120cm
ect....

Die Angabe mit den Wildlängen können im Schwung viele besser Umsetzen, als eine abstrakte Angabe von 30cm, 60cm. Mir hats geholfen.

Bei Skeet hilft auch noch die Verwendung von Streupatronen mit....
 
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Nimm Trap. Da gibt es keine Duobletten. Wenn die überhaupt auf der Prüfung geschossen werden. Das sind insgesamt sechs Tauben die gleichzeitig je zwei Stück geworfen werden und man hat somit auch nur einen Schuss für diese sechs Tauben zur Verfügung. Die Flugbahn ist zwar bekannt, aber man braucht doch etwas Erfahrung.
Wenn ich mit einem absoluten Novizen auf den Stand gehe, dann fange ich zwar auch mit Skeet an, aber nur Platte sieben die Niederhaustaube. Danach Trapp mit reduzierter Turbulenz, kann man oft einstellen. So kommt es schnell zu Erfolgserlebnissen und man kann sich gut auf die elementaren Dinge konzentrieren.
 
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Ich würde bei der Prüfung auch Trap nehmen. Ist einfacher für den Einstieg, die Tauben fliegen immer von Dir weg und Du veränderst Deine Position nur minimal = meiner Meinung nach einfacher zu automatisieren.

In der Praxis sieht es hinterher tatsähclich anders aus (jedenfalls bei mir) Trap wird "langweilig" und die Übung bei Skeet ist Jagdnäher. Demenstprechend verbessern sich auch die Ergebnisse (sind bei mir besser als beim Trap) und die Motivation bzw. der Sparfaktor erhöht sich. Nach Skeet kommt der Parcour, nochmal eine ganz andere Nummer ;)

Also für die Prüfung = Trap, der einfachheit halber (y)
 
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Das Vorschwingen ist recht einfach zu merken.

Stand 2: "Ente" vorschwingen, also die Länge einer fliegenden Ente, ca 30cm
Stand 3: "Gans" vorschwingen, " " " " " Gans, ca 50-60cm
Stand 4: "Schwan" vorschwingen " " " " " Schwan ca. 110-120cm
ect....

Die Angabe mit den Wildlängen können im Schwung viele besser Umsetzen, als eine abstrakte Angabe von 30cm, 60cm. Mir hats geholfen.

Bei Skeet hilft auch noch die Verwendung von Streupatronen mit....
Danke, die "Größenangaben" als Anhaltswert werde ich mal testen. Meine Trefferquote beim Skeet hat noch einiges an Ausbaupotential.
 
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Vorallem wünsche ich mir für den Prüfling eine fachgerechte Anleitung, von jmd. der nicht nur Schiessen und treffen kann, sondern auch im Lehren geschult ist.

Egal welche Disziplin geschossen wird, damit steht und fällt der Erfolg. Der Schuß ist nur das vorletzte Glied einer Kette von aufeinanderfolgenden Punkten. Es beginnt schon bei der Fußstellung vor Schussabgabe, wohin halte ich die Waffenmündung und wohin schaue ich, der richtige Anschlag ect.
 
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Die weggehenden Wurfscheiben sind nicht einfach zu treffen. Bei Skeet hat man derer nur zwei (einmal Hochhaus, einmal Niederhaus), bei Trap sind alles weggehenden Scheiben.
Die "kommenden" Scheiben und die Querreiter bei Skeet sind relativ leicht zu treffen und man hat schnell die für dir Prüfung erforderlichen Treffer beieinander.

Streupatronen helfen übrigens nur bei eng gechokten Läufen - 3/4 -1/1.-
 
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Als Buchtipp kann ich "Flintenschießen: Der einfache Weg zum perfekten Flintenschuss" von Peter Schäfer (ISBN 978-3788816988) empfehlen.

Hat mir geholfen und verdeutlicht, auch bildhaft, ganz gut, worauf es ankommt. Sind ein paar Dinge drin, die in meiner praktischen Ausbildung zu kurz gekommen sind.
 
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Danke, die "Größenangaben" als Anhaltswert werde ich mal testen. Meine Trefferquote beim Skeet hat noch einiges an Ausbaupotential.

Nicht so weit vor die Scheibe, egal welcher Stand! Einer bis zwei Scheibendurchmesser, das sind zehn bis zwanzig Zentimeter, reicht.
 
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Die weggehenden Wurfscheiben sind nicht einfach zu treffen. Bei Skeet hat man derer nur zwei (einmal Hochhaus, einmal Niederhaus), bei Trap sind alles weggehenden Scheiben.
Die "kommenden" Scheiben und die Querreiter bei Skeet sind relativ leicht zu treffen und man hat schnell die für dir Prüfung erforderlichen Treffer beieinander.

Streupatronen helfen übrigens nur bei eng gechokten Läufen - 3/4 -1/1.-

Mit Verlaub, das ist Schmarren. Abstreichende Tauben brauchen kein unterschiedliches Vorhaltemass und somit leichter zu erlernen.
 

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