Revolver oder Pistole für die Nachsuche?

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Gelöschtes Mitglied 23774

Guest
In den USA gibt es eine Vielzahl an Videos die die Wirkung von Pistolen in 9mm doch in anderen Licht sehen lassen. Trotz mehrer Treffer kommt hier der Täter nochmal hoch und wäre dieser Polizist alleine gewesen hätte er nicht überlebt. Wieviel mehr an Kraft und Überlebenswillen in einer schweren Sau stecken kann man sich wohl denken.
https://www.youtube.com/watch?v=kAMBdfnNvCU
 
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Und jetzt musst du uns nur noch sagen wo die Treffer lagen.
 
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In den USA gibt es eine Vielzahl an Videos die die Wirkung von Pistolen in 9mm doch in anderen Licht sehen lassen. Trotz mehrer Treffer kommt hier der Täter nochmal hoch und wäre dieser Polizist alleine gewesen hätte er nicht überlebt. Wieviel mehr an Kraft und Überlebenswillen in einer schweren Sau stecken kann man sich wohl denken.
https://www.youtube.com/watch?v=kAMBdfnNvCU
...und es gibt die umfangreichen Untersuchungen des FBI, welche die 9mm für wirksam erklären.
Bessere Studien gibts nicht. Vor allem über so große Zeiträume. Auch mit Auswertung von Schusswaffenanwendungen.
Wenn man nicht trifft, wirkt eben auch nichts.
Dazu den Prozess des Ablebens mal durchlaufen lassen und man stellt fest, dass dieser eben seine Zeit braucht. Oder man platziert die Treffer anders.
Kleinhirn-sofortiger Stop
Lunge-dauert etwas bis das Gehirn unterversorgt ist
Beckenbereich-sofortige 100%ige Immobilität (Verblutungsrisiko)
Das wären die großen Bereiche und der Soforthammer.
 
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In den USA gibt es eine Vielzahl an Videos die die Wirkung von Pistolen in 9mm doch in anderen Licht sehen lassen. Trotz mehrer Treffer kommt hier der Täter nochmal hoch und wäre dieser Polizist alleine gewesen hätte er nicht überlebt. Wieviel mehr an Kraft und Überlebenswillen in einer schweren Sau stecken kann man sich wohl denken.
https://www.youtube.com/watch?v=kAMBdfnNvCU
Das sollte jedem klar sein. Daher glaube ich kaum, dass es in DE auch ein nur einen Jäger gibt, der nur mit einer 9 mm KW bewaffnet auf den dicken Keiler loszieht.
Die KW ist der letzte Notnagel, wenn die Langwaffe (aus welchen Gründen auch immer) nicht mehr benutzt werden kann. Und selbst der überlebenswilligste Keiler wird es nicht als Wohltat empfinden, wenn aus nächster Nähe oder gar mit aufgesetzter Waffe, mit schneller Kadenz 9 Para Geschosse in seinen Körper eindringen; es könnte sogar sein, dass allein schon der Knall und die Druckwelle ihn veranlassen könnten, von seinem Opfer abzulassen.
 
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Gelöschtes Mitglied 12266

Guest
Das musst du unbedingt den Sondereinheiten bei Polizei und Militär mitteilen, die üben ja auch nicht mehr, sondern lernen Stressbewältigung einfach direkt im Einsatz.
:rolleyes:
Hast Recht, die kennen sich aus mit verletztem Wild...
Und ich denke hier schreiben nur Mitglieder, die im Jahr mehrere Fangschüsse abgeben und dementsprechend Erfahrung haben:cool:
 
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Jetzt mal die Frage: Wohin und aus welcher Entfernung wird denn mit der Langwaffe geschossen, um das Stück abzufangen?
Abfangen ist für mich nicht der zweite Schuss vom Ansitz bei erkannt schlechtem Treffer.
 
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Gelöschtes Mitglied 12266

Guest
Na ich habe das mal aus meiner Sicht beschrieben, habe da aber nicht so viel Erfahrung...
 
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Nun ist man eher selten mit dem Hund dabei.
Die Situation ist aus meiner Erfahrung eine Standardjagdsituation und beim Herantreten erkennt man noch Leben. Oder man eilt heran, um eben das Leid zu beenden.
 
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Da hast du auch recht. Der Thread wanderte nur hin und her. Aber auch am Thema kann die KW von Bedeutung sein. Nur eben selten (nicht immer ausgeschlossen) als das erste Mittel der Wahl.
Falsch und richtig lässt sich dabei -aus meiner Sicht- auch nicht sauber einteilen.
Die (ergänzende KW) ist für mich nicht als Fehler einzuordnen.

Offensichtlich ist das sogar in Fachliteratur zu finden.
Der Knackpunkt scheint mangelnde Erfahrung für eine weitergehende Betrachtung.
Die Gründe für die Nichtanwendung sind vielfältig. Sie reichen von gegensätzlicher Wirkeinschätzung, über mangelnde Fertigkeiten im KW-Umgang zu Nichtdabeihaben.
Oft sind das keine Gründe gegen die KW, sondern haben die Ursachen an anderer Stelle.

Ich habe keine negativen Erfahrungen mit der KW. Den Keiler wollte ich allerdings auch noch nie aus seinem Dornenverhau schießen. Den Damspießer konnte man beim Auffinden schnell mit der 357 erlösen. Auch im Schilf ist die Langwaffe schnell "weg", wenn man mal umgepoltert wurde. Da ist mir eine Alternative gerade recht.
Wie auch das Stück SW oft besser mit der KW als mit der Blankwaffe abfängen lässt.
Hierzu wurden leider auch schon Gerichtsurteile gefällt, welche das Tierleid vordergründig ansahen und da keine allzuhohe Meinung zum kalten Stahl hatten.
Zurecht oder zu Unrecht mag ich an dieser STelle nicht bewerten.
 
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Gelöschtes Mitglied 12266

Guest
Mein Grund ist ganz banal, ich fühle mich mit der LW sicherer in Bezug auf eine gezielte Schussabgabe. Das beziehe ich auf die Nachsuche. Ich besitze, wie du weißt, auch Kw, war jahrelang Schießlehrer und Ausbilder im Personenschutz. Trotzdem ziehe ich bei Nachsuchen die Lw vor. Ist eben aus meiner Erfahrung heraus so gewachsen...
 
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Nach Waffengesetz und meinem technischen Verständnis nicht.

technisch gesehen ist zumind. eine Double-Action-Revolver ein Halbautomat. Es wird durch ziehen des Abzugs ein Schuß ausgelößt, bein nächsten Ziehen bringt der Revolver automat. eine neue Patrone vor den Lauf und durch weiterziehen am Abzug wird der Schuß ausgelößt usw.
Um das Magazin leerzuschießen ist lediglich die Betätigung des Abzuges notwendig. Die Waffe läd automatisch nach. Die Kraft, die die Waffe zum Nachladen braucht, wird beim Revolver halt nicht vom Rückstoßimpuls oder vom Gasdruck entnommen, sondern vom Schießfinger über den Abzug.
Jetzt wird manch einer denken, dann ist die DF oder der DRilling/BBF/DB aber auch ein Halbautomat. Mit nichten. Vorder Abzug: rechter Lauf, hinterer Abzug: linker Lauf. Hier ist ein Umgreifen am Abzug nötig. Bei einem Einabzug ist´s auch kein Halbautomat, da ja manuell geladen wird und die Flinte/DB nicht automat. die zweite Kammer läd.
Waffenrechtlich ist ein Revolver natürl. kein Halbautomat. Für das dt. Waffenrecht, daß dem Jäger eh zwei KW (egal ob Pistole oder Revolver) zugesteht, aber auch unerheblich.
 

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