Balgschonendes Fuchskaliber

Balgschonendes Fuchskaliber, auch große Entfernung, Wiederlader

  • .17 Hornet

    Stimmen: 22 20,0%
  • .17 HMR

    Stimmen: 2 1,8%
  • 4.6 x 30

    Stimmen: 1 0,9%
  • .204 Ruger

    Stimmen: 7 6,4%
  • .222 Rem

    Stimmen: 43 39,1%
  • .223 Rem

    Stimmen: 47 42,7%

  • Umfrageteilnehmer
    110
  • Umfrage geschlossen .
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20 Nov 2012
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Schon die Fragestellung als solches offenbart die jagdliche Ahnungslosigkeit.
Hallo. Viemehr offenbart sie dass sich der TE mit dem Thema auseinandersetzt. Ich habe schon was weiss ich wieviele verschiedene Geschoße aufs zahlreiche Raubwild verschossen und bin tritzdem nicht in der Lage das einzig wahre und balgschonende Geschoß zu empfehlen. Ich kann nur sagen was man dazu nicht verwenden soll weil man selten Einfluss auf den Trefferpunkt hat. Wer darauf wartet dass Raubwild immer breit steht, kann sich gleich von ~80% seiner Strecke im Vorhinein vertschüssen!!
 
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In sehr guten Wintern habe ich schon 30 Fuechse geschossen, das ist aber nur wenige Male geglueckt. Normale Anzahl sind 10-15 pro Winter.
Ich benutze nur die .222 Rem auf Fuchs am Luderplatz. Ein Zufallsfuchs bei der Birk- oder Auerhahnjagd auch einmal mit Schrot.
Die Patronen in .222 Rem lade ich selbst mit Sierra Blitzking 40 grs. mit etwa 1050 m/s
https://www.sierrabullets.com/product/22-caliber-40-gr-blitzking/
oder
Nosler Custom Competition 52 grs. mit etwa 980 m/s
https://shop.nosler.com/nosler-bull...on-22-caliber-52-grain-hpbt-bullet-100ct.html

Das Blitzking hat bei mir noch nie Ausschuss ergeben, das Nosler immer. Ich finde es nicht schlimm zwei kleine Loecher im Fell zu haben. Fast alle konnten verwendet werden.

Meine erste Wahl fuer den Jaeger, der selbst laedt ist die .222 Rem. Fuer alle anderen die .223 Rem, weil sie das groessere Auswahl an Geschossen in Fabrikkmunition bietet.

tømrer
 
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Jetzt mal ehrlich:

Füchse werden in Dämmerung und Dunkelheit erlegt; weite Schüsse sind kaum möglich.

Die kurzen Drall Längen der 223 sind für schwere Geschosse auf weite Distanzen gedacht.

Schwere Geschosse benötige ich aber doch gar nicht, denn Füchse sind ein schwaches Wild.

Und Schrot finde ich genau richtig, denn oft ist es sowieso zu dunkel - näher heranlocken ist aber meist einfach.

Schrot sehe ich auch als optimal für den Balg wenn der Abstand > 5m ist. Mit den kurzen Entfernungen liegst aber nicht richtig wenn Schnee in den Wintermonaten "noch" zur üblichen "Naturfarbe" gehört, etwas Lichtverschmutzung aus der Stadt oder etwas Mond reichen dann aus um auf gleiche Entfernungen wie am Tage zu waidwerken.
 
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Leider (oder zum Glück?) haben wir im Revier keine Lichtverschmutzung, das ist zu außerhalb.

Ich halte den Leuchtpunkt auf das "erahnte" Haupt und schiesse mit Schrot
 
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Wenns geht ists ja gut. Das hat aber nicht jeder. Oder ist vielfach verschieden, da sind die Verhältnisse einfach überall anders.
Mir persönlich ist Schnee + Büchse mit SD am liebsten. Die bessere Übersicht sorgt dafür dass man auf einen guten Moment warten kann. Der Abstand dafür dass kleine Geräusche eher untergehen und man am Luder weniger verstänkert.
Viele Wege führen nach Rom. ;)(y)
 
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Mir persönlich ist Schnee + Büchse mit SD am liebsten. Die bessere Übersicht sorgt dafür dass man auf einen guten Moment warten kann. Der Abstand dafür dass kleine Geräusche eher untergehen und man am Luder weniger verstänkert.

Ich hab nen DB Terminal in der Nähe mit ordentlich Licht, sobald ein wenig helle Bewölkung da ist, bin ich vom Licht her bei Halbmondbedingungen. Gestern mit gemähter,trockener Wiese fielen sogar drei (ok, der letzte auf hell geschottertem Weg auf dem Heimweg... selber Schuld wenn man sich so hinstellt ;) ) - zwar nicht auf 100m+ sondern eher schon im für die Büchse "Nahkampfbereich". Die erhoffte Sau blieb aber aus ;)

Wenn man sich nun etwas Raureif oder leichte Schneebedeckung vorstellt, dann kann ich bei den Lichtbedingungen Wild oft auf 500-1000m ausmachen (ansprechen dauert etwas mehr), da bin ich sogar oft bei besseren Bedingungen wie tags im Sommer (weiß/schwarz ist halt besser vom Kontrast her ;) ) Natürlich präferiere ich da die kleine Kugel. Zwar ist da der Schuss auf 200m jetzt auch nicht die Regel, aber bis 150m kommt sehr regelmäßig übers Jahr vor. Letztes Jahr waren es 27 Kugelfüchse, dies Jahr schon 10 (aber noch alle unter 100 - die Zeit der weiten Distanzen kommt erst noch im späten Herbst und Winter).

Luder versuche ich dies Jahr an einer Stelle, die eine Art "Zwangswechsel" darstellt (Zwang im lockeren Sinne, aber hier geht ein Rohr unter einer Landstraße durch, wo sogar Sauen durchgehen). So laufen sie quasi öfters vorbei und dann im Winter zur Kontrolle hoffentlich hin und wieder nur zum Schauen aus anderen Richtungen auch hin. Aber sonst arbeite ich mehr mit den Wechseln und Treffplätzen. Das läuft ausreichend gut.

Selber nutze ich die 223 und 5,6x50R am liebsten - im Sommer ist es mir aber egal, da fallen sie mit allem.
 
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Den Schalldämpfer hattest Du weiter oben im Bezug auf Rotwild auch schon gelobt. Ich habe einen .30er Hausken auf der .222 der ist so leise das mann fast garkeinen Knall 💥 hört, trotzdem hallt das Echo der Kugel bis zu 7 Mal und jeder im Umkreis von ein paar Km hört das. Auch die🐗Sauen auch. Der Schalli nützt nur Dir selbst und Deinen Hund🐕. Ich jage da wo über den Höhen der Wind so kalt pfeift🇩🇪! Also kein Hochgebirge und kaum Felswand. ich halte es für falsch zu verbreiten der Schalldämpfer mache dich unsichtbar. Wmh
 
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Am balgschonendsten ist immer noch der Schrotschuß, danach kommt die Hornet mit einem 40gr. Hornady V-Max Geschoss.
 
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Wie viele Löcher macht ein Schrotschuss und wie viele ein 4,5mm Vmax aus der .17 Hornet? :sneaky:
 
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In dem Thread sind mehr gespaltene Haare als in manchem Friseursalon.:rolleyes:
Am balgschonendsten ist die Fallenjagd.
Lässt man die außen vor hat man die Wahl zwischen vielen kleinen Löchern und zwei etwas größeren.
Bei der "Zweiloch-Version" ist die Größe der Löcher abhängig vom Treffersitz. Und dann natürlich auch vom verwendeten Geschoss und der Geschwindigkeit selbigen Geschosses. (Wird nach "weiter" weg gefragt bleibt nicht mehr viel mit Geschwindigkeit klein halten.)

Die typischen Varmint-Geschosse sind nicht zur Balgschonung erdacht. Man kann Glück haben und keinen Aussschuss haben. Oder man kann auch Pech haben - dann wird aus dem Ausschuss ein "Riss". Der ist viel, aber sicher nicht "balgschonend".
Daher kann u. U. ein eher fürs Hochwild gedachtes Mittelkaliber-Geschoss weniger Schaden anrichten.

Sicher liegen tun sie mit den genannten .22ern. Und wer schon mal Füchse nachgesucht hat weiß wie wichtig dieser Punkt ist.
Pech im Bezug auf den Balg kann man nie ganz verhindern.
 
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18 Apr 2019
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Wenns geht ists ja gut. Das hat aber nicht jeder. Oder ist vielfach verschieden, da sind die Verhältnisse einfach überall anders.
Mir persönlich ist Schnee + Büchse mit SD am liebsten. Die bessere Übersicht sorgt dafür dass man auf einen guten Moment warten kann. Der Abstand dafür dass kleine Geräusche eher untergehen und man am Luder weniger verstänkert.
Viele Wege führen nach Rom. ;)(y)
Büchse mit SD ist spätestens dann im Vorteil wenn man auch Rotwild hat.
Und ich halte es für falsch zu verbreiten ich würde behaupten der Schalldämpfer mache unsichtbar.
Machst Dich mal schlau mit welcher Zielrichtung man beim Militär SD einsetzt - und dann kommst wieder.

1, Du hast geschrieben;
Büchse mit SD ist spätestens dann im Vorteil wenn man auch Rotwild hat.

Ich sage nein das bringt garnichts!

2, Keine Ahnung warum man beim Militär SD benutzt und ich muss das auch nicht wissen. Wir hatten 1989 keine!
 

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