Wolf in Deutschland: Fakten-Check, keine Meinungsmache, oder Wolf in den Medien!

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Mit dem Frankreich-Vergleich ist mal wieder die Unfähigkeit gewisser Leute, zwischen Anzahl und Dichte zu unterscheiden, dokumentiert ... :rolleyes: :cool:

In Frankreich sind 500 Wölfe ausreichend, so die Meinungen.

Deutschland ist erheblich kleiner als Frankreich (ca. -35 %), da wir aber meinen die Weißheit mit dem Löffel zu fressen zu haben, sind in Deutschland auch 500 Wölfe noch Ok, aber nicht 1.300 Wölfe, Tendenz stark steigend!
Verteilt über ganz Deutschland, nicht nur in 4 Bundesländern.

TH

Wir (Deutschland) meinen die Weißheit mit Löffeln gefressen zu haben, oder war es nur
die Schlauheit.
 
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Wenn es konkret wird, kneifst du ja immer den Schwanz ein. *abwink*

Mach ma weiter Pippi. :)

Wenn Du zu (hier wahlweise einsetzen: faul, unwillig, unfähig oder dumm) bist, die aktuellen absoluten Bestandszahlen in den europäischen Ländern und die jeweiligen Gesamtflächengrößen sowie die Verteilung der Wölfe innerhalb der Länder zu recherchieren: die Arbeit nehme ich Dir nicht ab. Aber wenn Du das tätest bzw. könntest, dann würdest Du sehen, dass Deine Aussage im Ausgangspost schlichtweg falsch ist. Deutschland hat weder in der regionalen noch in der auf die Gesamtfläche bezogenen Dichte den höchsten Wert in Europa.
 
G

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Guest
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Wenn es in Frankreich 500 Wölfe gibt und in Deutschland ebenso 500, dann ist die Dichte in Deutschland deutlich höher, denn Deutschland ist ca. 35 % kleiner als Frankreich.
Was gibt es dabei falsch zu verstehen?

TH
Zudem ist F deutlich weniger besiedelt.
F 103 EW/km2
D 232EW/km2
Ein entscheidender Faktor.
 

z/7

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Und Rumänien 84 und Bulgarien 64. Tendenz sinkend.(n)

Er hätte "Mitteleuropa" schreiben sollen, das entspricht der intuitiven Bezugsgröße besser und kommt damit der Wahrheit auch näher.
 
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Wie dem auch sei,mit der Wolfspopulation hier geht es stetig bergauf,da der Wolf hervorragend in der Lage ist,sich anzupassen. Die offiziellen Statistiken über bestehende Wolfsrudel sind mit Sicherheit nicht mehr den Tatsachen entsprechend. Unser Wolfsrudel(2 ad,2juv) taucht nirgendwo in der Statistik auf. Daß Wölfe sich auf Waldungen beschränken,ist auch eine alte Mär. Bsp. das Wolfsrudel in Nordsachsen zwischen Leipzig und Delitzsch,eher eine Agrarsteppe mit Rekultivierungsflächen ehemaliger Tagebaue.An der Grenze zu Sachsen-Anhalt hat sich ebenso der Wolf niedergelassen.Richtung Dübener Heide ebenso.In der Dübener Heide gleichfalls.Dort wurde im Vorjahr ein Wolf überfahren und zu jeder DJ werden mehrere Wölfe gesichtet. Haustierangriffe,tote Schafe und das enorme Schrumpfen der Rehbestände sprechen eine deutliche Sprache.Wölfe fressen nun mal kein Gras !!! Wer behauptet,daß sich ein Wolf/Rudel nicht oder kaum auf die Wildbestände auswirkt,lügt bewußt oder hat 0 Ahnung. Der Wolf hat sich als sehr anpassungsfähig erwiesen und die Wölfe in so einem dichtbesiedelten Land wie Deutschland prägen diese Eigenschaft besonders. Deswegen ist ein Bezug zu anderen Populationen wie USA ,Rumänien und dgl. einfach nicht seriös !
Das Hauptproblem in diesem Land ist m.E. weniger die Wolfspopulation,als der Umgang mit jener. Hemmschuh für eine zukünftige "Bewirtschaftung" ist nicht die Jägerschaft,sondern die grüne Politik ,NGOs,Naturschutz,Medien ,die der notwendigen Rationalität zugunsten von Ideologie entgegenstehen. Allein mir fehlt der Glaube,daß sich da was in absehbarer Zeit ändert.
 
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Wenn Du zu (hier wahlweise einsetzen: faul, unwillig, unfähig oder dumm) bist, die aktuellen absoluten Bestandszahlen in den europäischen Ländern und die jeweiligen Gesamtflächengrößen sowie die Verteilung der Wölfe innerhalb der Länder zu recherchieren: die Arbeit nehme ich Dir nicht ab. Aber wenn Du das tätest bzw. könntest, dann würdest Du sehen, dass Deine Aussage im Ausgangspost schlichtweg falsch ist. Deutschland hat weder in der regionalen noch in der auf die Gesamtfläche bezogenen Dichte den höchsten Wert in Europa.
Zudem ist F deutlich weniger besiedelt.
F 103 EW/km2
D 232EW/km2
Ein entscheidender Faktor.
 
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Mohawk,
Auf die Gesamtbevölkerung bezogene Dichte oder Auf die Gesamtbevölkerung bezogene Dichte. Das Gleiche ?,
 
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Wölfe erweisen sich immer mehr als durchgängig hervorragende Generalisten ,weitaus besser als andere Prädatoren.Deshalb,das betone ich nochmal,sind Vergleiche von Populationen immer sehr gewagt.Wölfe nutzen gezielt alle sich ergebenden Möglichkeiten zur Futterbeschaffung und Anpassung an die Umgebung,also den jeweiligen Lebensraum.Damit ,bezogen auf Deutschland,verschwindet auch immer mehr das Vermeiden von Kontakten mit dem Menschen.Der Prozeß ist voll im Gang.Bei uns häufen sich die direkten Begegnungen mit Wölfen und die Filmchen auf Youtube sprechen eine deutliche Sprache.Der Wolf passt sich hervorragend an und das war schon immer so .Wer die uralten Berichte aus dem Mittelalter liest,weiß,daß sich z.B. Wölfe auf den Schlachtfeldern gütlich taten,während noch Verwundete und Leichen geborgen wurden....
Lupus zählt zu den intelligenderen Arten im Tierreich.
 
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Wölfe erweisen sich immer mehr als durchgängig hervorragende Generalisten ,weitaus besser als andere Prädatoren.Deshalb,das betone ich nochmal,sind Vergleiche von Populationen immer sehr gewagt.Wölfe nutzen gezielt alle sich ergebenden Möglichkeiten zur Futterbeschaffung und Anpassung an die Umgebung,also den jeweiligen Lebensraum.Damit ,bezogen auf Deutschland,verschwindet auch immer mehr das Vermeiden von Kontakten mit dem Menschen.Der Prozeß ist voll im Gang.Bei uns häufen sich die direkten Begegnungen mit Wölfen und die Filmchen auf Youtube sprechen eine deutliche Sprache.Der Wolf passt sich hervorragend an und das war schon immer so .Wer die uralten Berichte aus dem Mittelalter liest,weiß,daß sich z.B. Wölfe auf den Schlachtfeldern gütlich taten,während noch Verwundete und Leichen geborgen wurden....
Lupus zählt zu den intelligenderen Arten im Tierreich.
Genau WEIL er intelligenter Nahrungsopportunist ist, hat er sich schon vor Urzeiten dem Mensch genähert und ließ sich domestizieren.
Aber in D besteht, wie in so vielen anderen Bereichen auch, natürlich kein Grund entweder aus der Vergangenheit oder von anderen zu lernen. Unsere stupidierten Balkonbiologen wissen es einfach besser.
Irgendein kluger Kopf hat es mal auf den Punkt gebracht, in dem er sagte, dass in Deutschland alles Gute solang betrieben wird, bis etwas Schlechtes daraus wird.
Und die aktuelle Rewildinghysterie (der Bär wird uns als nächstes erfreuen) ist da nur eines von etlichen Beispielen.
 

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