Wie verfahren bei angeschnittenen Fleisch?

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Um Gottes Willen, nichts draußen aufbrechen, niemals ohne Handschuhe, Ringeln, Trinkwasser, Fliesen, Kühlung...und jetzt von Kötern angefressenes Wild verwerten:unsure:
Anschneider, Totengräber, Schußscheue und als Stöberhund Stummjäger sind Jagduntauglich und fertig!
 
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Was für ein SDUSS
Stöberhunden ist das Auffressen von Wild instinktiv gegeben, anderen Jagdhunden nicht:cool:Ich habe abgeführt und geführt DD, DK, RHT und keiner wäre jemals auf die Idee gekommen anzuschneiden, oder zu vergraben. Ich kann nur mit dem Kopf schütteln und das vor Allem wenn ich sehe wie unbedarft etliche Führer von (Stöber)-Hunden im Umgang mit Ihren Fabelwesen sind. Am Streckenplatz hat kein Hund etwas zu suchen, wenn dann das Lecken von Schweiß und fassen an Stücke toleriert wird und das selbst bei Aujetzki Land auf und Land ab...

Bin fast der gleichen Meinung!

Ich habe meine jungen Hunde allerdings beim Sammeln, in der Pause zwischen den Treiben und beim Streckelegen dabei, um ihnen gezielt die Eindrücke zu bieten.
Dabei lasse ich die Hunde aber nicht an das erlegte Wild! Am Lebensmittel haben sie nichts zu suchen!
Sie sollen lediglich die Situation von vielen Fremden, anderen Hunden, Hörnerklang mitbekommen!
Dabei geht es nicht um Schaulaufen!
Sondern ist eine Art Prägung, um zukünftig souverän mit solchen Situationen umzugehen!

Während der Treiben bleibt der junge Hund in der Box und nur der Alte/ die Alten jagen!
Ob das der Weisheit letzter Schluss ist, weiß sich nicht, bin damit aber bisher gut gefahren!
Und noch nie negativ aufgefallen!
 
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Eine Bracke, die eine Maßregelung mittels Hut nicht ohne Schaden übersteht hat ein Defizit im Wesen, das kann man auch nicht mit "Das ist eine Bracke!" entschuldigen.
Das mag die Meinung eines Vorstehhunde und Terrier Führers sein der nach Tabel ausbildet.
Alles drei ist nicht mein Ding und ich fahre damit sehr gut.
 
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Blöd ist wenn dann alle Hundeführer geschlossen zu ihren Autos gehen und abdampfen, weil das deine Drückjagd dann immens erfolgreich macht :ROFLMAO:
Ist ähnlich wie mit dem Rauschekeiler.......
Ich gehe auf ne Drückjagd um dem Veranstalter zu helfen seinen Abschußplan oder seine Wildschadensproblematik zu erleichtern.
Aber sicher nicht um mir irgendetwas umhängen zu lassen, Ich nehm auch keinen Hasen kein Reh, Keiler oder sonstwas davon mit, weil meine Truhe mit eigenem voll ist und meine Waage sowieso immer zuviel anzeigt......

Naja Martin,
als HF wärs mir schon Unangenehm wenn mein Hund irgendwas anstellt und ich würde da das Stück genauso übernehmen wie bei einem schlechten Schuss. Ehrensache.
 
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Während der Treiben bleibt der junge Hund in der Box und nur der Alte/ die Alten jagen!
Ob das der Weisheit letzter Schluss ist, weiß sich nicht, bin damit aber bisher gut gefahren!
Und noch nie negativ aufgefallen!

Sprechen wir jetzt von DJ auf Schalenwild oder von einer Niederwild Treibjagd ohne Schalenwild?
 
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30 Jan 2016
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Saugeil hier alles.

Bei Fehlverhalten des eigenen Hundes geht man zum Beständer, spricht es an und regelt es. Bei Anschneiden zahlt man das Stück, weil man selbst der Verursacher ist. Das ist Wetter- und Hundunabhängig - reiner Anstand. Und danach wegtrainieren oder wegbleiben. Keine Ahnung, aber 9,9 von 10 Beständern sagen dann passt schon, aber nicht nochmal.

Der Hund hat am erlegten Stück nichts verloren - nicht nur wegen Hygiene oder Anschneiden. Für mich die "Traumkonstellation" sind 2-3 Rüden, am Stück. Einer nimmt in Besitz und die anderen kloppen sich... Solche Fälle passieren, aber das regeln die HF dann auch unter sich.

Dritte haben an meinem Hund "erziehungstechnisch" nichts verloren, es sein den Gefahr ist im Verzug. Aber Unachtsamkeit oder falsche Einschätzung der Situation können gefährlich werden. In 99 von 100 Fällen passiert nichts, aber selbst der gutmütigste Hund kann das eine Mal austicken, auch weil sich Dritte falsch verhalten.
 
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14 Mrz 2019
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In der Deutschen Jagdzeitung war vor einigen Monaten mal eine Abhandlung mit der Überschrift
" wie der Herr,so das Gescherr" dem ist nichts hinzuzufügen.
Bin selbst von Kindesbeinen an mit der Hundehaltung vertraut.
Waidmannsheil!
 
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31 Aug 2009
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Und schon wieder 7 (!) Seiten wegen NICHTS.

Klare Ansage vor Beginn der Drückjagd: Der, dessen Hund anschneidet oder knautscht, bezahlt und übernimmt das Wild. Sind mehrere Hunde beteiligt, bezahlt ein Hundeführer und klärt den Anteil der anderen Hundeführer intern.

Wer damit nicht einverstanden ist nimmt an der Jagd nicht teil. Ganz einfach.

Wie komme ich als Jagdleiter dazu, mich wegen der Eigenarten oder Problemchen irgendwelcher Hunde zu ärgern?

Gruß,

Bernhard
Geil, viel Spaß beim selber bellen!

PS. das gilt nur für Drückjagden, bei Niederwild und Wasserwildjagden sehe ich das anders.
 
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Das hat keine Rolle zu spielen wie "gut" oder "schlecht" der Schuß ist. Vollkommen unversehrtes Kugelwild wird man wohl seltenst vorfinden.
Erlaubst Du einem Vorstehhund, dass er Hasen nur dann bringt, wenn sie unter 3,5kg wiegen, sonst liegen lässt oder eingräbt? Hier werden ständig Entschuldigungen für Fehlverhalten von Hunden gesucht, die vllt. ??? nach XY-Stuhlkreis-Methode "ausgebildet" wurden. Das ist doch zum Koxxen. Wenn früher jemand mit einem mangelhaft ausgebildeten Hund zur Treibjagd erschien, der dort vor aller Augen seine "Kunststückchen" wie Blenden, Knautschen, Anschneiden vorführte, war der Köter im nächsten Treiben nicht mehr dabei, heute dürfen die Hunde alles und die HF ohnehin, wenn denen jemand Vorschriften macht, soll Er doch alleine bellen, allein diese Aussage läßt tief blicken...
 
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