Also ich für meinen Teil kann durchaus erkennen, ob eine Verjüngung gefressen wurde oder nicht.
Der Vergleich hinkt aber etwas. Was in der DDR gewachsen ist und zum Großteil immer noch steht sind vor allem Kiefer und Fichte. Die hoch zu bekommen ist keine Kunst - aber eben auch nicht besonders zukunftsfähig. Auf der anderen Seite sind die Anteile von Eiche und Buche beispielsweise in
Sachsen im Verhältnis zum
Bundesdurchschnitt sehr gering. Woher das wohl kommen mag?
Allgemein zeugt es schon von einer gewissen Verzweiflung, dass von jägerseite ständig gegen die Fichten- und Kiefernplantagen gewettert wird, die der böse Forst angeblich hervorgebracht hat - aber wenn es grade in den Kram passt sind sie dann doch nicht mehr so schlimm, weil man da dann schön seinen Zoo halten kann, ohne dass sich jemand beschwert, weil: in der DDR hat das ja auch funktioniert.