Crossgolfen Nachts im Jagdrevier

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Wer hat das auch schon mal erlebt das zur nächtlicher Stunde im Jagdrevier (Wald-Landw. Flächen etc.) sogenanntes
Crossgolfen (mit blinkenden.leuchtenden Bällen) durchgeführt wird und kann dazu was sagen.
 
S

scaver

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„Mich hat der Sport sofort gepackt“, sagt ein 53-Jähriger. Vor allem dieser anarchische Zug habe es ihm angetan. ...Crossgolf kennt keine Platzreife, kein Greenfee, keine Konventionen. „Gespielt werden kann überall.

Nachts ist nur eine Variante dieser wunderschönen, kostengünstigen Landschaftsnutzung. Keine Etikette, wenig Regeln, spielen kann man wo es gefällt: Im Wald und auf den Wiesen, abgeernteten Feldern, in der Stadt, in Nacht oder auch bei Schneefall. Es werden markante Ziel angespielt wie Brücken, Masten, Damhischrudel auf 150 Meter, Ansitzeinrichtungen, Abschlag aus der Kanzel ist besonders witzig. Der Sport ist nicht ganz ungefährlich (150 m Schussreichweite), weil meist Softbälle verwendet werden, aber harmloser als z.B. Jagd, sagen die crosser. Wer so was im Revier hat, hat viel Freude, besonders, wenn der Landwirt sein o.K. gegeben hat. Ist im Kommen. Ist so als würde jetzt jeder Sportschütze in Feld und Wald seine Zielübungen machen. Da er eine "Waffe" verwendet, ist es vermutlich verboten, ein Golfschläger ist aber ein Freizeitsportgerät. Thüringen z.B. ist da ganz scharf drauf, den Sport zu etablieren. Ich muss zugeben, ich mag das nicht auf meinen Grundstücken. Man sollte Golfplätze fürs Volk bauen: Tagebaugebiete um Kernkraftwerke, Windparks, abgedeckte Müllhalden, Industriebrachen etc. zu günstigen Preisen oder umsonst.
sca
 
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Ich kenne das aus den USA. Macht mehr Spaß als man denkt. Aber jetzt als Jäger ist es natürlich wieder eine Freizeitbeschäftigung mehr, die Unruhe in den Wald bringt.
In den USA ist auch einfach für alles Platz, hier müssen sich viele mit verschiedenen Interessen, den wenigen Platz teilen.
 
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Es gibt doch genug Golfplätze, ich gehe ja auch nicht auf anderer Leute Grundstücke um einfach mal Fußball zu spielen:mad::mad::mad:
 
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1. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das Betretungsrecht der freien Landschaft dies einschließt.
2. Gespräch mit Jagdvorstand wg Jagdstörung; Pachtminderung ankündigen
3. Kann mir ebenfalls nicht vorstellen, dass jemand den Landwirt fragt. "Einfach machen, die Natur gehört allen" ist die Denke
4. In kleingliedrigen Strukturen kann der "Golfer" gar nicht erkennen, ob er noch auf erlaubtem Feld oder schon beim Nachbarn ist. Das wird ihn im Zweifel auch nicht interessieren.
5. Betreten jagdlicher Einrichtungen ist verboten, daran wird er sich auch nicht stören, wenn ein Schild daran hängt, aber ihn herunterzitieren.
6. Mit dem Hund das Apportieren der "Leuchtkugeln" einarbeiten:D
 
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scaver

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Es gibt doch genug Golfplätze, ich gehe ja auch nicht auf anderer Leute Grundstücke um einfach mal Fußball zu spielen:mad::mad::mad:
Die Platzreife kann bis 900 Euro kosten + jährliche Mitgliedschaft + Outfit etc. Crossgolf ist bis auf den Schläger umsonst. Ein einfaches 7ener Eisen reicht schon zum Anfangen ist für 30 Euronen zu haben.

Anekdote: Mein Onkel war mal aus USA da, da war ich ein Stepke, er leidenschaftlicher Golfer, der hat mal eben vom Garten, bis an die Waldkante eine Ball geschlagen, ich durfte den suchen, 350 Meter waren das mindestens. Konnte mir genau sagen, wo der runter gehen sollte. Das war dann wohl der Erfinder der Neuzeitcrossgolfs.


http://www.crossgolf.eu/images/crossgolfen-crossgolf.jpg
 
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§23 Hessisches Jagdgesetz
(11) Das Stören des Wildes durch unberechtigtes Verlassen befestigter Wege im Wald zur Nachtzeit ist verboten; § 19a des Bundesjagdgesetzes bleibt hiervon unberührt.


Zum Glück haben wir in Hessen mittlerweile das, ursprünglich gedacht um was gegen Geocaching des nachts zu unternehmen.
 
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Den Hauptgewinn als Revierinhaber hat man, wenn neben den Golf auch noch ein paar tolle
Nachtchaches versteckt sind und es als ein ideales Trainigsgebiet für Quad und Motocrossfaher
angesehen wird.
Statt zu jagen, kann man sich dann lieber mit einem (Wild)-Foodtruck an den Weg stellen.

Remy
 
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Die Platzreife kann bis 900 Euro kosten + jährliche Mitgliedschaft + Outfit etc. Crossgolf ist bis auf den Schläger umsonst. Ein einfaches 7ener Eisen reicht schon zum Anfangen ist für 30 Euronen zu haben.

Na und? Wenn ich Modelfliegen möchte darf ich das auf MEINEM Grund und Boden oder auf dem Platz der Geld kostet, Will ich Tennis Spielen brauche ich auch einen Platz der Geld kostet, die Jagd ist auch nicht umsonst.
Wenn die Golfen wollen, sollen sie zahlen, ist es zu teuer sollen sie eben Mensch ärger dich nicht spielen, wann verdammt noch mal ist es passiert, das Alle Alles dürfen ohne dafür Leistung zu bringen:mad::mad::mad:
 
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§23 Hessisches Jagdgesetz
(11) Das Stören des Wildes durch unberechtigtes Verlassen befestigter Wege im Wald zur Nachtzeit ist verboten; § 19a des Bundesjagdgesetzes bleibt hiervon unberührt.


Zum Glück haben wir in Hessen mittlerweile das, ursprünglich gedacht um was gegen Geocaching des nachts zu unternehmen.

Bringt hier aber wenig bis nichts, da Cross-Golf praktisch nicht im Wald gespielt wird, das Verlassen der Wege des Nachts aber nur im Wald verboten ist und nicht in der ganzen Flur.
 
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Selbst wenn, ist es mit dem einfachen Nachfragen beim Landwirt nicht getan, der hat in den meisten Fällen auch nur das Land gepachet um dort etwas anbauen zu dürfen.
Der LandEIGENTÜMER hat das letzte Wort.
Ich denke in Beitrag #5 kam der entscheidende Hinweis, wenn man wirklich dauerhaft Probleme mit solchen Leuten hat -> Jagdgenossenschaft ins Boot holen.
Kommen solche Leute regelmäßig, dann ist auch die Identität schnell klar und man kann mit Unterlassung etc. arbeiten...
 

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