Ferlacher Fan-Club: Ferlach gestern und heute ...

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Zumindest für die aufgerufenen Preise...
Der Kronendrilling könnte noch eher einen Abnehmer finden, aber wer >60k€ für eine Waffe ausgeben will (und kann), der läßt sich gleich eine nach eigenen Wünschen fertigen.

Das ist allerdings richtig. Außer der solvente Käufer wartet nicht gern.
Ein gebrauchter Hauptmann Waagrecht-Kugeldrilling ging kürzlich bei Springer für 24.000,— weg, der war aber nicht ziseliert.
Irgendwo bei 30.000,— liegt da die goldene Grenze, höher geht kein Bieter, egal wie luxuriös ausgeführt.
Im Übrigen: die vielen Arbeitsstunden in allen Ehren, auch die Kunstfertigkeit der Graveure. Aber so ein Gewehr dürfte neu nie mehr als 40.000,— kosten, alles andere ist ein Nepp am Kunden, aber das ist so manche Fabrikskanone auch. Wem‘s gefällt und wer es sich leisten kann, dem gönne ich die Schrankwaffe.
 
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Guten Morgen zusammen,

ich habe den Forumsbereich Ferlacher Fanclub gelesen und bin begeistert von diesem. Traumhafte Waffen und echte Meisterarbeiten dabei!
Mein Vater hat einen Ferlacher Bockdrilling von Gottfried Juch. Leider haben wir kaum Informationen zu diesem Büchsenmacher finden können. Wie ist dieser im Vergleich zu den anderen Büchsenmachern einzuordnen?
Momentan ist die Waffe beim Büma, wenn Sie zurück ist würde ich mal ein Bild einstellen. Die Gravur ist sehr fein und auf den Initialien steht JA, welcher Graveur kann dies gewesen sein?

Beste Grüße Waldläufer
 
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Guten Morgen zusammen,
.....

Mein Vater hat einen Ferlacher Bockdrilling von Gottfried Juch. Leider haben wir kaum Informationen zu diesem Büchsenmacher finden können. Wie ist dieser im Vergleich zu den anderen Büchsenmachern einzuordnen?
Momentan ist die Waffe beim Büma, wenn Sie zurück ist würde ich mal ein Bild einstellen. Die Gravur ist sehr fein und auf den Initialien steht JA, welcher Graveur kann dies gewesen sein?

Beste Grüße Waldläufer
hallo.
Ab und zu werfe ich ein Auge auf Ferlacher Waffen.
So ist unlängst einer vom G.Juch in Egun verkauft worden:

https://egun.de/market/item.php?id=8654495

Der popelige Aufkleber gehört allerdings nicht zum Waffenkoffer, der wurde nachträglich hineingepfuscht.
Karl Grund hat erst lange lange dem Erstbeschuss dieser Waffe in die Firma eingeheiratet und als absoluter Spitzen-Mann dort gearbeitet.
Seine Vierlinge sind legendär. Ich hab ihn noch persönlich gekannt.
Gottfried Juch war seinerzeit einer der besseren Liga! Die Firma war in der Pfarrgasse ansässig, das Gebäude steht heute noch.
Es gibt so einige recht lustige Geschichten, die sich um G. Juch ranken.

Ich wage auch zu behaupten, dass dieser Koffer ursprünglich nicht zum Gewehr gehört(e).
Der Kenner wird sofort sehen, weshalb man das behaupten kann.
Die Gravur dieser Waffe geht weit über damals üblichen Standard hinaus!
Es ist aber in den allerseltensten Fällen zu recherchieren, wer der Graveur gesesen ist. Es gab anno dazumal viele Waffengraveure die in Heimarbeit tätig waren. Viele Arbeiten wurden auch von Schülern der HTL ausgeführt.

Bin auf Fotos gespannt, insbesondere auf das Beschussjahr.
 
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Schießt sich wahrscheinlich angenehm wie ne Hornet, der Prügel... 🙈

Ich kann mir nicht vorstellen, dass damit jemand tatsächlich auf den Schießstand oder gar die Jagd gegangen ist ... oder täusche ich mich?

Einen relevanten Teil der Ferlacher Waffen empfinde ich als schön/ ästhetisch, das Gerät ist aber - nach meinem Empfinden - auch noch hässlich.

Sollte eine solche Waffe zeigen, was möglich ist oder entstand sie nur zur Befriedigung des Spleens eines zahlungskräftigen Auftraggebers?


grosso
 

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