Schrot auf Drückjagd

Westwood

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Hast du vielleicht wen im Bekanntenkreis der dir eine kombinierte leihen würde für eine bestimmte Zeit? Dann könntest du erstmal sehen ob die dir im Grundsatz überhaupt liegen :unsure:
 
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@rockpapst:

Laß Dich nicht verrückt machen, es gibt durchaus sehr gut schießende, unproblematische, herkömmlich verlötetete BBFs mit SEM montierten 1,5-6x42er Gläsern...! ;)
Lange vorm Zeitalter der Blaser-Legoland-Waffen wurde mit diesen stabilen Jagdgewehren erfolgreich gejagt.
Man muß nicht jede Mode mitmachen.
...
Letzlich ists Geschmacksache und die grundsätzliche Entscheidung der persönlichen Preisgrenze.
Hier soll niemand "verrückt gemacht" werden.
Nimm es einfach zur Kenntnis dass ich selber Waffen aus beiden Welten habe.
Wenn Du eine Firma nicht magst ist das Deine Sache. Die komische "Mode" wird von genügend anderen längst übernommen. (Und war auch schon vorher da.)
Und ja, man muss nicht jede Mode mitmachen. Irgendwann sollte es einem aber schon auffallen dass die Telefonzellen weniger werden und vielleicht doch mal ein Handy probieren. :rolleyes:

Bei einem Drilling - besonders wenn er auch als Flinte genutzt werden soll - kann man durchaus einem alten Schätzchen den Vorzug geben. Da ist auch der Preisunterschied wesentlich größer.
Bei einer BBF kann man sich aber schon überlegen ob man nicht ein paar Wochen länger spart, insbesondere wenn sie für mehr als nur einen Rehwild-Ansitz genutzt werden soll.
 
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wenn schon eine ältere BBF mit verlöteten Läufen, dann bitte die Blaser 700/88 ......

Unter keinen Umständen würde ich als Drückjagdwaffe eine Einschloss BBF mit Handspannung nehmen,..... das wär so ziemlich das letzte.

Für den zweiten Schuss noch mal spannen & umschalten zu müssen ist echt ne Spaßbremse.

Wenn schon BBF auf der Drückjagd, dann Selbstspanner wie die alte Heym, Krieghoff oder die Sauer 54 mit zwei Schlossen.

Dann kann man damit auch mal zwei Schüsse schnell hintereinander abgeben, was ja auf Drückjagden gelegentlich mal vorkommen soll.

Gruß

HWL

.
 
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Hier soll niemand "verrückt gemacht" werden.

Du kannst gerne haben, was Du willst und nimm bitte zur Kenntnis, daß ich genauso verfahre. Es hat nichts mit einer Firma zu tun, sondern mit Bauart, Technik, Stil und Marketing heutiger Jagdwaffenproduktion allgemein.

Es ging mir darum, dem Jungjäger als Alternative aufzuzeigen, daß es einfache Lösungen aus Stahl und Holz gibt, die nicht Blaser heißen und tausend Verstell-Teile haben, die sich lösen können oder womöglich Alu- und Kunststoff-Teile haben.
Außerdem ist seine Ausgangsvorstellung auch preisbezogen formuliert.
Eine BBF 95 unter 1500 mit tauglicher Optik habe ich noch nicht gesehen.

Und jawohl, es ist eine Mode, die viele Jungjäger aufgrund der massiven Werbung befolgen, ohne überhaupt Ahnung von der Materie zu haben. Aber so selten wie viele mit ihrer superteuren Erst-Waffe überhaupt ins Revier gehen, ist das auch kein Wunder.
Es ist genau das gleiche mit den ganzen Hochglanz-Pickups, in denen 1 Reh im Jahr spazierengefahren wird.
Völlig überflüssig, aber in einer Wohlstands-Gesellschaft leistet man sich das natürlich, weil es en vogue ist !

Ich hatte im übrigen eines der ersten Handys aus beruflichen Gründen und gehe auch nicht zu Fuß zur Jagd.

Bei der Jagdausrüstung ist vieles total "überrüstet".
Wenn ich damit umgehen kann und das setzt Übung und Routine voraus, jage ich erfolgreich auch mit einer 50 Jahre alten Waffe, praxistaugliche Merkmale und guter Zustand vorrausgesetzt.
 
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Wenn ich damit umgehen kann und das setzt Übung und Routine voraus, jage ich erfolgreich auch mit einer 50 Jahre alten Waffe, praxistaugliche Merkmale und guter Zustand vorrausgesetzt.
Ich kann jederzeit (tatsächlich, ich verfüge noch über das nötige Wissen) mit einem Vorderlader und Kimme und Korn losziehen und Beute machen.
Ich verfüge auch über genügend jagdliche Literatur aus älteren Tagen in denen bezüglich Waffen mit Patronenmunition oder der Verwendung von Zielfernrohren (damals gerne unter "Kilometerbüchsen" zusammengefasst von den Verfechtern des Alten) genau so argumentiert wird wie jetzt von Dir.

Dich treibt die Ablehnung einer Marke, hätte ich Tikka (um mal ganz was anderes Thermostabiles zu nennen) geschrieben würdest Du Dich vermutlich nicht so ins Zeug legen.
Und Du suchst zu verteidigen was Du selber für Dich als hinreichend empfindest und besitzt.
Ich bin alt genug um mich dran zu erinnern was dereinst für Sprüch gerissen wurden wenn es um Klimaanlagen oder Sitzheizungen in Autos ging. :sneaky: Das war nicht anders.

Scheinbar muss ich es Dir aber nochmal hinschreiben: Ich verfüge über Waffen aus BEIDEN "Welten". Und ja, da ist schon ein Unterschied bzw. Fortschritt.
Einem fragenden Jungjäger - der durchaus noch mehr Jagdjahre als Du und ich vor sich haben mag - die Unterschiede der Fortentwicklung im Waffenbau nicht aufzuzeigen, vor allem bei der eher geringen Preisdifferenz, das ist in meinen Augen der falsche Weg einer Beratung.
 
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@ Mümmelmann:

Weißte was ?

Deine umfassend und unglaublich im Thema "gebildete" Art und Weise, aber vor allem die massive Art, hier andere mit langen essays über Waffen-Technik - und Geschichte belehren zu wollen, disqualifiziert Deine posts für mich. :rolleyes:
Im übrigen sind Deine herangezogenen Vergleiche völlig unangemessen und Du schaffst es nicht im geringsten, mich richtig einzuordnen. Wie auch ?

Belassens wir dabei !

Ich bin 40 Jahre Jäger und Waldläufer und weiß, was man zur Jagd braucht und was nicht und vor allem weiß ich, an was es den neuen "Jäger"-Generationen mangelt. Sicherlich nicht an Technik.
 
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Und wenn Du einfach mal ein wenig emotional runterkommen würdest? :rolleyes:

Als mein Großvater noch Jungjäger war - ich bin mir sicher er hatte auch Kontakt zu Leuten die schon 40 Jahre vor ihm gejagt haben.
Was meinst Du wohl mit was? Und was die ihm erzählt haben werden? An was es der neuen Generation mangelt, was man wirklich "braucht"?

Es ist schon sensationell wie man sich echauffieren kann weil jemand eine Waffe die vor mehr als einem Vierteljahrhundert konstruiert wurde für einen heutigen Jungjäger als überlegenswert erwähnt! :eek:
 
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Ich muss gestehen, dass ich auch nur "alten" Kram führe: K98, Sauer 80, B25, Heym BBF, S&S Drilling. Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass die "Komponente Steuermann" immer noch die wesentlichste Eigenschaft ist, die zum erfolgreichen Jagen beiträgt. Dank Wiederladerschein schießen die alten Klamotten auch noch mit bleifrei gut zusammen. :)
 
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Ähem, Leute. Findet ihr nicht auch, dass so langsam das Thema verfehlt wird?
Da gibt es bestimmt schon genügend Tröts über Vor- und Nachteile der diversen Waffen.
Zum Thema kann ich nur noch mal sagen, dass ich eine Kombinierte nicht für meine erste Wahl bei einer DJ erachte. Selbst wenn ich mit einem normalen Drilling zwei FLG´s verschießen kann, bleibt immer noch das Problem mit den unterschiedlichen Vorhaltemaßen. Klar, gibt natürlich Könner, die das immer perfekt für die unterschiedlichen Distanzen und Geschwindigkeiten des Wildes draufhaben, nur dürften das wirklich die Ausnahmen sein. Wer nur eine Kombinierte sein Eigen nennt, hat nun mal keine Auswahl, aber das trifft doch auf die wenigsten zu. Warum sieht man kaum Kombinierte auf Drückjagden? Weil ein Repetierer oder HA nun mal mehr Erfolg verspricht und einfacher in der Handhabung ist. Nichts, gegen Kombinierte, nur ist eben die eierlegende Wollmilchsau nicht immer die Beste Wahl, sondern das für eine DJ optimierte Gewehr. Das Thema Schalldämpfer wurde hier noch gar nicht angesprochen. Nur mal als weiteren Gedankenanstoß.
 
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Ähem, Leute. Findet ihr nicht auch, dass so langsam das Thema verfehlt wird?
Bist Du Dir sicher?
(Hervorhebungen von mir.)

ich hab letztens mit einem älteren Jäger Bierchen getrunken und dieser jagt schon seit Urzeiten mit dem Drilling. Auch auf Drückjagd und er hat auch keine andere Waffe. Als großen Vorteil sieht er Schrot dabei zu haben. Fuchs kann immer kommen und durch einen Hasen wird dann die Strecke schön bunt.

Auch einige anderen Jäger in der Runde stimmten ihm zu, obgleich die meisten nur einen Repetierer führen.
...
Ein weiterer Jagdfreund, mit dem ich mich über das Thema unterhalten habe, riet mir mich doch mal mit einer BBF zu beschäftigen... Wenn man organisiert ist, dauert das Nachladen jetzt auch keine Ewigkeiten.

Finde den Gedanken ganz charmant. Auch für die Raubwildjagd, aber was muss man da anlegen? Angeblich bekommt man sowas ja hinterher geworfen. Meist mit SEM und gelben Linsen.
 
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Ähem, Leute. Findet ihr nicht auch, dass so langsam das Thema verfehlt wird?
Nein.
Da gibt es bestimmt schon genügend Tröts über Vor- und Nachteile der diversen Waffen.
Stimmt.
Zum Thema kann ich nur noch mal sagen, dass ich eine Kombinierte nicht für meine erste Wahl bei einer DJ erachte.
Ich auch nicht!
Selbst wenn ich mit einem normalen Drilling zwei FLG´s verschießen kann, bleibt immer noch das Problem mit den unterschiedlichen Vorhaltemaßen.
Watt? Wie weit schiesst man mit FLG nochmal?
Klar, gibt natürlich Könner, die das immer perfekt für die unterschiedlichen Distanzen und Geschwindigkeiten des Wildes draufhaben, nur dürften das wirklich die Ausnahmen sein.
Stimmt, nur wer hindert einen am Üben?
Wer nur eine Kombinierte sein Eigen nennt, hat nun mal keine Auswahl, aber das trifft doch auf die wenigsten zu.
Stimmt.
Warum sieht man kaum Kombinierte auf Drückjagden? Weil ein Repetierer oder HA nun mal mehr Erfolg verspricht und einfacher in der Handhabung ist. Nichts, gegen Kombinierte, nur ist eben die eierlegende Wollmilchsau nicht immer die Beste Wahl, sondern das für eine DJ optimierte Gewehr.
Kommt auf die Freigabe an...
Das Thema Schalldämpfer wurde hier noch gar nicht angesprochen. Nur mal als weiteren Gedankenanstoß.
Dazu gibt es auch ebenfalls andere Threats
 
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Mitch, mal ehrlich, wie oft hast du schon jemanden mit einem Drilling FLG´s und Kugel im Schießkino üben sehen?
 

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