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Man will doch in Südafrika/Namibia im Einreisebereich mit den Immigrationbehörden-Beamten keine horizonterweiternden Diskussionen über Gelbfieber-Impfschutz und dessen Nachweis mittels eines Impfpasses eines fremden Landes (Deutschland) führen (und das vielleicht noch an nem Samstag oder Sonntag).
Sondern zügig aus dem Flughafen raus, dann auf die Jagdfarm, Probeschuss machen und noch ne Pirschfahrt.
Ob ein 14-Stunden-Stopover in Addis Abbeba wirklich eine Horizonterweiterung ist, bezweifle ich. Ich denke man kann da seine Nase reinstecken aber mehr nicht. Das erinnert mich an Deutsche die paar Mal in Namibia oder Südafrika waren und dann über soziokulturelle Dinge eifrig „mitschnabeln“.
Wie man bei Ethiopian nen Tausender gegenüber Direktflügen sparen will, kann ich nicht nachvollziehen. Allenfalls in Business ergeben sich größere Preisunterschiede zwischen den Airlines. Wenn einer bei seiner viele Tausend Euro teuren Jagdreise das Ziel obenan stellt, billig Business zu fliegen und in Addis den Kaffee zu verkosten, das alles um den Preis von Gelbfieberdiskussionen und Waffen-Trara: dann good luck dem, der alles will!
Bei Afrikareisen mit Jagdwaffe empfehle ich immer, es möglichst simpel und unkompliziert und ohne Extrawürste zu machen. Statt sich die Anfälligkeit für die Unvorhersehbarkeiten Afrikas extra mit einzubauen.
Die Impfpässe sind international,
so wie Dein deutscher Reisepass auch.
In den Jahren, als ich Ethiopian regelmäßig genutzt habe, aus DR Kongo, Burundi, Uganda und Ruanda, war es soviel billiger und man konnte zusätzlich aud Business direkt am Flughafen upgraden, für kleines Geld. Wie das jetzt ist, weiß ich nicht.
Und ein kompletter Tag in Addis ist Horizont-erweiternd, egal ob Du das glaubst, oder nicht. Vielleicht muss man dafür aber auch mehr Afrikaerfahrung habe als Kurzaufenthalte auf Jagdfarmen in Touristenländern Afrikas.
Gruß,
Mbogo