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Um hier Klarheit zu schaffen, ich halte mich für einen halbwegs akzeptablen Schützen. Ich gehe mindestens alle zwei Wochen auf den Schießstand und mehrmals im Jahr ins Schießkino zum Üben. Ich trainiere mit drei verschiedenen Waffen auf den laufenden Keiler, bestückt mit Zielfernrohr, Rotpunktvisier und offener Visierung und schaffe es in mindestens 90% der Fälle, 4 von 5 Schuss in der 9 oder 10 der Keilerscheibe zu platzieren. Ich habe meine Selbstladeflinte als auch meine Bockflinte mal mit Flintenlaufgeschossen getestet und für mich aufgrund der absolut mangelhaften Ergebnisse auf 20-25 m entschieden, vom Einsatz eben dieser Munition Abstand zu nehmen. Ich jage in einem Niederwildrevier und mein Pächter hat laut eigener Aussage mehr Sauen mit FLG zur Strecke gebracht als mit der Büchse in seinen 45 Jagdjahren. Daher vertrete ich den Standpunkt, das ein Repetierer in Sachen Sicherheit, Präzision und Einsatzzweck als Hundeführer- bzw. Durchgehschützenwaffe einer Waffe bestückt mit Flintenlaufgeschossen vorzuziehen ist.