Zeit artikel ..Wolf

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Der DJV hat das mal viel cleverer angestellt als der LJV Sachsen: statt sich bei dem Wissen, dass es da innerhalb der eigenen Reihen sehr diverse Ansichten gibt, auf eine Seite zu schlagen oder diese Entscheidung zu erzwingen haben die nach außen auf eben diese Gemengelage in den eigenen Reihen hingewiesen und eine professionelle Bearbeitung des Themas - hier: Monitoring - und eine Entscheidung auf der angemessenen politischen Ebene angemahnt. An der Bearbeitung wolle man mitarbeiten, nicht an der Entscheidung. Dieses Verhalten ist z.B. bei anderen Landnutzerverbänden auch häufiger zu finden.
 
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der Flashbarth, seines Zeichens Staatssekretär beim BMU, hat wohl beim Antrittsbesuch des neuen DJV Präsidenten klar durchblicken lassen, dass es eine Bejagung des Wolfes nicht geben wird, so lange er dort auf diesem Stuhl sitzt.
Da kann man sich als DJV/LJV Mitglied doch schon fragen, ob eine Mitarbeit der Jägerschaft überhaupt erwünscht ist!?
 
G

Gelöschtes Mitglied 15848

Guest
Der DJV hat das mal viel cleverer angestellt als der LJV Sachsen: statt sich bei dem Wissen, dass es da innerhalb der eigenen Reihen sehr diverse Ansichten gibt, auf eine Seite zu schlagen oder diese Entscheidung zu erzwingen haben die nach außen auf eben diese Gemengelage in den eigenen Reihen hingewiesen und eine professionelle Bearbeitung des Themas - hier: Monitoring - und eine Entscheidung auf der angemessenen politischen Ebene angemahnt.

Der DJV ist auch nicht so direkt von den Mitgliedern abhängig, wie das ein LJV ist. Das erleichtert große Diplomatie deutlich.

In einem LJV wird aber schnell ein vielleicht völlig konträrer Antrag eingebracht und wenn der genug Unterstützer findet steht das Präsidium mit dem Rücken an der Wand oder gleich auf der Straße.

Ich vergleiche das immer gern mit Straßenausbaugebühren. Eine Landesregierung kann da tagelang bei Kaffee und Kuchen drüber debattieren, während ein Bürgermeister nach einer 1h Personenschutz braucht.
 
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Das hätte der LJV trotz der "Bürgernähe" machen können. Wenn die aber Entscheidungen forcieren wo objektiv keine nötig sind (oder wie hier sogar klar gegen bestehendes Recht gerichtet) und man absehen kann, dass man damit weite Teile der Mitglieder verprellt, dann ist das einfach nur dumm. Parallelen zur Gründung des ÖJV drängen sich da auf.
 
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1) Das Jagdrecht ist die ausschließliche Befugnis, auf einem bestimmten Gebiet wildlebende Tiere, die dem Jagdrecht unterliegen, (Wild) zu hegen, auf sie die Jagd auszuüben und sie sich anzueignen. Mit dem Jagdrecht ist die Pflicht zur Hege verbunden.
(2) Die Hege hat zum Ziel die Erhaltung eines den landschaftlichen und landeskulturellen Verhältnissen angepaßten artenreichen und gesunden Wildbestandes sowie die Pflege und Sicherung seiner Lebensgrundlagen; auf Grund anderer Vorschriften bestehende gleichartige Verpflichtungen bleiben unberührt. Die Hege muß so durchgeführt werden, daß Beeinträchtigungen einer ordnungsgemäßen land-, forst- und fischereiwirtschaftlichen Nutzung, insbesondere Wildschäden, möglichst vermieden werden.
(3) Bei der Ausübung der Jagd sind die allgemein anerkannten Grundsätze deutscher Weidgerechtigkeit zu beachten.
(4) Die Jagdausübung erstreckt sich auf das Aufsuchen, Nachstellen, Erlegen und Fangen von Wild.
(5) Das Recht zur Aneignung von Wild umfaßt auch die ausschließliche Befugnis, krankes oder verendetes Wild, Fallwild und Abwurfstangen sowie die Eier von Federwild sich anzueignen.
(6) Das Jagdrecht unterliegt den Beschränkungen dieses Gesetzes und der in seinem Rahmen ergangenen landesrechtlichen Vorschriften.



Ich finde Beiträge wie deinen gerade, nicht zielführend. Genau aus diesem Grunde bin für die Abschaffung von Bewirtschaftungsgebieten, egal bei welchem Wild -und dem Wolf (um beim Thema zu bleiben.).


CdB
Bist Du also für Wolfshege?
 
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Bist Du also für Wolfshege?
Ich bin nicht gemeint, aber natürlich bin ich für die Wolfshege. Vorausgesetzt, man kann sich auf
- vernünftiges Monitoring
- vernünftiger Umgang mit den Tieren
- Wilddichte, bei Überschreitung Abschussplan o.a.
- Analog Rotwild: in welchen Regionen können die Wölfe leben (zB Nationalparks), und wo nicht (z.B. Tiergarten in Berlin)
etc. einigen. Das sind wilde Tiere die in unseren Gefilden eigentlich heimisch sind. Warum also nicht? (rhetorische Frage - ich kenne die Meinung vieler Jäger).

Natürlich ist der Wolf Konkurrenz zum Jäger. Er wird wohl auch die Pachtpreise drücken. Ich verstehe aber nicht, warum das - langfristig - nicht wieder zu einem stabilen System führen kann. Mit Wolf - und Jägern.
 
G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Ich bin nicht gemeint, aber natürlich bin ich für die Wolfshege.

Nee, ich war gemeint, nettes Ablenkungsmanöver.

Aber auch ich bin für die Hege, analog zum Fuchs, würde sich hier in etwa anbieten. Also Gesundhalten des Bestandes darüber Erhaltung der Art an sich- Stichwort Ohrdruf.


Du solltest trotz meiner Kritik am Umgang mit dem Wolf nicht unterstellen ich hätte mit Canis L. ein Problem.
Genau wie beim Rotwild sind die Umstände menschengemacht.

Und nun nochmal zu den Ausrottungsbestrebungen beim Rotwild in deinem Revier....


CdB
 
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Nee, ich war gemeint, nettes Ablenkungsmanöver.

Aber auch ich bin für die Hege, analog zum Fuchs, würde sich hier in etwa anbieten. Also Gesundhalten des Bestandes darüber Erhaltung der Art an sich- Stichwort Ohrdruf.

Du solltest trotz meiner Kritik am Umgang mit dem Wolf nicht unterstellen ich hätte mit Canis L. ein Problem.
Genau wie beim Rotwild sind die Umstände menschengemacht.

Und nun nochmal zu den Ausrottungsbestrebungen beim Rotwild in deinem Revier....


CdB

Ich muss da nichts ausrotten, weil es da nichts gibt - außer hinter Gittern im Gehege.
Und ich möchte, dass das so bleibt, weil alle Kollegen, die RW haben, darüber nicht erbaut sind, es sei denn, es sind verkappte Berufsjäger. Deshalb würde ich, unabhängig davon, ob die RW-Bewirtschaftungsgebiete aufgegeben werden oder nicht, dafür Sorge tragen, dass es hier rotwildfrei bleibt.
 
G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Ich muss da nichts ausrotten, weil es da nichts gibt - außer hinter Gittern im Gehege.
Und ich möchte, dass das so bleibt, weil alle Kollegen, die RW haben, darüber nicht erbaut sind, es sei denn, es sind verkappte Berufsjäger. Deshalb würde ich, unabhängig davon, ob die RW-Bewirtschaftungsgebiete aufgegeben werden oder nicht, dafür Sorge tragen, dass es hier rotwildfrei bleibt.


Was unterscheidet dich nun von den Wolfshassern die ihre Reviere freihalten wollen?

Ausser dass das UNrecht auf deiner Seite ist?

CdB
 
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Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Diese Diskussion ist bescheuert und ich will sie nicht weiterführen, denn das bringt nichts.

Der Vergleich von Rotwild und Wolf hat mich in diesem Faden von Anfang an gestört, aber wenn es drauf angelegt wird bitteschön, spiel ich Teufels Advokat.


CdB
 
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Was unterscheidet dich nun von den Wolfshassern die ihre Reviere freihalten wollen?

Ausser dass das UNrecht auf deiner Seite ist?

CdB
Warum sollte das Unrecht auf meiner Seite sein. Wenn es Not tut, beantrage ich die erforderliche Anzahl im Abschussplan.

Ein Wolfsfreund bin ich nicht, deshalb trifft mich Deine Frage nicht.
 
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aus dem DWSt Newsletter:
"...die Deutsche Wildtier Stiftung hat die weltweit erste geröhrte Petition an den Baden-Württembergischen Landwirtschaftsminister Peter Hauk übergeben. Statt Körben mit Unterschriftenlisten gab es einen Stick mit einer Audiodatei, auf der fast 10 Stunden Hirschröhren zu hören sind - eine Sekunde, für jede abgegebene Stimme."

@OVS:
Mensch T. - hör doch mal rein, viell. änderst Du Deine Position doch ?:ROFLMAO:
 

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