Revolver oder Pistole für die Nachsuche?

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Ernste und ehrliche Antwort:
Revolver haben den Vorteil mehrere Munarten ohne Ladeprobleme verschießen zu können, es gibt günstige Übungsmun und für den Ernstfall das Stärkste was händelbar ist.
Übungsmun ist sehr wichtig, denn Üben ist sehr wichtig!!!!!!!
Mit meinen Revolverchen bin ich min 2X im Monat am Stand,
und dann kommt min eine Schachtel (50 Schuß) Übungsmun durch, und beim Dicken zum Abschluß min 2 Trommeln mit Bums.
Es gibt sicher auch potente Pistolen, allerdings sehe ich den einzigen Vorteil einer Pistole gegenüber einem Revolver in der höheren Magazienkapazität, die in einer jagdlichen Situation, nach meiner Erfahrung, nicht zum tragen kommt.
Sehr viele erfahrene Jäger lehnen KW´s auf der Jagd ab, ich mag sie, und setzte sie auch gerne und häufig ein, aber dies ist in der Art begründet, in der ich jage/nachsuche.
Als Antwort auf die Eingangsfrage: Denn stärksten händelbaren Revolver, und damit üben üben üben...
 
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.........
Sehr viele erfahrene Jäger lehnen KW´s auf der Jagd ab, ich mag sie, und setzte sie auch gerne und häufig ein, aber dies ist in der Art begründet, in der ich jage/nachsuche.
Als Antwort auf die Eingangsfrage: Denn stärksten händelbaren Revolver, und damit üben üben üben...

Was muss ich mir unter "häufigen Einsatz" und unter "in der Art begründet, wie ich jage/nachsuche" vorstellen?
Häufig ist sicher immer relativ und KW bei der Jagd/Nachsuche aus meiner Erfahrung eher selten, wenn man die immobilen Verkehrsopfer, die im Straßengraben erlöst werden, ausnimmt.

wipi
 
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Was muss ich mir unter "häufigen Einsatz" und unter "in der Art begründet, wie ich jage/nachsuche" vorstellen?
Häufig ist sicher immer relativ und KW bei der Jagd/Nachsuche aus meiner Erfahrung eher selten, wenn man die immobilen Verkehrsopfer, die im Straßengraben erlöst werden, ausnimmt.

wipi

Ich vermute, Nervenberuhigung in SW-Revieren. Den psychologischen Faktor als JJ kann ich nicht ganz abstreiteten.
 
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Gelöschtes Mitglied 25156

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Was muss ich mir unter "häufigen Einsatz" und unter "in der Art begründet, wie ich jage/nachsuche" vorstellen?
Häufig ist sicher immer relativ und KW bei der Jagd/Nachsuche aus meiner Erfahrung eher selten, wenn man die immobilen Verkehrsopfer, die im Straßengraben erlöst werden, ausnimmt.

wipi
Wenn Dein Revier an einer Strasse liegt, in der jedes Jahr 10-20 Stück Rehwild überfahren werden, dann kann das Dein Haupteinsatzgebiet sein. Der annehmende Keiler wird vielleicht nur alle 30 Jahre mal vorkommen. Im Herbst wird das Telefon wieder vermehrt klingeln und die Polizei ist dran. Da sind dann die 1500 Joule .44er eher ein Problem, wenn Leute in der Nähe sind und das klagende Reh daliegt. Da ist dann ein kompakter 38er oder eine 9 Para wesentlich zielführender, als das Handgeschütz im Brustholster.
 
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Wenn Dein Revier an einer Strasse liegt, in der jedes Jahr 10-20 Stück Rehwild überfahren werden, dann kann das Dein Haupteinsatzgebiet sein. Der annehmende Keiler wird vielleicht nur alle 30 Jahre mal vorkommen. Im Herbst wird das Telefon wieder vermehrt klingeln und die Polizei ist dran. Da sind dann die 1500 Joule .44er eher ein Problem, wenn Leute in der Nähe sind und das klagende Reh daliegt. Da ist dann ein kompakter 38er oder eine 9 Para wesentlich zielführender, als das Handgeschütz im Brustholster.


Naja, @schlumpschütze nutzt einen langen 454.
Sollte er damit nur Rehwild "fangschussen" wäre das ein wenig Overkill.

und ob ich den langen Revolver, das Gewehr oder die Glock nutze entscheide ich, nicht die Zuschauer.
 
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Gelöschtes Mitglied 12266

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Naja, @schlumpschütze nutzt einen langen 454.
Sollte er damit nur Rehwild "fangschussen" wäre das ein wenig Overkill.

und ob ich den langen Revolver, das Gewehr oder die Glock nutze entscheide ich, nicht die Zuschauer.

Hauptakteur wäre der Hund, bei deiner Konstellation gehe ich von Fangschüssen auf Unfallwild oder bei der Einzeljagd im direkten Umfeld aus, passt aber nicht zum Thema Nachsuche!
 
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Sehr viele erfahrene Jäger lehnen KW´s auf der Jagd ab
Wobei man dazu anmerken kann, dass die Erfahrung mit Kurzwaffen nahe Null sind.
Das relativiert die erfahrenen Jäger mit ihrer ablehnenden Haltung.
Ich nutze lieber die KW als nix und mache mir wenig Sorgen, dass sie ihren Zweck nicht erreicht (sofern man denn an diese rechtzeitig dran kommt und schießen kann ;) )
Annehmendes Wild musste ich noch nie mit der KW erlegen. Als zusätzliche Sicherung ist sie dennoch nicht verkehrt.
Eher kommt sie (auch selten) fürs abfangen von Wild zum Einsatz. Teller/Lauscher - Ende. Das geht fix und wird situationsbezogen getan oder nicht. Es gibt keinen sachlichen Grund dies nicht als ausreichend anzusehen.
Am Raps und Mais ist sie immer dabei. Auch gleich wieder ;)
 
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Gelöschtes Mitglied 25156

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Naja, @schlumpschütze nutzt einen langen 454.
Sollte er damit nur Rehwild "fangschussen" wäre das ein wenig Overkill.

und ob ich den langen Revolver, das Gewehr oder die Glock nutze entscheide ich, nicht die Zuschauer.
Ich wollte damit nur zum Ausdruck bringen, dass nicht immer die dickste Kanone zielführend ist und der Zweck die Mittel begründen sollte. Das Wort "Fangschuss" löst hier nur immer dieselben Diskussionen mit denselben Antworten aus.
 
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Sollte die nachgesuchte Sau noch mobil sein beim Auffinden und dich angehen , dann ist es gar nicht so einfach mit der Kurzwaffe zu treffen.
Mit der Flinte bin ICH sicherer und würde damit auf kurze Distanz auch noch aus der Hüfte schiessen und auch treffen.
Ja, aber im Liegen, die Sau über dir, würdest du dich mit der Flinte und dem Schuss aus der Hüfte doch etwas schwer tun!

Und dieses Szenario ist nicht sooo weit hergeholt.
Es passiert zwar äußerst selten, aber es ist in meinem derzeitigen Revier einem Bekannten passiert. Und nur dank seiner mitgeführten, großkalibrigen Pistole ist er mit nur leichten Blessuren davongekommen.
 
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Unbedingt Beides!
Revolver in die rechte Hand, Pistole in die linke Hand.
Linkshänder andersherum.

Nur so geht richtiges Nachsuche Akimbo!

Völlig falsch, außer bei der Pistole handelt es sich z.B. um eine Walther P5 die nach links auswirft, sonst Pistole immer rechte Hand damit einem die Hülsen nicht vor der Nase rumfliegen.
 

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