Kann ich für die hier im Süden übliche Jagdorganisation so nicht bestätigen.Die erfolgreichsten Jagden an denen ich Teilnehme sind auch die reinen Stöberjagden.
Auch diese Unterscheidung ist hier eher die Ausnahme als die Regel. Jede einigermaßen gut organisierte Jagd, ob privat oder beim Forst beinhaltet Standschnaller UND Durchgeher. Und man ist sich bei Bedarf auch nicht zu fein, erfahrene Kleinmeuten in bestimmten Ecken einzusetzen, um den Aufwand der Vorbereitung nicht verpuffen zu lassen, weil irgendwo der entscheidende Druck fehlt. Es ist ein enormer Aufwand, eine Jagd vorzubereiten, Dutzende Schützen und Hundeführer an Ort und Stelle zu bringen, da wäre es einfach nur borniert, den Erfolg wegen solcher Befindlichkeiten in Frage zu stellen.Bewegungsjagden mit vielen guten Standschnallern sind also eher ergebnisorientiert, während letzte Drückjagden mit Dienstleister-Hundeführern eher erlebnisorientiert für den jagdlichen Freundeskreis sind.
Im übrigen bringt uns das auch wieder zum Thema zurück, denn es ist tatsächlich so, daß der entscheidende Unterschied in den Strecken hier im Süden vor allem die Anzahl (!) und Qualität der Hunde ausmacht. Egal ob vom Stand geschnallt oder durchgehend geführt. Das können gern noch ein paar mehr werden.
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