Fotosammlung von der Jagd

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Die selbstbegrünten Stoppel da hatten mich auch schon fasziniert. Schier endlos.
Was mögen da für Hasen drin liegen.
Du das ist nicht so schlimm mit den Hasen. Im ersten Jahr mag das zu Beginn noch gehen. Aber wo sollen sie im ersten Jahr so schnell herkommen. Als ich nach der Wende auf Hundeprüfungen in Thüringen war, überraschten mich die Hasen auf den großen Flächen. Dann kam die Pflichtstilllegung in aller Regel mit Selbstbegrünung und jeder dachte jetzt explodieren die Bestände. Aber lass es mal 14 Tage pissen, wie und wo soll sich da drin ein Hase trocken laufen`? Die Bestände gingen in den stillgelegten Grassteppen stark zurück. In der niederbayerischen Agrarsteppe klappt das im Mais und den Zuckerrüben. Das Niederwild braucht den unbewachsenen Boden. In CZ waren oben im Hochwildrevier (nur Weiden und exensiv genutze Wiesen) mehr Hasen als unten in den Auen mit teilweise Moor. Obwohl oben nicht auf jeden Fuchs geschossen wurde, einem Hirschgast kannst das bei der Führung schwer vermitteln.
Das Gute am Miscanthus ist, er bietet den Sauen keinerlei Fraß. Also wenn sie Hunger haben müssen sie raus. Das gilt auch dort für das Damwild.
 
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Schön wenn hier auch immer ein paar Bilder vom Bergwild kommen :)
Befinde mich im Jagdstress, kann leider wenig fotografieren. Man muss ich auch mal anders entscheiden wenn es um das Gerät geht.
Bilder von erlegten Wild werden oft zuerst gestaltet, bei dem ist nichts verändert worden. Der Terrier gehörte eigentlich zur Drückjagd im Nachbarrevier. Sauber und langsam brachte er das Schmalreh. Dann war er auch ziemlich kaputt. Saß neben dem Stück und ließ sich nach tel. Rücksprache mit dem Hundeführer auch brav ins Auto packen....IMG_7313.JPG
Gestern Abend Enteneinfall. Außer mir noch 5 Flinten, dazu ein Český fousek.Es ist ein wunderschöner Waldweiher in einem Moorgebiet. Es gibt keine große Strecke aber es wie im Zauberwald..
WHEH3119.JPG
Bestimmt 30 Jahre jage ich hier schon....Der Weiher wurde nachträglich angelegt, ich habe ihn mit gestaltet. Flachwasserzonen, Inseln und Felsblöcke liegen im Wasser. Die Jagdfreunde stellen sich auf eine Weiherseite und beschießen die einfallenden Enten. Wenn sie dann nach dem Schuss durchstarten, kommen sie "very british" über diese Lichtung im Moor....ALVK8308.JPG
Man kann bis Drei zählen dann kommen sie über den Kiefern gegen den hellen Westhimmel pfeilschnell über Kopf. Dieses Mal waren es nur zwei Enten, eine fehlte ich und die andere war für einen Schuss zu weit. Manchmal kommt auch eine Schnepfe vorbei... Dann streichen sie das Moor entlang...JQIK6910.JPG
Die Stimmung hier ist so einzigartig, die Uhlenflucht könnte auch länger dauern.... Oben am Weiher erlegten sie nur zwei Enten an diesen Tag...Dann ebenn das nächste Mal...Das Erlebnis zählt, nicht die Strecke.
 
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Bilder von erlegten Wild werden oft zuerst gestaltet, bei dem ist nichts verändert worden. Der Terrier gehörte eigentlich zur Drückjagd im Nachbarrevier. Sauber und langsam brachte er das Schmalreh. Dann war er auch ziemlich kaputt. Saß neben dem Stück und ließ sich nach tel. Rücksprache mit dem Hundeführer auch brav ins Auto packen....
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Waidmannsheil! Sehr schönes Foto! Ich mag Terrier auf Drückjagden, aber insbesondere die Kombination von Terriern und Teckeln bringen das Wild immer "schön" vor die Schützen (y):). Gruss Wisent
 
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Ich mag diese kleinen Hunde auch, Teckel sind keine Hunde, es sind Persönlichkeiten, ich freue ich schon jetzt auf die kommenden Jagden mit Iris, der kleinen Teckeline aus CZ. Bilder ihrer Heldentaten waren hier schon öfters zu sehen. Eben dieser Terrier am Stück war eben nicht die Giftkröte, die nur Ärger macht, es kluger Arbeiter mit Passion und umgänglich.
 

steve

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Hab das irgendwann mal von Hermann Löns gelesen und behalten, es ist die "blaue Stunde", sprich Dämmerung. Der Zeitpunkt wo die Eulen aktiv werden.

Jagd- und Naturerzählungen jenseits von “BUMM-UMM“ und „Wh“:
https://gutenberg.spiegel.de/buch/jagdgeschichten-1640/31

„Die Uhlenflucht naht heran. In der Dickung unkt unheimlich die Waldohreule, vom Gehöft her klingt der Ruf des Steinkauzes. Überall locken und meckern die Bekassinen, in der Heide kullert ein Birkhahn, Krickenten streichen vorüber, Stockenten folgen ihnen, und im Gestrüpp hebt der Heuschreckensänger sein seltsames Liedchen an.“

Wenigstens die Natur war damals schöner als heute.
 

steve

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Tja, da zeigt sich, wer als Junge auch mal Papas Bücherschrank mit Jagd- und Naturbüchern durchgearbeitet hat, neben Treiber- und sonstigen Diensten.
Der kennt solche Vokabeln auch noch im Jahr 2019 d.H.….:giggle:

Ich war als etwa zehnjähriger Treiber bei einer Treibjagd in Rheinhessen und dann auch abends beim Schüsseltreiben. Dort hat der Jagdherr dann als einen Programmpunkt den "Überjäger" von Löns vorgelesen. Die Gäste - allesamt gestandene Jäger aus gesamt Westdeutschland - haben damals sorgenvoll die Stirn gerunzelt und in ihre Weingläser geschaut. Damals habe ich sie nicht verstanden; heute schon. ;)

https://gutenberg.spiegel.de/buch/kraut-und-lot-1631/29
 
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