DJV Stände Schießvorschrift/Gewehrriemen

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Bei uns gilt diese Regelung auch auf allen Schießständen, egal ob Bock, Keiler, Hase.
Auch in den meisten Schießkinos wird man sofort aufgefordert den Gewehrriemen abzunehmen.

Ich bin selbst öfter mal Aufsicht und will im Gewehrständer keine Waffen mit Trageriemen stehen haben, gar nicht so sehr wegen dem allgegenwärtigen UVVunfalltodesursache schlagmichtot Syndrom :rolleyes: sondern weil meine eigene Waffe auch schon aus dem Ständer gefallen ist weil ein anderer Jäger seinen Gewehrriemen nicht entfert und versehentlich an meinem Gewehr verhakt hatte :mad:

Wenn eine geladene Waffe im Ständer steht ist mehr als nur ein Gewehrriemen schief gelaufen!

Sollte jemand das Ding wirklich als Unterlage verwenden wollen, dürfte er das bei mir gerne am Stand machen, nach dem Schießen muss die Waffe dann entweder ins Futteral oder der Riemen muss wieder ab.
 
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Vielleicht sollte man unterscheiden, ob man an den DJV -Schiessdisziplinen teilnimmt oder ob man nur mal sein Gewehr einschiesst oder Laborierungen testet! Im ersteren Fall sehe ich u.U. einen Grund für das Riemenverbot, im letzteren Fall aber absolut nicht!
 
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Im ersteren Fall sehe ich u.U. einen Grund für das Riemenverbot, im letzteren Fall aber absolut nicht!

Es gibt kein Riemenverbot. Du kannst auf jedem Schießstand 10 Riemen unter den Vorderschaft legen wenn Du möchtest.

Es gibt ein RIEMEN MIT DER WAFFE VERBUNDEN VERBOT.

Also das nächste mal nicht nur die Boresnake und den Putzlappen einpacken, sondern auch den Gewehrriemen.
 
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Gerüchteweise habe ich mal gehört, dass ein Schütze, der allerdings alleine mit Aufsicht auf dem Stand war, seinen Riemen beim Kontrollschießen dran gelassen hat.....

Ob das aber wahr sein kann.....:oops:

Ansonsten dient die Vorschrift dazu, eine mögliche Gefahrenquelle auszuschalten.
Deshalb heize auch Flags oder Schnüre, die den End-Ladezustand sicher anzeigen.

Das hat nichts damit zu tun, das es Disziplinen gibt, die mit Schieß/riemen geschossen werden.

Man kann aber über alles diskutieren.

Remy
"alleine mit Aufsicht auf dem Stand ?"
diese Kombination erscheint mir unmöglich :)
 
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Bei uns gilt diese Regelung auch auf allen Schießständen, egal ob Bock, Keiler, Hase.
Auch in den meisten Schießkinos wird man sofort aufgefordert den Gewehrriemen abzunehmen.

Ich bin selbst öfter mal Aufsicht und will im Gewehrständer keine Waffen mit Trageriemen stehen haben, gar nicht so sehr wegen dem allgegenwärtigen UVVunfalltodesursache schlagmichtot Syndrom :rolleyes: sondern weil meine eigene Waffe auch schon aus dem Ständer gefallen ist weil ein anderer Jäger seinen Gewehrriemen nicht entfert und versehentlich an meinem Gewehr verhakt hatte :mad:

Wenn eine geladene Waffe im Ständer steht ist mehr als nur ein Gewehrriemen schief gelaufen!

Sollte jemand das Ding wirklich als Unterlage verwenden wollen, dürfte er das bei mir gerne am Stand machen, nach dem Schießen muss die Waffe dann entweder ins Futteral oder der Riemen muss wieder ab.
Watt is los? Damit kein Unfall MIT EINER GELADENEN KNARRE im Gewehrständer passiert, soll ich den Riemen abschrauben?

louie.gif
 
G

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Guest
Watt is los? Damit kein Unfall MIT EINER GELADENEN KNARRE im Gewehrständer passiert, soll ich den Riemen abschrauben?

Naja, denkbar (und durchaus möglich) wäre das
a. ein Trottel die Knarre mit montierten Riemen in den Gewehrständer stellt
und/oder
b. ein Volltrottel das mit geladener Waffe macht.

Auch könnte die riemenlose, aber geladen im Gewehrständer stehende Obertrottelwaffe
beim rausnehmen der geriemten, ungeladenen Trottewaffe umfallen und sich ein Schuß lösen.

Alles denkbar.

Am besten sollten sich einfach alle an die Regel halten, insbesondere die, die Glauben das so etwas was nie passieren könnte.
 
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Ob jede Vorschrift einen tieferen Sinn hat muss ich nicht bewerten, ich muss mir nur daran halten wenn ich den Schießstand nutzen möchte ;)

Spaßeshalber mal eine Aufsicht im MSZU Ulm gefragt warum und wieso der Trageriemen entfernt werden muss, Antwort: keine Ahnung, er denkt mal UVV.
 
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Naja, denkbar (und durchaus möglich) wäre das
a. ein Trottel die Knarre mit montierten Riemen in den Gewehrständer stellt
und/oder
b. ein Volltrottel das mit geladener Waffe macht.

Auch könnte die riemenlose, aber geladen im Gewehrständer stehende Obertrottelwaffe
beim rausnehmen der geriemten, ungeladenen Trottewaffe umfallen und sich ein Schuß lösen.

Alles denkbar.

Am besten sollten sich einfach alle an die Regel halten, insbesondere die, die Glauben das so etwas was nie passieren könnte.

Das Anti Trottel-Konzept anschaulich beschrieben.(y)

Wer immer noch Probleme hat, die Existenz von real existierenden Trotteln zu verstehen, der wird sich wohl an den Post von Chris481 halten müssen...oder auf den Ständen mal die Augen aufmachen.

Bemerkenswert auch der Blick ins Ausland: z.B. England wo es nicht mal auf der Jagd Riemen an Flinten gibt, geschweige denn auf den zahlreichen Ständen auf denen Sportler und Jäger trainieren.
oder Portugal und Italien , die Länder die mit einem gewissen laisse faire und ohne DJV Regeln das Schiessstandleben leben lassen.

Und auch bemerkenswert, dass obwohl es bei den DJV Regeln/Schießstandordnung einiges und mehr zu kritisieren gäbe, ausgerechnet diese, allen Schützen echte Sicherheit (vor Trotteln) bringende Regel, zu solcher Unmuts-Größe aufgeblasen wird.

Ein Schelm der dabei böses denkt
 
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Und ein echtes Wunder, dass man noch mit Schuhbänsel statt ausschließlich Klettverschluss auf den Stand darf und nicht an jedem Hochsitz ein Jäger an seinem Gewehrriemen baumelt.
Und wie machen das bloss die Schützen bei Disziplinen, die mit Gewehrriemen geschossen werden?
Oder Leute mit Waffenschränken?
 
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...
Spaßeshalber mal eine Aufsicht im MSZU Ulm gefragt warum und wieso der Trageriemen entfernt werden muss, Antwort: keine Ahnung, er denkt mal UVV.
Diesen Denkvorgang könnte man ja mit Leichtigkeit überprüfen, Ergebnis: Die UVV denkt - DJV-Vorschrift.
smilie_sonst_005.gif
"§ 6 Übungsschießen
(1) Das Übungsschießen ist nur auf behördlich zugelassenen Schießständen erlaubt.
...
Durchführungsanweisung zu Absatz 1
1. ...
2. Auf die Schießstandordnung und die Schießvorschrift des Deutschen Jagdschutz-Verbandes e. V. wird hingewiesen."
 
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Wir haben auf den 100m Bahnen Waffenständer mit 30 Abstellmöglichkeiten, wobei der Ständer bei den Öffnungszeiten ziemlich gefüllt ist. Man stelle sich vor an jeder Waffe ist ein Riemen der irgendwie rumhängt, beim Nachbarrepetierer um den geöffneten Verschluss oder ums Zielfernrohr oder man bleibt sonstwo hängen etc. pp. Da der eine oder andere Jägersmann dann noch etwas uffgeregt ist, da er gleich mit seine WUmme vor Publikum schiessen muss, da liegen schon mal die Nerven blank. Die Waffe wird aus dem Ständer gerissen und mind. eine andere mit... taraaa...und das würde am Tag zig mal passieren. Da wär es um den Schießbetrieb geschehen.
Der Gewehrriemen am Schiessstand ist eine potentielle Fehlerquelle, darum sollte er nicht an der Waffe sein.
 
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Genau das deckt sich mit meinen Erfahrungen und war für mich immer der Hauptgrund warum der Riemen weg muss. Man muss nicht immer gleich vom schlimmsten überhaupt, dem Personenschaden, ausgehen auch solchen Schäden am Material gilt es vorzubeugen.

Was beim schießen selbst für ein Risiko vom Gewehrriemen ausgehen soll ist mir auch nicht wirklich klar.
 
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Wir haben auf den 100m Bahnen Waffenständer mit 30 Abstellmöglichkeiten, wobei der Ständer bei den Öffnungszeiten ziemlich gefüllt ist. Man stelle sich vor an jeder Waffe ist ein Riemen der irgendwie rumhängt, beim Nachbarrepetierer um den geöffneten Verschluss oder ums Zielfernrohr oder man bleibt sonstwo hängen etc. pp. Da der eine oder andere Jägersmann dann noch etwas uffgeregt ist, da er gleich mit seine WUmme vor Publikum schiessen muss, da liegen schon mal die Nerven blank. Die Waffe wird aus dem Ständer gerissen und mind. eine andere mit... taraaa...und das würde am Tag zig mal passieren. Da wär es um den Schießbetrieb geschehen.
Der Gewehrriemen am Schiessstand ist eine potentielle Fehlerquelle, darum sollte er nicht an der Waffe sein.
Erster fundierter und dem Thema entsprechender Beitrag. Pragmatisch, emotionslos und ohne Oberlehrerallüren.
(y)
 
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