TV Tipp ARD "Rabiat: Auf der Jagd" Mo, 21.10.19 | 22:45 Uhr

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Erstmal die Sendung anschauen .....

Done!

Und die Quintessenz der Reportage klingt wie eine Bestätigung meiner Position:

....Face the facts: wer zur Jagd geht, tut es zu seinem Vergnügen! Ob das, was dabei "geleistet" wird, ok oder kritikwürdig ist, ist die entscheidende Frage für die (nichtjagende) Bevölkerung und DAS hat mindestens mittelfristig bedeutenden Einfluss auf das Jagdrecht.

55.000 Klicks und 1100 Kommentare nach nur einem Tag zeigen das große Interesse an dem Thema. Die Zeiten sind vorbei, als sich Jäger mit ihrem Handeln im heimelichen Wald verstecken konnten. Die Zukunft gehört einer Jagd, die auf stabilen Säulen klarer, nachvollziehbarer Argumente steht.
 
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Was heisst eigentlich "Zur Jagd Gehen"? Zu entspannen, das Treiben in der Ntur zu beobachten, zu geniessen? Oder heisst "Zur Jagd Gehen" die Kreatur tot zu schiessen, die da gerade vorbeikommt, weil der Jägerin oder dem Jäger grad danach ist, eine KreatUr tot zu schiessen?
ne Menge menschen verlassen ihre Wohnungen/Häuser am Wochenende, um zu ihrem Vergnügen in der Natur zu sein, ist damit Vergnügen gemeint?
Wenn Precht sagt, dass die Jägersleut dem Rehbock zwischen die Augen ballern, dann ist er wohl nicht richtig informiert worden, ich sehe es ihm nach. Im übrigen würden es die Förster und Berufsjäger wohl kaum schaffen, den Wildbestand so weit zu reduzieren, wie es jetzt von oben gefordert wird, da ist Precht auch auf dsem Holzweg, zumal es ja die Gesamtheit von Förstern, Berufsjägern und "Hobbyjägern" kaum oder nicht schafft, der Wolf schon gar nicht, weil es dem leichter fällt, Schafsbestände zu reduzieren.
Was sind wir, die Eigenjagdbesitzer, eigentlich? Hobbyjäger oder Berufsjäger oder was gibt es da noch, so ein Zwitter vielleicht, weil wir alles machen (müssen)?
Aber eins steht fest, die vorzeitigen Unkenrufe über den Beitrag waren nicht zutreffend!
Gruss, DKDK.
 
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Mir hat die Doku grundsätzlich sehr gut gefallen.
Die Zigarettenpausen-Aussagen fand ich ebenfalls gruselig, ich hoffe im Kurs waren auch noch ein paar andere Leute.
Hier und auch an anderer Stelle hätte ich mir kritische Nachfragen der Reporterin gewünscht, vor allem Herr Precht hat reichlich leicht zu widerlegende Aussagen getägigt.
Die Reilmanns haben sich sehr gut geschlagen, Handschuhe beim Aufbrechen hätten sicher gegen die Schweinescheiße geholfen :>
Junglas fand ich ebenfalls sympatisch, nur diesen "Ein Jäger würde nie schießen sagen"-Teil hätte er sicher korrigieren können, wenn er wollte. Ich höre zumindest ständig Leute sagen, sie hätten einen Bock oder eine Sau geschossen.
Die vielen positiven Kommentare freuen mich - bestätigt die sehr positiven persönlichen Erfahrungen, die ich im echten Leben mache.
 
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Horrido,

ich fande die Reportage wirklich i.O. für eine Reportage des öffentlich rechtlichen Fersehens. Aber die Aussage von Herrn Precht "[...] dem Reh zwischen die Augen ballern [...]" machte ihn für mich sofort noch unglaubwürdiger. Wenn ich schon einen Bereich (sei es die Jagd oder sonst etwas) auf das Schärfste kritisiere und dann mit solchen Aussagen, dann sollte ich mich wenigstens vorher mit der Materie intensivst auseindersetzen - jenes Zitat zeigt auf, dass er dies entweder nicht ordentlich getan hat oder sehr unsachlich argumentiert (zumindest in diesem Falle)!
Der ältere Rechtsanwalt, der ebenfalls Weidgenosse war, sowie der Hundeführer waren mir äußerst sympatisch und sie hatten in vielen Punkten eine sehr weise Haltung zur Jagd. Über solche Kurzkurse der Jagdschulen kann ich dem Hundeführer, der dies kritisierte (so meine ich), nur zustimmen. Die Jagd ist nicht etwas für mal kurz nebenbei, sondern sollte gewissermaßen einer Passion gleichkommen.

Ich will den anderen, die sich das noch nicht angeschaut haben, nicht zu viel vorwegnehmen. Deswegen äußere ich mich erstmal nicht weiter über einzelne Aspekte der Reportage.

Gruß
Bock
 
Zuletzt bearbeitet:
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Und wieder nur das übliche Geeier um den heißen Brei herum und mit den üblichen Eichenblättern wie Zeit in der Natur, Biofleisch und Hegegedanke.
Dies sind lediglich die positiven Nebenerscheinungen und nicht wie sonst immer fadenscheinig hervorgebracht wird die Hauptintention.
Ich und alle mir bekannten Jäger gehen aus dem inneren Trieb, das Beute machen, das sich erarbeiten und letztendlich das Töten des Tieres auf die Jagd.
Keinem Landwirt wird es krumm genommen dass er "gewinnmaximierend" seine Tiere bewirtschaftet; was wir Jäger nur mit hinblick auf einen ausgeglichenen und naturverträglichen Wildbestand tun.
Wenn wir weiter glaubhaft bleiben wollen müssen wir das auch ernsthaft kommunizieren.
1) Tiere töten ist generell nicht unmoralisch
2) Der Mensch steht über dem Tier
Ob die Bevölkerung mit diesen Prämissen leben kann ist fraglich.
Horrido
 
G

Gelöschtes Mitglied 25014

Guest
Und wieder nur das übliche Geeier um den heißen Brei herum und mit den üblichen Eichenblättern wie Zeit in der Natur, Biofleisch und Hegegedanke.
Dies sind lediglich die positiven Nebenerscheinungen und nicht wie sonst immer fadenscheinig hervorgebracht wird die Hauptintention.

Hat Dich jemand zum Sprecher für die Gesamtjägerschaft ernannt ?

Keinem Landwirt wird es krumm genommen dass er "gewinnmaximierend" seine Tiere bewirtschaftet

Doch, sehr vielen sogar.

1) Tiere töten ist generell nicht unmoralisch

Tiere töten ist generell auch nicht moralisch.
Das Wort "generell" ist hier fehl am Platz.
 
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16 Apr 2018
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Wenn ich mir die Aussagen der angehenden Jungjäger anhöre in bezug auf ihre Motivation den Jagdschein zu machen, krieg ich Gänsehaut...

Sich öffentlich so zu präsentieren, kann "wenn man geschäftlich unterwegs ist, in Europa oder Amerika oder so" wirklich nur die ganz großen Türen öffnen.

Und seine erste Zigarette muss man nun auch nicht unbedingt im Fernsehen rauchen.

Echt gruselig.
 
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6 Aug 2019
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Und wieder nur das übliche Geeier um den heißen Brei herum und mit den üblichen Eichenblättern wie Zeit in der Natur, Biofleisch und Hegegedanke.
[...]
Ich und alle mir bekannten Jäger gehen aus dem inneren Trieb, das Beute machen, das sich erarbeiten und letztendlich das Töten des Tieres auf die Jagd.

Wenn wir weiter glaubhaft bleiben wollen müssen wir das auch ernsthaft kommunizieren.
[...]
Hast du den Beitrag überhaupt gesehen? kam mehrfach so zur sprache unter anderem im Schlussstatement der Hunterbrothers.
 
G

Gelöschtes Mitglied 25534

Guest
Sich öffentlich so zu präsentieren, kann "wenn man geschäftlich unterwegs ist, in Europa oder Amerika oder so" wirklich nur die ganz großen Türen öffnen.

Und seine erste Zigarette muss man nun auch nicht unbedingt im Fernsehen rauchen.

Echt gruselig.

Scheiss Golfer!
 

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