Gesetzentwurf für ein „drittes Waffenrechtsänderungsgesetz“

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Wir müssen akzeptieren, dass die Zahl der Straftaten bei jugendlichen Migranten besonders hoch ist
PS.: Ich störe mich besonders, an dem "akzeptieren". Wenn sie gesagt hätte "feststellen" ok, aber das Akzeptieren von Straftaten wird von uns erwartet und selber soll man ein redlicher Bürger sein.

Sie hat nie davon gesprochen, dass die Straftaten hinzunehmen seien.

https://www.handelsblatt.com/politi...tes-ziel-von-fake-news-attacken/20115164.html

Gezielte Inhaltsverfälschung durch Rechtspopulisten.
 
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Er hat vollkommen korrekt zitiert.
Aus deinem Link:
Wörtlich sagte sie, sie werde sich mit den Länderinnenministern darüber unterhalten „wie wir sicherstellen können, dass es in Deutschland keinen Raum gibt, in dem die Polizei nicht die Sicherheit der Menschen und der Bevölkerung reagieren kann. Hierbei geht es darum, Sicherheit vor Ort zu gewährleisten und gleichzeitig die Ursachen von Gewalt in der Gesellschaft zu bekämpfen. Das gilt für alle Bereiche der Gesellschaft, aber wir müssen akzeptieren, dass die Zahl der Straftaten bei jugendlichen Migranten besonders hoch ist“.
 
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Und wie geht der Text weiter? Man kann ein Zitat auch verfälschen, indem man wesentliches weglässt.

Außerdem sagt sie, dass man akzeptieren muss, dass die Zahl der Straftaten durch junge Migranten hoch ist und nicht, dass man die Straftaten selbst akzeptieren muss. Ein kleiner aber feiner Unterschied. Im Prinzip benennt sie hier ein Problem im Bereich der Migrationspolitik (obwohl die Rechten ja immer behaupten, das würde totgeschwiegen).

https://correctiv.org/faktencheck/2...t-man-muesse-gewalt-von-migranten-akzeptieren
 
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Außerdem sagt sie, dass man akzeptieren muss, dass die Zahl der Straftaten durch junge Migranten hoch ist und nicht, dass man die Straftaten selbst akzeptieren muss. Ein kleiner aber feiner Unterschied.
Kaum ein Unterschied, da es auf das gleiche hinausläuft. Wenn ich akzeptiere, dass es viele Straftaten gibt, dann kommt es der Akzeptanz dieser gleich.

Der Neutralität geschuldet, ein Fallbeispiel aus Italien, dass sich nicht auf Migranten bezieht:
- Die Quote der Gewalt gegen Frauen in Italien ist besorgniserregend hoch... muss ich akzeptieren, da ich es nicht ändern kann!
- Die Gewalt gegen Frauen in Italien muss ich akzeptieren... wenn ich das auch nicht gut finde, ich kann es nicht ändern!

Ich sehe da leider keinen Unterschied in der Tatsache, dass es eben so ist und ich gezwungen bin, mich damit abzufinden.
 
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Inakzeptabel war, am Parlament vorbei die gesetzlichen Regelungen (Implementierung Dublin II) außer Kraft zu setzen.

Das andere ist eine Wortspielerei. Für mich bedeutet der Satz nichts anderes als: "Wir müssen der Tatsache ins Auge sehen, dass die Zahl ..."
 
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Ja. Dann sollte man allerdings Lösungsmöglichkeiten erwarten und nicht die Feststellung als unbezwingbare Naturgewalt akzeptieren.

Bezeichennderweise versuchen zahlreiche MEdien immer noch die Zahlen zu verbiegen.
Dabei gibst eine polizeiliche Kriminalstatistik, die man als seriöse Quelle heranziehen kann.
 
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Sie hat nie davon gesprochen, dass die Straftaten hinzunehmen seien.

https://www.handelsblatt.com/politi...tes-ziel-von-fake-news-attacken/20115164.html

Gezielte Inhaltsverfälschung durch Rechtspopulisten.
Ich habe ja auch genau deshalb geschrieben das sie den Satz auch mit "feststellen" hätte formulieren können, oder ein anderes Wort, daß unzweifelhaft Straftaten aus diesem Bereich, egal ob in der Summe, oder im Einzelnen ächtet. Wir haben im Deutschen einen reichen Wortschatz, in dem man auswählen kann. Weiterhin will ich auch darauf verweisen, daß die Rede ja vorbereitet worden ist und niemand sagen kann das sie sich mal in der Wortwahl vertan hat.
Es ist auch völlig egal ob man den gesamten Text zitiert und liest, der Satz und dessen Aussage bleibt immer noch der selbe. Daran ändert sich nichts. Akzeptieren heißt akzeptieren und nicht feststellen oder irgendetwas anderes.
Und für Dich, lieber Hundsrückwilderer noch einen ganz persönlichen Hinweis : Wenn die sogenannten Rechtspopulisten (damit ist ja unzweifelhaft im Wesentlichen die AfD gemeint) einen Satz bilden, der Wasser auf die Mühlen des politische Gegners ist, dann wird dieser auch regelmäßig aus dem Zusammenhang gerissen und wochenlang in den Medien zitiert, bis man es nicht mehr hören kann.
Da ich alte deutsche Sprichwörter und Redewendungen mag, kann ich Dir nur ein Satz mit auf dem Weg geben, "was dem Einen recht ist, ist dem Anderen billig".
Ich muss leider an dieser Stelle feststellen, daß deiner Meinung nach, die einen es dürfen und die anderen nicht.
Genau so "gerecht" verhält es sich ja im Moment in diesem Land mit der Kriminalität (siehe die Latte an Straftaten eines Anis Amri, ohne Konsequenzen, sie wurden einfach "akzeptiert", bis es auf dem Breitscheidplatz zum Supergau kam). Die Einen begehen Straftaten und werden entweder nicht verfolgt und wenn, gibt es mal den erhobenen Zeigefinger und selbst bei schwersten Verbrechen, wie Mord an der Ehefrau, gibt es noch einen Rabatt, weil man es ja in deren Herkunftsländern (in dem Fall Tschetschnien) so macht und begründet es sogar noch ganz klar mit deren Herkunft, und die Anderen werden auf das härteste bestraft. Das passt ganz genau in das gegenwärtige Weltbild unserer Politiker, wo Toleranz für andere Vorrang hat.
Irgendwo hatte ich ja mal gehört das in Deutschland alle vor Gericht gleich sind, ganz offensichtlich ist das aber nicht mehr der Fall.
Und was das Waffenrecht betrifft, da gibt es null Toleranz, Das kleinste Vergehen, auch wenn das Vergehen nicht die geringste Auswirkung hatte, und der Schein ist weg.
Ich frage Dich, ist das noch alles gerecht ?
Und genau diese Politiker überarbeiten jetzt das Waffenrecht, da sie meinen damit in der Zukunft Straftaten verhindern zu können. Jeder von uns weiß, daß nicht eine einzige damit verhindert wird. Das ist Populismus in Reinkultur, um der Bevölkerung vorzugaukeln das man was gegen Terror und Gewalt tut, indem man mit dem Finger in Richtung der Legalwaffenbesitzer zeigt. Es wird langsam zur Modeerscheinung das man rechtstreue Bürger immer mehr gängelt.
 
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Und wie geht der Text weiter? Man kann ein Zitat auch verfälschen, indem man wesentliches weglässt.

Außerdem sagt sie, dass man akzeptieren muss, dass die Zahl der Straftaten durch junge Migranten hoch ist und nicht, dass man die Straftaten selbst akzeptieren muss. Ein kleiner aber feiner Unterschied. Im Prinzip benennt sie hier ein ...blablablabla..

Und es geht Dir jetzt nur noch darum Recht zu haben, oder???
Gruß-Spitz
 
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Ich habe ja auch genau deshalb geschrieben das sie den Satz auch mit "feststellen" hätte formulieren können, oder ein anderes Wort, daß unzweifelhaft Straftaten aus diesem Bereich, egal ob in der Summe, oder im Einzelnen ächtet.

Aber genau das hat sie doch getan und dabei die Straftaten von jungen Migranten besonders hervorgehoben:

„Hierbei geht es darum, Sicherheit vor Ort zu gewährleisten, und gleichzeitig die Ursachen von Gewalt in der Gesellschaft zu bekämpfen. Das gilt für alle Bereiche der Gesellschaft, aber wir müssen akzeptieren, dass die Zahl der Straftaten bei jugendlichen Immigranten besonders hoch ist. Deshalb ist das Thema Integration verbunden auch mit der Frage der Gewaltprävention in allen Bereichen unserer Gesellschaft.“

Soweit die gesamte Aussage. Sie sagt ausdrücklich, das Gewalt bekämpft werden muss, dass dies für alle Teile der Gesellschaft gilt, dass aber bei jungen Migranten ein hervorgehobenes Problem besteht.

Es ist auch völlig egal ob man den gesamten Text zitiert und liest, der Satz und dessen Aussage bleibt immer noch der selbe.

Nein. Ich kann einen einzelnen Satz nicht aus dem Kontext reißen, wie man an der gesamten Aussage sieht.

Ich muss leider an dieser Stelle feststellen, daß deiner Meinung nach, die einen es dürfen und die anderen nicht.

Wo habe ich das gesagt?

Die Einen begehen Straftaten und werden entweder nicht verfolgt und wenn, gibt es mal den erhobenen Zeigefinger und selbst bei schwersten Verbrechen, wie Mord an der Ehefrau, gibt es noch einen Rabatt, weil man es ja in deren Herkunftsländern (in dem Fall Tschetschnien) so macht und begründet es sogar noch ganz klar mit deren Herkunft, und die Anderen werden auf das härteste bestraft.

Ich arbeite täglich an der Front und kann deine Einschätzung nicht teilen. Letztes Jahr war ich Nebenklagevertreter in einem Mordprozess. Ein Mann brachte seine Lebensgefährtin um, Mutter zweier Kinder, eines davon ein gemeinsames. Strafmaß: 8 Jahre. Täter war biodeutsch. Für die Hinterbliebenen und die Staatsanwaltschaft zu wenig. In meinen Augen auch, aber in Gesamtheit der Umstände zumindest erklärbar - wenn man allen 20 Verhandlungstagen beigewohnt hat und das Gesamtbild hinter der Tat kennt. Eines weiß ich sicher: das Strafmaß auf der Basis von Zeitungsberichten zu beurteilen, ist gefährlich. Oft kommen dort tragende Aspekte, welche die Hauptverhandlung ergeben hat, nicht zur Sprache.

Irgendwo hatte ich ja mal gehört das in Deutschland alle vor Gericht gleich sind, ganz offensichtlich ist das aber nicht mehr der Fall.

Doch. Das ist so. Man kann sicherlich mit guten Argumenten eine schärfere Strafjustiz fordern. Zu lasche Urteile in diesem Sinn gibt es dann aber in allen Fällen - bei deutschen Angeklagten ebenso, wie bei nichtdeutschen.

Das kleinste Vergehen, auch wenn das Vergehen nicht die geringste Auswirkung hatte, und der Schein ist weg.
Ich frage Dich, ist das noch alles gerecht ?

Speziell bezogen aufs Waffenrecht stellt sich sicherlich die Frage nach Angemessenheit und Verhältnismäßigkeit. Aber das hat gewiss nichts mit Migrationspolitik in der einer Ungleichbehandlung deutscher Staatsbürger zu tun.
 
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Ich habe ja auch genau deshalb geschrieben das sie den Satz auch mit "feststellen" hätte formulieren können, oder ein anderes Wort, daß unzweifelhaft Straftaten aus diesem Bereich, egal ob in der Summe, oder im Einzelnen ächtet. Wir haben im Deutschen einen reichen Wortschatz, in dem man auswählen kann. Weiterhin will ich auch darauf verweisen, daß die Rede ja vorbereitet worden ist und niemand sagen kann das sie sich mal in der Wortwahl vertan hat.
Es ist auch völlig egal ob man den gesamten Text zitiert und liest, der Satz und dessen Aussage bleibt immer noch der selbe. Daran ändert sich nichts. Akzeptieren heißt akzeptieren und nicht feststellen oder irgendetwas anderes.
Und für Dich, lieber Hundsrückwilderer noch einen ganz persönlichen Hinweis : Wenn die sogenannten Rechtspopulisten (damit ist ja unzweifelhaft im Wesentlichen die AfD gemeint) einen Satz bilden, der Wasser auf die Mühlen des politische Gegners ist, dann wird dieser auch regelmäßig aus dem Zusammenhang gerissen und wochenlang in den Medien zitiert, bis man es nicht mehr hören kann.
Da ich alte deutsche Sprichwörter und Redewendungen mag, kann ich Dir nur ein Satz mit auf dem Weg geben, "was dem Einen recht ist, ist dem Anderen billig".
Ich muss leider an dieser Stelle feststellen, daß deiner Meinung nach, die einen es dürfen und die anderen nicht.
Genau so "gerecht" verhält es sich ja im Moment in diesem Land mit der Kriminalität (siehe die Latte an Straftaten eines Anis Amri, ohne Konsequenzen, sie wurden einfach "akzeptiert", bis es auf dem Breitscheidplatz zum Supergau kam). Die Einen begehen Straftaten und werden entweder nicht verfolgt und wenn, gibt es mal den erhobenen Zeigefinger und selbst bei schwersten Verbrechen, wie Mord an der Ehefrau, gibt es noch einen Rabatt, weil man es ja in deren Herkunftsländern (in dem Fall Tschetschnien) so macht und begründet es sogar noch ganz klar mit deren Herkunft, und die Anderen werden auf das härteste bestraft. Das passt ganz genau in das gegenwärtige Weltbild unserer Politiker, wo Toleranz für andere Vorrang hat.
Irgendwo hatte ich ja mal gehört das in Deutschland alle vor Gericht gleich sind, ganz offensichtlich ist das aber nicht mehr der Fall.
Und was das Waffenrecht betrifft, da gibt es null Toleranz, Das kleinste Vergehen, auch wenn das Vergehen nicht die geringste Auswirkung hatte, und der Schein ist weg.
Ich frage Dich, ist das noch alles gerecht ?
Und genau diese Politiker überarbeiten jetzt das Waffenrecht, da sie meinen damit in der Zukunft Straftaten verhindern zu können. Jeder von uns weiß, daß nicht eine einzige damit verhindert wird. Das ist Populismus in Reinkultur, um der Bevölkerung vorzugaukeln das man was gegen Terror und Gewalt tut, indem man mit dem Finger in Richtung der Legalwaffenbesitzer zeigt. Es wird (langsam) seit geraumer Zeit zur Modeerscheinung das man rechtstreue Bürger immer mehr gängelt.

... ich habe mir erlaubt Deinen Beitrag - der übrigens Top ist (y)(y)(y) - abzuändern.
 

BAL

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[...]
Ich arbeite täglich an der Front und kann deine Einschätzung nicht teilen. Letztes Jahr war ich Nebenklagevertreter in einem Mordprozess. Ein Mann brachte seine Lebensgefährtin um, Mutter zweier Kinder, eines davon ein gemeinsames. Strafmaß: 8 Jahre. Täter war biodeutsch. Für die Hinterbliebenen und die Staatsanwaltschaft zu wenig. In meinen Augen auch, aber in Gesamtheit der Umstände zumindest erklärbar - wenn man allen 20 Verhandlungstagen beigewohnt hat und das Gesamtbild hinter der Tat kennt. Eines weiß ich sicher: das Strafmaß auf der Basis von Zeitungsberichten zu beurteilen, ist gefährlich. Oft kommen dort tragende Aspekte, welche die Hauptverhandlung ergeben hat, nicht zur Sprache.
[...]

Der gemeine Bürger kann sich seine Meinung leider nur auf Grund dessen was die Presse schreibt bilden.
Dort steht zum Beispiel auch, daß viele Polizisten die AfD wählen weil sie ebenfalls täglich an der Front arbeiten und mitbekommen wie "gut" unsere Justiz funktioniert.
Grundsätzlich ist es ja gut, daß die Justiz nicht exakt das umsetzt was die Polizei sich so ausmalt, die Gewaltenteilung scheint an dieser Stelle noch zu funktionieren, andererseits ist es für die Exekutive schon frustrierend, wenn sie ihre Arbeit macht und am Ende des Tages nix dabei rauskommt.
 
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