Warum werden Drillinge

Registriert
25 Mai 2018
Beiträge
1.538
Ich kann die grundsätzliche Ablehnung von Drillingen auch nicht verstehen... Wahrscheinlich liegt es daran, dass es inzwischen mindestens zwei Lager gibt. Die Försterjagd im Staatsforst auf der einen- die Jagd in "privaten" Revieren auf der anderen Seite. Ich erlebe die Diskussionen hier selber jeden Tag:rolleyes:

Ich finde den klassischen Drilling zwar durchaus elegant und brauchbar, aber die Situation hat sich meiner Meinung nach eher so verändert, dass mir zwei schnelle Kugelschüsse wichtiger wären als ein zweiter Schrotschuss. Mein Traum wäre ein DBD. Ist aber finanziell in weiter Ferne:cry: :sad:
 
Registriert
5 Aug 2013
Beiträge
10.297
...aber die Situation hat sich meiner Meinung nach eher so verändert, dass mir zwei schnelle Kugelschüsse wichtiger wären als ein zweiter Schrotschuss.

Wenn du i.d.R. nur einen Schrotschuß brauchst, mußt du ein sehr guter Schrotschütze sein. Verwendest beim TT-Schießen/NW-Jagd bestimmt auch nur eine einläufige Kipplaufflinte. ;)
Gerade auf schnell ziehendes (kleines) NW ist ein zweiter, rauher Schuß in Reserve von Vorteil, während auf der meist auf Schalenwild/Raubwild ausgeübten Ansitzjagd oder der Pirsch ein einzelner Büchsenschuß meist ausreicht.
Deshalb ist ein Drilling ja auch eine Kombination aus Doppelflinte und Kipplaufbüchse und in dieser Laufkonfiguration auch am universellsten.
Einen DBD finde ich daher eher als Wechsellauf-Option zum herkömml. Drilling sinnvoll.
 
Registriert
4 Mai 2011
Beiträge
4.267
Seien wir uns ehrlich, ein DBD ist technisch, optisch schön anzuschauen.
In der Praxis kaum eine Rede wert, was nicht alleine am Preis liegt.
 
Registriert
25 Mai 2018
Beiträge
1.538
Wenn du i.d.R. nur einen Schrotschuß brauchst, mußt du ein sehr guter Schrotschütze sein. Verwendest beim TT-Schießen/NW-Jagd bestimmt auch nur eine einläufige Kipplaufflinte. ;)
Gerade auf schnell ziehendes (kleines) NW ist ein zweiter, rauher Schuß in Reserve von Vorteil, während auf der meist auf Schalenwild/Raubwild ausgeübten Ansitzjagd oder der Pirsch ein einzelner Büchsenschuß meist ausreicht.
Deshalb ist ein Drilling ja auch eine Kombination aus Doppelflinte und Kipplaufbüchse und in dieser Laufkonfiguration auch am universellsten.
Einen DBD finde ich daher eher als Wechsellauf-Option zum herkömml. Drilling sinnvoll.

Naja an NW wird hier mit Schrot nur auf Raubzeug gejagt. Traditionelle Treibjagden gibt es bei uns nicht mehr. Das bisschen was an Hasen und Rebhühnern noch da ist bejagen wir nicht:rolleyes: Schrot wäre deshalb hauptsächlich für Raubwild vom Ansitz aus. Und da hier mehr Drückjagden stattfinden, als jagden auf Niederwild, würde man mMn. mit einem DBD zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.
 
Registriert
1 Aug 2013
Beiträge
7.727
Es ist ein Trugschluss, dass durch Nichtbejagen von Niederwild die Besätze stabil bleiben. Braucht man sich nicht wundern, dass Wild dann auf die "Rote Liste" gesetzt wird, da es in keiner Streckenstatistik mehr erscheint. Sinnvoll dagegen ist eine vernünftige Niederwildhege und das Anlegen von Lebensraumflächen und natürlich Prädatorenbejagung. Der Jäger 2.0 mutiert leider nur noch zum Schalenwildmanager.
 
Registriert
25 Mai 2018
Beiträge
1.538
Das sehe ich genau so. Raubzeug bejagen wir hier natürlich. Den Ton gibt der Pächter an. Ich bin nur BGS Inhaber. MfG
 
Registriert
25 Mai 2018
Beiträge
1.538
Kommt auf Bauart und Hersteller an. :sneaky:
Ein DBD ist umso "schöner" je weniger er sich auf den ersten Blick von einem herkömmlichen, klass. DF-Drilling unterscheidet, also wie oben schon gesagt: als WL-Bündel für den "normalen" Drilling. ;)

Das wird für mich finaziell leider ausfallen:rolleyes::LOL:
 
Registriert
27 Nov 2016
Beiträge
16.943
ich kenne ein paar Besitzer von DBDs , das Umschießen auf eine andere Laborierung als die Einschießmunition, wird von denen als äusserst nervig beschrieben und wenn man schaut, was für Preise aufgerufen werden, wenn man bei Drillingen mit WL-Bündeln schaut... Dann lieber einen Standard-Drilling und eine DB.
 
Registriert
4 Mai 2011
Beiträge
4.267
ich kenne ein paar Besitzer von DBDs , das Umschießen auf eine andere Laborierung als die Einschießmunition, wird von denen als äusserst nervig beschrieben und wenn man schaut, was für Preise aufgerufen werden, wenn man bei Drillingen mit WL-Bündeln schaut... Dann lieber einen Standard-Drilling und eine DB.
Genau meine Meinung.
Ist etwas für den, der eh schon alles hat.
 
Registriert
5 Aug 2013
Beiträge
10.297
ich kenne ein paar Besitzer von DBDs , das Umschießen auf eine andere Laborierung als die Einschießmunition, wird von denen als äusserst nervig beschrieben und wenn man schaut, was für Preise aufgerufen werden, wenn man bei Drillingen mit WL-Bündeln schaut... Dann lieber einen Standard-Drilling und eine DB.

Bei einer DB ist das Umschießen genauso ´ne "haarige Sache". Wer sich das nicht antun will: Drilling + Repetierer.

DB, DBD, BDR, BS und Vierling sind keine Waffen für Leute die diesen Monat das XXBT, den nächsten Monat das SXTXX und übernächsten Monat das XXYYZZ schießen wollen.
Der wird am besten in einer seit Jahrzenhnten auf dem Markt befindl. und bewährten Labo (TIG, TUG, HMK, PPC, Alaska) einreguliert.
 
Registriert
1 Aug 2013
Beiträge
7.727
ich kenne ein paar Besitzer von DBDs , das Umschießen auf eine andere Laborierung als die Einschießmunition, wird von denen als äusserst nervig beschrieben und wenn man schaut, was für Preise aufgerufen werden, wenn man bei Drillingen mit WL-Bündeln schaut... Dann lieber einen Standard-Drilling und eine DB.
Gerade einer Aktion "Einschiessen eines Krieghoff DBD" beigewohnt...man sollte sich vorher sehr genau überlegen, welche Laborierung man bis an sein Lebensende schießen möchte. Wenn die Läufe dann mal zusammenschießen, tja dann ist alles gut. Aber um Gottes Willen nicht mehr die Labo ändern...sonst kann der Einschiesser ernste seelische Schäden davontragen :LOL:
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
74
Zurzeit aktive Gäste
648
Besucher gesamt
722
Oben