Hilfe bei Anschaffung Jagdhund

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Mal was zum Steinigen und Aufregen, betrachte die Option dir einen geprüften Junghund mit ca. 1 1/2 Jahren als ersten Hund zuzulegen. Hat mein Vater neben seinen selbst ausgebildeten Welpen auch 2 mal gemacht und die Hunde ( Kleine Münsterländer) haben sich super schnell in die Familie und den Jagdalltag integriert. 2 Hunde sind überraschend früh verstorben und es war keine Möglichkeit die Zeit in einen neuen Welpen zu investieren. Es ist nicht ganz das gleiche wie das selber Ausbilden und man verpasst natürlich auch viel Spaß und Freude aber auch manchen Frust, Stress und Überforderung. Man muss natürlich auch erst mal ein bisschen Geld über haben, das hätte man über 2 Jahre aber sonst auch selber ausgegeben mit einem Welpen.
Hat mein Großvater auch schon einmal gemacht.
 
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Was jetzt????



Habe selbst noch nicht gezüchtet



Ja



Ist mir nicht klar was Du mit Standard meinst. Die Prägungsphase ist aus meiner Sicht eher nicht rasseabhängig. Vielmehr sollte man den konkreten Hund betrachten.



Das sehe ich anders und habe dies auch noch nirgendwo gehört oder gelesen.

wipi

was sagt Dir denn der Ausdruck " Prägungsphase "? Habe ich einen Teckel, möchte ich, das ich diesen Hund bei der Bauarbeit abrufen kann, weil ich keine Lust habe 5 Stunden und mehr am Bau zu warten, bis der Hund wieder ans Tageslicht kommt. Im Kunstbau mit Schliefenfuchs kann ich das trainieren, das prägt den Hund für die Zukunft und erspart eineiges. Erfahrene Hundeführer wissen dies! Natürlich hat jede Rasse andere Ansprüche und Ausbildungskreterien!
MfG
D,T
 
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was sagt Dir denn der Ausdruck " Prägungsphase "? Habe ich einen Teckel, möchte ich, das ich diesen Hund bei der Bauarbeit abrufen kann, weil ich keine Lust habe 5 Stunden und mehr am Bau zu warten, bis der Hund wieder ans Tageslicht kommt. Im Kunstbau mit Schliefenfuchs kann ich das trainieren, das prägt den Hund für die Zukunft und erspart eineiges. Erfahrene Hundeführer wissen dies! Natürlich hat jede Rasse andere Ansprüche und Ausbildungskreterien!
MfG
D,T

Dein Beispiel hat überhaupt garnichts mit der "Prägungsphase", sondern mit Erziehung zu tun!
In der Kynologie versteht man etwas völlig anderes darunter. Es scheint sich doch noch nicht herumgesprochen zu haben, dass die Wissenschaft in den vergangenen 40 Jahren sich auch in diesem Bereich erheblich entwickelt und der Umgang mit Hunden und deren Aufzucht sich verändert hat.
Eine Zusammenfassung und viele weitere "frei zugängliche Veröffentlichungen" findest Du u.a. hier:

http://www.kynologos.ch/downloads/Spielend vom Welpen zum Hund_3.Auflage_1_2010.pdf

Vielleicht nimmst Du Dir mal die Zeit und versuchst den Unterschied zu erkennen.

wipi
 
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So nachdem ich jetzt mal alles durchgelesen habe, muss ich als noch nicht Hundeführer mal in die Runde fragen:
Ich habe als berufstätiger Jäger vor, mir nächstes Jahr ein Jagdhund (wahrscheinlich ein Wachtelhund) zu holen. Da ich ihn leider nicht auf Arbeit mitnehmen kann, wäre er tagsüber ca 9h von mir getrennt, meine Frau ist, durch Teilzeit/Schichten, ca. die Hälfte der Zeit anwesend. Unser Plan war, das der Hund die verbleibenden 4-5h auf dem ca. 200m² Innenhof (teilweise überdacht) unseres 3-Seiten Hofes mit dem Hund meiner Frau verbringt.
Nach einigen Meinungen hier kann das ja aber nicht funktionieren???
Mit etwas Glück ist meine Frau dann auch komplett zu Hause, nur zunehmend runder ;-) (Falls das was ändert)
 

z/7

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Wenn Du damit leben kannst, daß der Welpe sich angewöhnt, in den Hof zu kacken?
 
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Dein Beispiel hat überhaupt garnichts mit der "Prägungsphase", sondern mit Erziehung zu tun!
In der Kynologie versteht man etwas völlig anderes darunter. Es scheint sich doch noch nicht herumgesprochen zu haben, dass die Wissenschaft in den vergangenen 40 Jahren sich auch in diesem Bereich erheblich entwickelt und der Umgang mit Hunden und deren Aufzucht sich verändert hat.
Eine Zusammenfassung und viele weitere "frei zugängliche Veröffentlichungen" findest Du u.a. hier:

http://www.kynologos.ch/downloads/Spielend vom Welpen zum Hund_3.Auflage_1_2010.pdf

Vielleicht nimmst Du Dir mal die Zeit und versuchst den Unterschied zu erkennen.

wipi

Tut mir leid, interessiert mich in keinster Weise, ich brauche keinen theoretischen Unterricht. Bei mir ist Wissen und Erfahrung die Nr. 1. Mir ist nicht bekannt, das lt. Wissenshaft in den letzten 40 Jahren die Hunde sich in sofern geändert haben sollen und der Umgang mit Hunden heute anders verläuft.
Hast Du Gen veränderte Hunde? Frag mal bei Deinem Züchter nach, was er von Dieser/Deiner Äußerung hält!
MfG
D.T.
 
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So nachdem ich jetzt mal alles durchgelesen habe, muss ich als noch nicht Hundeführer mal in die Runde fragen:
Ich habe als berufstätiger Jäger vor, mir nächstes Jahr ein Jagdhund (wahrscheinlich ein Wachtelhund) zu holen. Da ich ihn leider nicht auf Arbeit mitnehmen kann, wäre er tagsüber ca 9h von mir getrennt, meine Frau ist, durch Teilzeit/Schichten, ca. die Hälfte der Zeit anwesend. Unser Plan war, das der Hund die verbleibenden 4-5h auf dem ca. 200m² Innenhof (teilweise überdacht) unseres 3-Seiten Hofes mit dem Hund meiner Frau verbringt.
Nach einigen Meinungen hier kann das ja aber nicht funktionieren???
Mit etwas Glück ist meine Frau dann auch komplett zu Hause, nur zunehmend runder ;-) (Falls das was ändert)
Herzlichen Glückwunsch!
Nachwuchs und Welpe ist eine besondere Herausforderung. Würde ich nicht machen.
 
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Tut mir leid, interessiert mich in keinster Weise, ich brauche keinen theoretischen Unterricht. Bei mir ist Wissen und Erfahrung die Nr. 1. Mir ist nicht bekannt, das lt. Wissenshaft in den letzten 40 Jahren die Hunde sich in sofern geändert haben sollen und der Umgang mit Hunden heute anders verläuft.
Hast Du Gen veränderte Hunde? Frag mal bei Deinem Züchter nach, was er von Dieser/Deiner Äußerung hält!
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D.T.

Hundeesotheriker:cool:
 
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Du brauchst nen anderen Job, wo du den kleinen Racker 24/7 mitnehmen kannst. Berufsjäger oder Privatier oder sowas.

Aber mal im Ernst: es kommt sowas von drauf an. Auf Deinen Arbeitgeber, aber auch auf den Hund. Führe 2 DD, der eine 6 Jahre, der andere 5 Monate.

den Alten hätte ich jederzeit mit ins Büro nehmen können, ist ein völlig ruhiger und freundlicher Geselle. Der junge ist anders. Auch freundlich, aber (zumindest momentan) quirliger. Wo man den einen ablegt und er sich nicht von der Stelle rührt (angewölft), verhält sich der andere wie viele Hunde auch und will nach einer Weile die Welt entdecken.

dazu kommt die Zeit bis zur Stubenreinheit. Welpen haben einen angeborenen Rhythmus: Schlafen, piseln, spielen, pieseln, fressen, poeseln und kacken, schlafen, pieseln... und jedesmal muss man raus, wenn man nicht will, dass er sich das falsche angewöhnt.

Glücklicherweise kann ich von zu Hause aus arbeiten. wer das nicht hat, braucht eine Infrastruktur, bestenfalls jagdlich erfahren, noch besser mit den selben Vorstellungen bzgl. Prägung und Ausbildung.

Long story short: an Stelle des Fragestellers würde ich mit einem Hund noch etwas warten, viel lesen (zB Tabel, der Gebrauchshundjährling), und erst wenn ich weiß, wie es mit Hund gehen kann handeln.
 
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Nö. Hat nur keine Ahnung, daß der Begriff, auf dem er da herumreitet, eine exakte wissenschaftliche Definition hat, die der umgangssprachlichen Verwendung so gar nicht entspricht.

Na, Du hast ja die Ahnung & Erfahrung. Mach Du Dein Ding mit wisenschaftlicher Erfahrung. Ich brauch das nicht!
MfG
D.T.
 

z/7

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Die einen machen sich zuviel Kopp, die andern zu wenig. Es ist nicht einfach, einen Hund großzuziehen, aber auch keine Doktorarbeit.

Man muß sich einfach im klaren sein, daß sich das Leben mit Hund ändert. Entweder ist man dazu bereit, sowohl von der eigenen Einstellung wie von der Infrastruktur, oder eben nicht.

Die wenigsten können ihren Hund 24/7 selbst betreuen, in der Regel ist da mindestens der Lebenspartner involviert. Damit muß man leben können. Andere Ansichten, anderer Erziehungsstil, andere Beziehung zum Hund. Wer darob seine Prinzipien gefährdet sieht und/oder Eifersuchtsqualen leidet, sollte es lassen.

Das schöne am Hund ist, darauf muß man an dieser Stelle hinweisen, daß er in seinem Verhalten extrem orts- und personenbezogen ist. Was an einer Stelle mit einer Person wunderbar funktioniert, kann an anderer Stelle oder mit einem anderen Menschen voll in die Hose gehen. Das erleichtert obige Situation enorm.

Wenn die Freundin den Hund entgegen der Absprache mit Leckerli zuschmeißt, muß das bei eigenem konsequenten Verhalten keinen großen Einfluß auf die Erwartungen des Hundes gegenüber einem selbst haben. Hunde sind Opportunisten. Die leiern aus jedem das raus, was er geben kann. Wer mit dem Jagdhund jagen geht, wird immer an erster Stelle stehen, da kann die Freundin noch soviel Leckerli schmeißen.

Der TS hat aus meiner Sicht drei Optionen, abhängig von der Haltung des Arbeitgebers. Er kann den Hund mitnehmen, er kann ihn tagsüber, die ersten Monate zumindest, bei der Frau des Pächters lassen, oder er nimmt einen älteren Hund.
 
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Tut mir leid, interessiert mich in keinster Weise, ich brauche keinen theoretischen Unterricht. Bei mir ist Wissen und Erfahrung die Nr. 1. Mir ist nicht bekannt, das lt. Wissenshaft in den letzten 40 Jahren die Hunde sich in sofern geändert haben sollen und der Umgang mit Hunden heute anders verläuft.
Hast Du Gen veränderte Hunde? Frag mal bei Deinem Züchter nach, was er von Dieser/Deiner Äußerung hält!
MfG
D.T.

Mein Züchter hält da sehr viel von. Hat ja schließlich selbst mit der Prägung schon angefangen.

Aber du bist ja schon selper schlau und brauchst keine Leerer.
Dann mach weiter so, schreibe aber bitte nichts über Dinge, von denen Du keine Ahnung hast.

wipi
 

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